Psychosen Heilen

Der Schamane sollte also wenigstens ein medizinisches Examen haben oder Heilpraktiker sein, möglichst gut geschult in schamanischen Heilweisen und sein Herz am rechten Fleck haben ...
Wieviele wird es davon wohl geben? und wer könnte sie dann auch noch bezahlen?

Das mit dem Examen wäre grundsätzlich eine gute Idee, nur muß man bedenken, daß ein Schamane idealerweise berufen wird, das macht ihn zum Schamanen, nicht sein Interesse an einer fragwürdigen Grundausbildung und sein eigener Wunsch, diese Tätigkeit auszuführen. Und die Berufung durch Geister kümmert sich in der Regel nun mal nicht um irgendwelche Examen.

Eigentlich wäre das auch gar nicht notwendig, wenn ein schamane eben das täte, wozu er benötigt wird, nämlich für die Mittlerrolle und das Handlung von Geistern und alles was damit zu tun hat. Wenn einem der Popo wehtut und man austherapiert wurde, muß man auch nicht zu einem Schamanen gehen sondern kann sich aus dem Sammelsurium von X esoterischen und esotörichten, energetischen, mentalen, the fuck, sonstiges was aussuchen, das auf Heilung oder spezifische Popoheilung ausgerichtet ist (Und glaub mir, es gibt auch Spezialisten auf Esomessen für Popoheilung), wenn man das braucht.

Von einer kooperativen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Richtungen (Medizin, Schamanismus etc.) kann man eh nur träumen. Bzw. man träume lieber nicht davon, weil wenn ich mir vorstelle, nee, lieber nicht.

Wobei Ideen wie die Schamanische Ambulanz sicher was für sich haben, ich weiß allerdings nicht wie sich das entwickelt hat, mit welchem erfolg.

ciao, :blume: Delphinium
 
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Ja was denn?

Ja doch aber mehrere. Rein technisch schon mal.

Rein technisch kann auftragsbasierte Erfolgszauberei auf vielerlei Arten betrieben werden.

Geldimachen spielt ne berechtigte und sicher mindestens genauso oft unberechtigte Rolle aber hat mit obigem nix zu tun.

Es hat insofern was zu tun, als dieses Forum nicht etwa für einen intelligenten Erfahrungsaustausch da ist, sondern in erster Linie zum Abernten potentiell zahlungswilliger Konsumenten.

Von daher gibt es ein Interesse daran, dass die Zutaten ein Geheimnis bleiben:

Beides ist eklig.

ja, genau.
 
Rein technisch kann auftragsbasierte Erfolgszauberei auf vielerlei Arten betrieben werden.

Ja sicher, auch auf schamanischer Basis, trotzdem ist die Herangehensweise mitunter gänzlich anders. Aber "auftragsbasierte Erfolgszauberei" gefällt mir auch besser als dieses unsägliche, auf Ignoranz basierende, Heilergetue.

Es hat insofern was zu tun, als dieses Forum nicht etwa für einen intelligenten Erfahrungsaustausch da ist, sondern in erster Linie zum Abernten potentiell zahlungswilliger Konsumenten.

Hab ich nicht mehr so verfolgt, vielleicht hast du Recht.

Von daher gibt es ein Interesse daran, dass die Zutaten ein Geheimnis bleiben:

Ja aber die Zutaten sind doch kein Geheimnis. Also was Schamanentum angeht. Man muß sich nur vernünftig informieren, nicht in der Esoliteratur oder in fragwürdigen Eso- und Heidenforen.

ciao, :blume: Delphinium


ja, genau.[/QUOTE]
 
Das Thema Schamanismus lässt sich nicht in eine Schublade definieren. ^^

Der Schamane ist btw. Mittler zwischen den Welten und ohne Meißel keine Skulptur, egal wie gut die Ideen des Künstlers auch sein mögen.

LG
Any

Um Mittler zwischen den Welten zu sein gibt es mehr als nur den Schamanismus und auch innerhalb des Schamanismus gibt es diverse Möglichkeiten um an Informationen zu kommen oder konkrete Einflussmöglichkeiten zu haben. Haarspalterei ?

:)
 
Wie sieht denn die erweiterte Definition aus? :)
Da bin ich dann wieder intelligent genug mir meine eigene Ignoranz einzugestehen genau so wie eine Ameise nicht viel vom Universum versteht, dieses Wissen im Alltag aber eh nicht anwenden könnte.

Eigentlich sollte er ein Spezialist sein und genau das gut können. Und das ist genau auch das, wo es bei der Mehrzahl hapert.

Spezialist genau wofür denn bei all der Vielzahl schamanischer Aufgaben ?
 
Spezialist genau wofür denn bei all der Vielzahl schamanischer Aufgaben ?
Spezialist für den Bereich, in dem seine Verbündeten mit ihm zusammenarbeiten.

Spezialisten für "Alles" gibt es wohl in keinem Bereich - egal, ob schamanisch, medizinisch oder sonstewas. Sogar Dein Hausarzt wird Dich, wenn es um spezielleres Wissen geht, an den entsprechenden Facharzt überweisen.
Ein Hautarzt wird Dir wohl auch nicht die Knochen richten (können), dafür muss man schon zu einem Chirurgen gehen. ;)
 
Selbst die wikipedia-Definition ist nicht die Schlechteste, im Vergleich zu vielem, was ich hier schon gelesen habe.

ciao, :blume: Delphinium
 
Das mit dem Examen wäre grundsätzlich eine gute Idee, nur muß man bedenken, daß ein Schamane idealerweise berufen wird, das macht ihn zum Schamanen, nicht sein Interesse an einer fragwürdigen Grundausbildung und sein eigener Wunsch, diese Tätigkeit auszuführen. Und die Berufung durch Geister kümmert sich in der Regel nun mal nicht um irgendwelche Examen.

Eigentlich wäre das auch gar nicht notwendig, wenn ein schamane eben das täte, wozu er benötigt wird, nämlich für die Mittlerrolle und das Handlung von Geistern und alles was damit zu tun hat. Wenn einem der Popo wehtut und man austherapiert wurde, muß man auch nicht zu einem Schamanen gehen sondern kann sich aus dem Sammelsurium von X esoterischen und esotörichten, energetischen, mentalen, the fuck, sonstiges was aussuchen, das auf Heilung oder spezifische Popoheilung ausgerichtet ist (Und glaub mir, es gibt auch Spezialisten auf Esomessen für Popoheilung), wenn man das braucht.

Von einer kooperativen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Richtungen (Medizin, Schamanismus etc.) kann man eh nur träumen. Bzw. man träume lieber nicht davon, weil wenn ich mir vorstelle, nee, lieber nicht.

Wobei Ideen wie die Schamanische Ambulanz sicher was für sich haben, ich weiß allerdings nicht wie sich das entwickelt hat, mit welchem erfolg.

ciao, :blume: Delphinium

Bei mir war andersrum, erst die Alternativen Ausbildung (dann eigene Praxis) .... dann das "Verzweifeln an der eigenen Unkenntnis über bestimmte Erkrankungen", dann die medizinische Ausbildung.
Es ist echt schlimm, wenn kranke Menschen einen letzten Strohhalm suchen und dann steht man auf dem Schlauch und schickt sie schlimmsten Falls genauso weg.
Das macht nüchtern.
Es gibt so viele Dinge die wir nicht ändern können und das zu akzepieren ist echt eine Herausforderung.
Dann geht es auch wirklich "nur" noch um die richtige Begleitung, weniger darum alles so zu drehen wie man es gerne hätte.


Ein med. Examen abzulegen, kann auch zu einer Art "Gehirnwäsche" werden, wenn man nicht aufpasst, genauso wie wenn man als "Alternativer" nicht in die andere Richtung schaut. ;)

Was die Berufung durch die "Geister" angeht, darf man dabei nicht vergessen wo wir leben.
Man kann ja froh sein wenn man selbst noch weiß wer man ist und damit in dieser Gesellschaft besteht, ganz abgesehen von einer Berufung.

LG
Waldkraut
 
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Dann frag mal all die Angehörigen, welche Geschädigte von Psychisch Kranken sind, ob behandelt oder unbehandelt. Was glaubst du, wie es denen geht?

Ich bleibe bei meiner Meinung, zuerst muss eine psychische Stabilität eingeleitet werden. Erst wenn der Betroffene die Verantwortung für seine Krankheit übernehmen kann, lässt sich über andere Alternativen sprechen.

Da ich aus praktischer Erfahrung heraus eben verschiedene gelebte Blickwinkel habe und nicht nur eine Angehörigenerfahrung strebe ich die differenziertere Betrachtungsweise an.

Der Betroffene ist aber eben oft zu krank um diese Verantwortung zu übernehmen. Wer soll in seinem Interesse die Entscheidung darüber treffen was richtig für ihn ist wenn er das selber nicht kann und die Angehörigen voreingenommen sind ?

Wie vorher schon erwähnt ist das Umfeld oft ein Teil des Problemes.
Das Ausleben einer Krankheit wird oft auf das schwächste Glied delegiert, damit die anderen unbehelligt weiterleben können.

Wenn dich die Krankeit anderer so sehr berührt dann frag dich einfach mal warum ?

Um psychische Stabilität zu erreichen gibt es xxx verschiedene Wege.
Du weisst erst im Nachhinein was der richtige Weg war.
 
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