Mich interessiert deine Geschichte, vielleicht als PN, denn ich würde Jedem davon abraten, solch intime Dinge in einem Forum zu schreiben.
Es ist keine intime Geschichte. Wahrscheinlich liest es sich eher als banales Klein-klein-Geschehen.
Manches habe ich auch schon hier erzählt, zum Beispiel einen Traum, den ich im Alter von etwa 9 Jahren hatte:
Der Ort ist ein Fels, darunter ein Fluss, in einiger Entfernung eine Papierfabrik. Diesen Ort gibt es so ähnlich wirklich.
Ich stehe am Rand des Felsens, hinter mir irgendwie eine bedrohliche Menschenmemge. Ich fürchte abzustürzen und im selben Moment falle ich auch schon, wie ein Stein anfangs.
Ich spüre kurz Panik. Dann geht ein Ruck durch meinen Körper und ich bin leicht wie eine Feder oder wie ein Blatt in windstiller Luft. Über mir blauer Himmel und Sonne.
Dann Schnitt, neues Bild: Ich befinde mich in der Luft in etwa 10 Meter Höhe über der Papierfabrik. Unten laufen Leute mit Aktenordner über den Hof, andere Leute kommen mit dem Fahrrad über die Brücke zur Arbeit gefahren.
Ich denke, die laufen da und haben eine Ahnung....
Dann fällt mir mein Körper ein, sehe ihn im selben Moment. Er liegt zerschmettert zwischen den hohen Steinen am Flussufer. Man hat ihn schon gefunden, Leute laufen aufgeregt hin und her.
Das beschreibt exakt den Vorgang des Sterbens (auch ohne Absturz), wie ich es Jahrzehnte später gelesen habe.
Vor allem aber drückt das aus, dass man nach dem Tod nicht "weg" ist, dass man körperlos genauso lebendig ist und an dem Ort ist, wo man eben noch mit seinem Körper "lebendig" war.