http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-mollath-gefangen-in-weiss-blauem-filz-a-870264.html
daraus kopiert:
Kein Wort zu den Schwarzgeldvorwürfen
Sie beginnt 2003 mit einem Brief einer Ärztin aus dem psychiatrischen Krankenhaus in Erlangen. Die teilte der Ehefrau von Mollath zu Beginn des Prozesses wegen Körperverletzung eine Ferndiagnose mit: Ihr Mann sei "mit großer Wahrscheinlichkeit" psychisch erkrankt. Die Diagnose stützte sich allein auf die Schilderungen der Ehefrau. Doch das Schreiben beeindruckte.
für mich stellt sich vor allem die frage nach der
urteilsfähigkeit der psychiatrie.
dass es überall schwarze schafe gibt, die gekauft werden können ist klar.
dass es überall auch
einzelne unfähige gibt, ist auch klar.
dass es korruption gibt ist auch klar....
dass ein mensch aber über sechs jahre in einer institution einsitzt, die ja wohl dazu da sein sollte,
dass kranke geheilt werden, und keinem auffällt, dass der typ vielleicht doch nicht paranoid ist -
das ist für mich bedenklich.
und ein teil der reaktionen hier ebenfalls.
na - ist halt einer ins getriebe der macht geraten, weil er naiv war.....
wenn auch die psychiatrie das spiel der macht nicht durchschaut, dann ist eben auch der psychiatrie naivität zu unterstellen.