Psychiatrie - Schizophrene Psychose oder doch Hellhörig?

@Ireland
Du theoretisierst hier aber auch richtig dolle rum.

Hast Du selber jemals eine "psychotische" Phase durchgemacht, oder wurdest mittels Medikamente resp. Spritzen oder Sprays usw.... sediert/ fixiert?
Und hast Du überhaupt selbst irgendeine reale Selbsterfahrung mit dem, was Du hier so umschreibst?

Du bastelst Dir hier (evtl nur vom Hören-Sagen???) ein Zeug zurecht, was in der Praxis völlig abseits liegt, sondern eh wie abgelesen aus nem Lehrbuch klingt; oder eben, wie gesagt, weil Du irgendwas in der Form mal von 3. gehört hast.


????
Die Realität sieht aber leider anders aus.
Eine chemische "Behandlung" KANN!!! parallel zu einer 5/9 Punkt fixierung stattfinden, muss aber nicht.
IdR werden Patienten erstmal ruhiggespritzt, wenn sie "auffällig" werden/wirken. Ob nun Eigen oder angebliche Fremdgefährdung vorliegt, oder auch nicht.
Es ist aber durchaus auch üblich, und das passiert häufiger, dass eben Patienten schlicht nur mittels Punktfixierung "gefesselt" werden, und es kein Schwein interessiert, was mit ihnen wird. Selbst wenn sie sich einscheissen oder vollpinkeln..
Sie werden schlicht nur Handlungs bzw bewegungsunfähig gemacht, das wars auch schon.
Evtl lärmende o.ä. Leute werden ggf noch mit Haloperidol oder ähnlichem, abgespritzt.
Und nicht jeder, der angeblich "Psychotisch" ist, hat auch eine manifeste Psychose.

Dein Bild was Du hier versuchst zu vermitteln, ist einfach nur lächerlich, und hat mit der Realität kaum konformität.
Woher kennst du die Praxis in einer Psychiatrie so genau?
Arbeitest du auch in einer?
Oder warst du Patient auf einer Akutstation?
 
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Den Unterschied zwischen einer betrunkenen Person und einer akuten Psychose erkennt fast jeder sofort .... .
Langsam wird es sehr seltsam, was du schreibst!
Das würde ich nicht sagen.
Als hier mal einer im besoffenen Zustand rumtobte, drohte er. Und diese Drohungen waren für die Polizisten so absurd, dass sie ihn in die Psychiatrie einweisen wollten. Mein Mann und ich haben dann deeskalierend gewirkt, weil wir denjenigen kannten. Seine vermeintlich absurden Drohungen waren nämlich Erinnerungen an seine Kindheit.
 
Den Unterschied zwischen einer betrunkenen Person und einer akuten Psychose erkennt fast jeder sofort .... .
Langsam wird es sehr seltsam, was du schreibst!

Die Theorien die du hier von dir gibst sind auch seltsam, denn es gibt genügend Leute die eben beschreiben, dass es nicht so gehandhabt wird wie in deinen Theorien beschrieben.

Übrigens bei Bertunkenen ist es nicht sofort erkennbar ob dieser nur Blödsinn redet,wegen Alkoholeinfluss, oder ob sich tatsächlich eine Psychose dahinter versteckt.
So war es bei der Person die ich oben beschrieben habe. Jener versuchte seine Krankheit selbst mit Alkohol zu unterdrücken, was alles noch schlimmer machte.
 
Das würde ich nicht sagen.
Als hier mal einer im besoffenen Zustand rumtobte, drohte er. Und diese Drohungen waren für die Polizisten so absurd, dass sie ihn in die Psychiatrie einweisen wollten. Mein Mann und ich haben dann deeskalierend gewirkt, weil wir denjenigen kannten. Seine vermeintlich absurden Drohungen waren nämlich Erinnerungen an seine Kindheit.

Es ging mir dabei nicht um die Inhalte, sondern das "wie".
Auch wenn es ungeschickt klingt und man es sich wahrscheinlich nicht vorstellen kann, wenn man es noch nie gesehen hat - Psychotikern im ganz akuten Schub fehlt das "typisch Menschliche", ein minimales Fünkchen Kommunikationsmöglichkeit, irgendein Hauch des "Normalen", was man weit gefächert kennt (ich kann es echt nicht besser beschreiben) ... und das haben selbst die ärgsten Betrunkenen noch.

Bedenke, dass viele Polizisten und auch Pflegepersonal mitunter noch nie einen solchen Kranken in diesem Zustand gesehen haben.

Ich denke, die allgemeine Unterschätzung der Gefahr liegt einfach daran, dass man sowas auch nicht sieht - weder auf youtube Filmchen noch im Fernsehen und so etwas filmt auch glücklicherweise niemand mit - man sieht maximal, wie ein Erkrankter langsam abdriftet und wie er langsam wieder aus dem Schub herauskommt, aber was dazwischen passiert, ist für die allermeisten Menschen quasi "unsichtbar".
Somit wird logischerweise Psychose immer mit dem assoziiert, was man selbst davon wahrgenommen hat.

Vielleicht sehe ich auch "zu viel" Gefahr, weil mir die guten Phasen des Psychotikers fehlen, die wiederum Angehörige und Freunde sehen (Psychiatrieaufenthalte im Akutbereich sind eher kurz).
Und es gibt auch Schizophrene/ Psychotiker allgemein, die sich nie in Gefahr gebracht haben und andere nie angegriffen haben und trotzdem besteht immer die Gefahr dazu.
Die Zahlen sprechen für sich - es handelt sich um wirklich gefährliche Erkrankungen.
 
Vielleicht sehe ich auch "zu viel" Gefahr,
Ja.
Und du gehst leider nicht auf die Argumente ein.

Psychiatrie ist eine Farce.
Und erfüllt einen Zweck, der wenig mit Menschlichkeit zu tun hat, - im Gegenteil.
Auch wenn es Ausnahmen gibt.

Ich erkenne bei dir keinerlei Skepsis, oder beidseitige Betrachtung.
Warum nicht ??
 
So ein Mensch der gerade eine Psychose durchmacht kann nämlich massiv an den Nerven anderer zehren und diese fast auch in den Wahnsinn treiben.


Fixiert werden Leute die randalieren und nicht ansprechbar sind, nicht Patienten die einfach nur mit wirrem Gerede nerven.

Und wenn jemand psychisch krank ist (unter Drogen steht oÄ) und randaliert, was willst du da sonst machen? in eine Gummizelle sperren und randalieren lassen? Da würde auch Verletzungsgefahr bestehen, Ausserdem geht es da geht es ja auch um die Sicherheit des Personals in der Klinik.
 
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