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Debelareij
Guest
Nun, neben mir versuchen auch noch einge andere schamanisch Tätige darauf hinzuweisen, daß schamanische Arbeiten mit Psychotikern aufgrund von z.B. Magischen Denkens in der Psychose ein wirklich heißes Eisen ist.
Allerdings scheinen hier nicht alle das Wohl der psychotischen Klienten im Vordergrund zu sehen, sondern eher ihren esoterischen Heiler-Allmachts-Phantasien zu frönen. Aber das siehst Du, wenn Du Dir den gesamten Thread zu Gemüte führst.
Und zu Deinem letzten Post, Debelareij: Ich sehe das wie Du. Allerdings wirst Du bei näherer Betrachtung dieser Themen im Forum feststellen, daß es primär um eine recht pauschale Ablehnung sämtlicher als schulmedizinisch verschriener Methoden geht & eher um eine Favorisierung aller möglicher esoterischer Heilslehren, mit denen angeblich schwerwiegende psychiatrische Kranhheitsbilder wie Psychosen oder Boderline "geheilt" werden sollen.
Ich habe eine sehr tiefsitzende Abneigung gegen Psychpopharmaka, aber ich weiß auch aus meinerBerufserfahrung, daß sie manchmal nötig sind, um Klient/Patient überhaupt erst therapiefähig zu machen.
Aber nur als Warnung: Du wirst hier mit diesem Ansatz auf genausowenig Gegenliebe stoßen wie ich...
wer braucht schon virtuelle (Gegen)Liebe.
Konzepte ohne Erfahrung sind das Problem und auch dass einmal gefasste Gedanken (auch wenn sie Hirnfurze sind) nie überprüft werden.
Schade ist die generelle Ablehnung vieler "Esoteriker" von gängigen und (zumindest zum großen Teil) wirksamen Methoden der Schulmedizin, Wissenschaft oder Technik.
Das führt dass auch Anhänger der oben genannten Traditionen nichts von den wertvollen Bereichen der Esoterik halten und jeder der sich damit beschäftigt erst mal als potentieller "unwissenschaftlicher Spinner" angesehen wird.
Eine Tante meiner (Ex)Freundin hat Schizophrenie, hin und wieder schimpfte sie sich selbst und ihre Wohnung war eigentlich eher ein Stall... Als eine Stimme es ihr befohlen hat ist sie vom 2. Stock gesprungen. Sie hatte zwar 20 kg nach Neuroleptikagabe (zyprxa oder so) zugenommen, aber sie ist bzw. war (keine Ahnung was jetzt ist) zumindest wieder gesellschaftsfähig und konnte z.B.: wieder selbstständig einkaufen gehen.