psychiatrie frei von fehlurteilen?

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Was meinst Du mit "Teil der PTBS"?

Nuss hat gemeint, er kann mir wen empfehlen, einen guten Therapeuten, also mal schauen.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, und was soll man mit dem Leben schon sonst machen, als immer wieder was neues auszuprobieren. :rolleyes:

Ich war ja nun nicht bei der Therapie dabei, deswegen kann ich das ja nicht beurteilen;)

ABER es wäre möglich das was Du Deiner Therapeutin gegenüber empfunden hast, Teil der PTBS gewesen ist. Sprich eine Projektion. Und das Du, in einer anderen Situation, anders reagiert hättest.

Dann hat eine PTBS ja auch Symptome. Körperliche, wie seelisch. Es ist eine Form von üblem Dauerstress für den Menschen, aus dem er natürlich auch anders reagiert, als ein ausgeglichener Mensch.

Damit will ich Dir nicht absprechen, das es so war wie Du es empfunden hast. Oder das Du Dir das nur alles eingebildet hast. Wir reden schlicht über eine komplett andere Wahrnehmung und Deine Therapeutin was leider nicht fähig genug sich darauf einzustellen. Das bedeutet aber weder eine böswillige Intention oder das es nicht anderswo jemanden gibt, der genau der richtige für dich ist.

Wahrscheinlich ist aber, und zwar sehr wahrscheinlich, das auch der Jenige dich wieder mit Deinem Trauma konfrontieren wird. Viele andere Möglichkeiten gibt es nämlich leider nicht. Liegt am Krankheitsbild der PTBS.
 
Naja, eher berüchtigt. Wer einer offensichtlich Leidenden ab rät sich Hilfe zu suche, mit der Begründung eine Krähe hackt der anderen keine Auge aus, sollte eigentlich sofort zur Verantwortung gezogen werden. Und dafür brauch ich deine anderen tausenden von Beiträgen gar nicht erst lesen.

na - dann mach mal quassa -

wen auch immer du meinst.

hat quassa irgendwas mit qualle zu tun?

richtig aufbereitet schmecken die gar nicht so schlecht.

zukunftsernährung...

von quallen gibt's mehr als genug. :)
 
wir reden von unterschidlichen dingen.ich rede hier auch nicht voon "fehleimnschetzungen", sondern davon, das auch bei uns die zwangspsychiatrie als unterdrückungsmechanismus dient oder diene kann. ich weiss auch, dass sich seit den 60er un 70er jahren sehr viel ver- besserung eingtreten ist, aber noch immer werden menschnen zwangsweise in die psychiatrie gesteckt, die dort nichts zu suchen haben...wohlgemerkt nur deswegen hingesteckt, weil sie "unbequem" sind... (unlängst ein fall in beyern).


shimon a.

...Unterdrückungsmechanismus dient oder dienen kann....? Das alleine sind schon 2 sehr unterschiedliche Aussagen; in etwa, als ob ich sage, dass ein Messer dazu dient zu töten oder dazu dienen kann.

Mich interessiert, was genau Du unter 'Unterdrückungsmechanismus' verstehst und von welchem Fall Du 'sprichst' (Bayern?)
 
Ich war ja nun nicht bei der Therapie dabei, deswegen kann ich das ja nicht beurteilen;)

ABER es wäre möglich das was Du Deiner Therapeutin gegenüber empfunden hast, Teil der PTBS gewesen ist. Sprich eine Projektion. Und das Du, in einer anderen Situation, anders reagiert hättest.

Dann hat eine PTBS ja auch Symptome. Körperliche, wie seelisch. Es ist eine Form von üblem Dauerstress für den Menschen, aus dem er natürlich auch anders reagiert, als ein ausgeglichener Mensch.

Damit will ich Dir nicht absprechen, das es so war wie Du es empfunden hast. Oder das Du Dir das nur alles eingebildet hast. Wir reden schlicht über eine komplett andere Wahrnehmung und Deine Therapeutin was leider nicht fähig genug sich darauf einzustellen. Das bedeutet aber weder eine böswillige Intention oder das es nicht anderswo jemanden gibt, der genau der richtige für dich ist.

Wahrscheinlich ist aber, und zwar sehr wahrscheinlich, das auch der Jenige dich wieder mit Deinem Trauma konfrontieren wird. Viele andere Möglichkeiten gibt es nämlich leider nicht. Liegt am Krankheitsbild der PTBS.


Das ist ganz sicher so, daß ich bei Themen, die mit dem Trauma zu tun haben, heftiger reagiere als Leute, die das nicht haben. Das kann auch überall sonst passieren und tut es auch. :tomate:
Ich hab der Therapeutin natürlich auch vorher mehrfach gesagt, wo bestimmte Punkte bei mir sind, wo ich dann nicht mehr so klar denken kann und vielleicht überreagiere. Ich warne schon und lasse eine Therapeutin da nicht blind reinlatschen.
Leider hat sie es einerseits gemacht und war dann noch kalt, und mit ihren Aussagen hat sie schlussendlich noch wirklich alles gemacht, was mir so richtig weh tut.
Vielleicht war sie wirklich nicht böswillig, sondern einfach nur dumm oder gedankenlos oder zu arrogant, meine Warnungen ernst zu nehmen.

Eigentlich bin ich ja eine Traum-Patientin, immer pünktlich, fehle nie, ich arbeite mehr als mit, ich mach sogar die ganze Therapie allein, wenn es sein muß. ;)
Ich brauche "nur" ein authentisches Gegenüber, das mutig genug ist zuzuhören, und das Mitgefühl hat, auch jemand, wo ich das Gefühl habe, derjenige ist auf meiner Seite und nicht neutral, wenn ich von den schlimmen Dingen erzähle.
 
Das ist ganz sicher so, daß ich bei Themen, die mit dem Trauma zu tun haben, heftiger reagiere als Leute, die das nicht haben. Das kann auch überall sonst passieren und tut es auch. :tomate:
Ich hab der Therapeutin natürlich auch vorher mehrfach gesagt, wo bestimmte Punkte bei mir sind, wo ich dann nicht mehr so klar denken kann und vielleicht überreagiere. Ich warne schon und lasse eine Therapeutin da nicht blind reinlatschen.
Leider hat sie es einerseits gemacht und war dann noch kalt, und mit ihren Aussagen hat sie schlussendlich noch wirklich alles gemacht, was mir so richtig weh tut.
Vielleicht war sie wirklich nicht böswillig, sondern einfach nur dumm oder gedankenlos oder zu arrogant, meine Warnungen ernst zu nehmen.

Eigentlich bin ich ja eine Traum-Patientin, immer pünktlich, fehle nie, ich arbeite mehr als mit, ich mach sogar die ganze Therapie allein, wenn es sein muß. ;)
Ich brauche "nur" ein authentisches Gegenüber, das mutig genug ist zuzuhören, und das Mitgefühl hat, auch jemand, wo ich das Gefühl habe, derjenige ist auf meiner Seite und nicht neutral, wenn ich von den schlimmen Dingen erzähle.


Schwierig zu sagen, was der Grund der Therapeutin war, so zu handeln, wie sie handelte. ...

Fakt ist offensichtlich, dass Du im Kontakt mit ihr nicht das Verständnis, die Wärme und Sicherheit bekommen hast, die Du brauchst - und DAS ist m.E. die Basis für ein 'erfolgreiches' Miteinander - eine Therapie.
Erst dann können gemeinsam Erlebnisse 'aufgearbeitet' werden und neue Perspektiven, Denk-/Verhaltensmuster aufgezeigt/vermittelt werden. :)
 
Das ist ganz sicher so, daß ich bei Themen, die mit dem Trauma zu tun haben, heftiger reagiere als Leute, die das nicht haben. Das kann auch überall sonst passieren und tut es auch. :tomate:
Ich hab der Therapeutin natürlich auch vorher mehrfach gesagt, wo bestimmte Punkte bei mir sind, wo ich dann nicht mehr so klar denken kann und vielleicht überreagiere. Ich warne schon und lasse eine Therapeutin da nicht blind reinlatschen.
Leider hat sie es einerseits gemacht und war dann noch kalt, und mit ihren Aussagen hat sie schlussendlich noch wirklich alles gemacht, was mir so richtig weh tut.
Vielleicht war sie wirklich nicht böswillig, sondern einfach nur dumm oder gedankenlos oder zu arrogant, meine Warnungen ernst zu nehmen.

Eigentlich bin ich ja eine Traum-Patientin, immer pünktlich, fehle nie, ich arbeite mehr als mit, ich mach sogar die ganze Therapie allein, wenn es sein muß. ;)
Ich brauche "nur" ein authentisches Gegenüber, das mutig genug ist zuzuhören, und das Mitgefühl hat, auch jemand, wo ich das Gefühl habe, derjenige ist auf meiner Seite und nicht neutral, wenn ich von den schlimmen Dingen erzähle.

Ich denke schon das sie dich ernst genommen hat. ;) Aber PTBS zu behandeln, ist wie blind durch ein Minenfeld zu rennen. Ein Symptom
von PTBS ist/kann sein, dass der Patient selber nicht genau weiß, was Ihn
triggert. Häufig ist es genau der Verdrängungsmechanismus, der zur PTBS
erst führt. Weil der Patient nicht in der Lage ist, die schrecklichen Ereignisse
zu verinnerlichen und verarbeiten. Das bedeutet dass der Therapeut Dich zwar auf der einen Seite wieder durch das Trauma führen muß, aber dissoziativ genug, damit Es nicht wieder Schaden anrichtet, aber assoziativ genug damit es verarbeitet werden kann. Und das erfordert einfach Können und Geschick. Lass den Kopf nicht hängen und such Dir einen Therapeuten, der sich genau darauf spezialisiert hat. Wenn Du bei der Auswahl Hilfe brauchst, frage einfach Ireland. Ich garantiere dass sie es a) vollkommene verschwiegen behandeln wird und b) dürfte Sie die wirklich Einzige hier im Forum mit den entsprechenden Kontakten und Quellen sein.

Und lass Dir nichts von Leuten erklären/raten, die Ihre eigene PTBS nicht im Griff haben ;)
 
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Schwierig zu sagen, was der Grund der Therapeutin war, so zu handeln, wie sie handelte. ...

Fakt ist offensichtlich, dass Du im Kontakt mit ihr nicht das Verständnis, die Wärme und Sicherheit bekommen hast, die Du brauchst - und DAS ist m.E. die Basis für ein 'erfolgreiches' Miteinander - eine Therapie.
Erst dann können gemeinsam Erlebnisse 'aufgearbeitet' werden und neue Perspektiven, Denk-/Verhaltensmuster aufgezeigt/vermittelt werden. :)

Und manchmal kann ein Therapeut, unabhängig davon wie gut er ist, das erwünschte Mitgefühl nicht aufbringen, weil er auch sich selber schützen muss.
Dann ist er kein schlechter Therapeut, sondern einfach nur der Falsche ;)
 
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