Projektion gibt es nicht?

  • Ersteller Ersteller SPIRIT1964
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Ich denke jetzt doch verstanden zu haben wie Du das gemeint hast ...​

Wenn ich das korrekt sehe, dann leitest Du das "Totschlagargument" nicht aus einer,
wie auch immer gearteten, Verallgemeinerung ab, sondern vielmehr aus einem nicht
zu entkräftenden Argument/Scheinargument ... okay, so macht das Sinn!

Korrekt! :)


Schöne Woche - Ischariot​

Danke, wünsche ich dir auch.
 
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Das ist ein Zitat aus einem Online-Lexikon. Es handelt sich nicht um Stangl's Konzept, sondern um die deskriptive Darstellung des Freudschen Konzepts.

Aus der detaillierten Beschreibung geht lediglich hervor, welche Komponenten zu diesem Konzept gehören. Es stellt dabei aber kein Argument gegen meine vorgebrachte Kritik an dem Gebrauch (bzw. Missbrauch) des Begriffs Projektion dar.

Was du nun kritisieren könntest, wäre meine vereinfachte Darstellung des Freudschen Konzeptes. - Okay, da gebe ich dir recht.
Aber was genau ändert sich jetzt dadurch an der Kritik vom Gebrauch (bzw. Missbrauchs) des freudschen Begriffs Projektion?


An dieser Stelle möchte ich noch mal betonen, dass es hier nicht um dich oder @Joey geht, nur damit du mich nicht missverstehst. ;)

Ich formuliere es daher noch mal ganz allgemein:

Wenn jemand sich in einer gewissen Art und Weise verhält, dann ist es nur natürlich zu versuchen, sich das Verhalten des Betreffenden zu erklären. Auch wenn man sein eigenes Verhalten verstehen möchte, ist es nur natürlich sich selbst zu hinterfragen.
In diese Überlegungen und Erklärungsversuche können verschiedene Konzepte einfließen. Ein Konzept wäre zum Beispiel das freudsche Konzept der Projektion. Im Alltag ist es den meisten Menschen auch nicht wichtig, ob solche Konzepte widerlegt sind oder nicht. Es wird verwendet und gut ist. Was man aber dennoch kritisieren kann, ist der Gebrauch (bzw. Missbrauch) solcher Konzepte.


Wie du, @Cayden, noch mal richtig hervorgehoben hast, können, laut Freuds Konzept der Projektion, auch komplexe unbewusste Problematiken projiziert werden. Das heißt aber auch, dass die Ergebnisse der Überlegungen und Erklärungsversuche des Verhaltens seiner Mitmenschen auf der Basis dieses Konzeptes umso anmaßender sein können.

Ich mache jetzt noch mal den letzten Versuch, anhand eines Beispiels zu verdeutlichen, worauf meine Kritik abzielt:


Achtung! → Es handelt sich um ein fiktives Beispiel!


Angenommen ich hätte eine Nachbarin, die ihrem Hund Schokolade füttert. Sie weiß dabei aber nicht, dass Schokolade für Hunde gefährlich ist und sie ihren Hund im schlimmsten Falle sogar töten könnte. Im Gegenteil, sie hat von einer anderen Nachbarin gehört, dass der Hund dadurch ein schönes Fell bekäme.

Nehmen wir weiter an, dass ich bei jeder Begegnung sehe, wie sie ihrem Hund Schokolade füttert. Jedes mal weise ich sie freundlich darauf hin, welcher Gefahr sie ihren Hund aussetzt. Aber jedes mal ist sie unempfänglich für meine Warnhinweise und beruft sich auf die Nachbarin, die ihr gesagt hat, der Hund bekäme dadurch ein schönes Fell.

Kurze Zeit später fangen weitere 5 Nachbarn an, ihren Hunden Schokolade zu füttern. Auch sie kennen die Gefahr nicht, welche sie ihrem Hund dabei aussetzen. Immer wenn ich ihnen begegne, weise ich sie darauf hin. Ich gebe einfach die Hoffnung nicht auf, dass ich sie durch rationale Argumente von ihrem Irrglauben abbringen kann.
Ich sammle Zeitungsartikel, drucke entsprechende Fachartikel aus dem Internet aus usw...

Es dauert nicht lange, bis mein Verhalten die Nachbarn anfängt zu stören. Eine Nachbarin ist mit Freuds Konzept der Projektion vertraut und erklärt auf einer Versammlung allen Anwesenden, dass sie Verständnis für mein Verhalten aufbringen müssen, da es davon zeugt, dass ich ein komplexes unbewusstes Problem auf sie alle projizieren würde.
Irgendwann habe ich ich ihr mal auf einem gemeinsamen Rundgang mit den Hunden erzählt, dass in meiner Kindheit 4 Hunde meines Opas vergiftet wurden.

„Ja, stellt euch vor, vier Hunde auf einmal und sie war erst 10 Jahre alt!“

Alle sind sich einig, dass dieses Erlebnis ganz bestimmt unglaublich traumatisch für mich gewesen sein muss und ich deswegen heute so nachdrücklich vor der Gefahr einer tödlichen Vergiftung warne. „Aber seht doch“, sagt diese Nachbarin, „unsere Hunde haben alle ein schönes glänzendes Fell und leben noch!“

Nach dieser Versammlung fangen die Nachbarn an, gegen meine vorgebrachten Argumente nicht mehr mit Gegenargumenten zu reagieren, sondern drücken mir ihr tief empfundenes Mitleid aus, weil sie ja wissen welch traumatisches Erlebnis ich in meiner Kindheit durchmachen musste.

Ich bestätige dann zwar, dass es schon stimmt, dass 4 Hunde meines Opas vergiftet wurden, weise aber ausdrücklich darauf hin, dies hätte nichts mit ihren Hunden zu tun. Das Erlebnis liegt lange hinter mir und ich habe selbst einen Hund, mit dem ich ganz normal umgehen kann, ohne ständig Angst davor zu haben, dass er vergiftet wird oder ich ihn unabsichtlich selbst vergifte.

Daraufhin werde ich gefragt, ob ich denn jetzt also doch meinen Hund mit Schokolade füttern würde, wenn ich so normal mit ihm umgehen könne. Natürlich verneine ich das und nutze die Gelegenheit noch mal auf die Gefahren hinzuweisen. „Sehen Sie“, meint daraufhin meine Gesprächspartnerin, „offensichtlich projizieren Sie Ihr Problem aus der Kindheit auf uns alle.“
Ich bestreite das, und werde sofort darauf hingewiesen, dass es mir nur nicht bewusst ist, sich aber alle Nachbarn darüber einig sind, dass es so sein muss. Warum sonst sollte ich so hartnäckig gegen das Verfüttern von Schokolade argumentieren?

Kein Gespräch mit den Nachbarn macht mehr Sinn. Ich werde sofort abgewürgt und darauf hingewiesen, dass das alles nicht deren Problem ist, sondern dass ich ein mir unbewusstes komplexes Problem auf sie alle projiziere.


Wenige Wochen später ist der ganze Straßenzug in Trauer, denn 20 Hunde sind innerhalb kürzester Zeit gestorben.



Mögliches positives Ende des Beispiels:


Man sieht endlich ein, dass ich Recht hatte und glaubt mir nun, dass das Verfüttern von Schokolade einen Hund töten kann.


Mögliches negatives Ende des Beispiels:


Man führt das Massensterben der Hunde darauf zurück, dass irgendjemand Giftköder in der Gegend verteilt haben muss. Im schlimmsten Falle beschuldigt man mich und wird sich darüber einig, dass ich eine Hundemörderin bin und weggesperrt gehöre. Alle meine Beteuerungen, dass ich damit nichts zu tun habe und die Schokolade ihre Hunde umgebracht hat, werden nicht geglaubt. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass ich nicht nur projiziere, sondern auch noch alles dafür getan habe, damit man mir glaubt und dabei sogar über Leichen gegangen bin.



Kommentar zum eben geschilderten Beispiel:

Jaahaaa....es ist überzogen. :D

Aber es ist nicht undenkbar...


Was ich zeigen wollte ist, dass irgendwann kein Gespräch mehr möglich ist, wenn man nur noch hört, dass man projiziert. Alle rationalen Fakten werden einfach übergangen, man schaut auf das Gegenüber herunter und ist sich mehr als sicher, dass man richtig erkannt hat, warum jemand scheinbar so verbissen auf etwas hinweisen möchte.Wendet man Freuds Konzept der Projektion an, um mein Verhalten zu erklären, dann hat man ganz leicht ein Totschlagargument zur Verfügung, dass meine Aufklärungsversuche getrieben erscheinen lässt und man mich somit nicht ernst nehmen muss. Hat alles mit mir selbst zu tun, nichts mit der Tatsache, dass Schokolade wirklich Hunde tötet.

Meine mögliche Motivation, so hartnäckig an meiner Warnung vor dem Verfüttern von Schokolade zu warnen, kann sich aus unendlich vielen Dingen zusammensetzen. Mit einem Trauma oder sonstwas muss es nicht zwangsläufig etwas zu tun haben. Was man aber macht, ist mir zu unterstellen ich hätte ein Trauma. Das ist mehr als anmaßend, zumindest würde ich persönlich das als anmaßend empfinden.
Wunderbares Beispiel - es zeigt auch ohne Degen die Absurdität der "Projektion" (zumindest der "anattribuierten") auf.
 
Das ist ein Zitat aus einem Online-Lexikon. Es handelt sich nicht um Stangl's Konzept, sondern um die deskriptive Darstellung des Freudschen Konzepts.

Aus der detaillierten Beschreibung geht lediglich hervor, welche Komponenten zu diesem Konzept gehören. Es stellt dabei aber kein Argument gegen meine vorgebrachte Kritik an dem Gebrauch (bzw. Missbrauch) des Begriffs Projektion dar.

Was du nun kritisieren könntest, wäre meine vereinfachte Darstellung des Freudschen Konzeptes. - Okay, da gebe ich dir recht.
Aber was genau ändert sich jetzt dadurch an der Kritik vom Gebrauch (bzw. Missbrauchs) des freudschen Begriffs Projektion?


An dieser Stelle möchte ich noch mal betonen, dass es hier nicht um dich oder @Joey geht, nur damit du mich nicht missverstehst. ;)

Ich formuliere es daher noch mal ganz allgemein:

Wenn jemand sich in einer gewissen Art und Weise verhält, dann ist es nur natürlich zu versuchen, sich das Verhalten des Betreffenden zu erklären. Auch wenn man sein eigenes Verhalten verstehen möchte, ist es nur natürlich sich selbst zu hinterfragen.
In diese Überlegungen und Erklärungsversuche können verschiedene Konzepte einfließen. Ein Konzept wäre zum Beispiel das freudsche Konzept der Projektion. Im Alltag ist es den meisten Menschen auch nicht wichtig, ob solche Konzepte widerlegt sind oder nicht. Es wird verwendet und gut ist. Was man aber dennoch kritisieren kann, ist der Gebrauch (bzw. Missbrauch) solcher Konzepte.


Wie du, @Cayden, noch mal richtig hervorgehoben hast, können, laut Freuds Konzept der Projektion, auch komplexe unbewusste Problematiken projiziert werden. Das heißt aber auch, dass die Ergebnisse der Überlegungen und Erklärungsversuche des Verhaltens seiner Mitmenschen auf der Basis dieses Konzeptes umso anmaßender sein können.

Ich mache jetzt noch mal den letzten Versuch, anhand eines Beispiels zu verdeutlichen, worauf meine Kritik abzielt:


Achtung! → Es handelt sich um ein fiktives Beispiel!


Angenommen ich hätte eine Nachbarin, die ihrem Hund Schokolade füttert. Sie weiß dabei aber nicht, dass Schokolade für Hunde gefährlich ist und sie ihren Hund im schlimmsten Falle sogar töten könnte. Im Gegenteil, sie hat von einer anderen Nachbarin gehört, dass der Hund dadurch ein schönes Fell bekäme.

Nehmen wir weiter an, dass ich bei jeder Begegnung sehe, wie sie ihrem Hund Schokolade füttert. Jedes mal weise ich sie freundlich darauf hin, welcher Gefahr sie ihren Hund aussetzt. Aber jedes mal ist sie unempfänglich für meine Warnhinweise und beruft sich auf die Nachbarin, die ihr gesagt hat, der Hund bekäme dadurch ein schönes Fell.

Kurze Zeit später fangen weitere 5 Nachbarn an, ihren Hunden Schokolade zu füttern. Auch sie kennen die Gefahr nicht, welche sie ihrem Hund dabei aussetzen. Immer wenn ich ihnen begegne, weise ich sie darauf hin. Ich gebe einfach die Hoffnung nicht auf, dass ich sie durch rationale Argumente von ihrem Irrglauben abbringen kann.
Ich sammle Zeitungsartikel, drucke entsprechende Fachartikel aus dem Internet aus usw...

Es dauert nicht lange, bis mein Verhalten die Nachbarn anfängt zu stören. Eine Nachbarin ist mit Freuds Konzept der Projektion vertraut und erklärt auf einer Versammlung allen Anwesenden, dass sie Verständnis für mein Verhalten aufbringen müssen, da es davon zeugt, dass ich ein komplexes unbewusstes Problem auf sie alle projizieren würde.
Irgendwann habe ich ich ihr mal auf einem gemeinsamen Rundgang mit den Hunden erzählt, dass in meiner Kindheit 4 Hunde meines Opas vergiftet wurden.

„Ja, stellt euch vor, vier Hunde auf einmal und sie war erst 10 Jahre alt!“

Alle sind sich einig, dass dieses Erlebnis ganz bestimmt unglaublich traumatisch für mich gewesen sein muss und ich deswegen heute so nachdrücklich vor der Gefahr einer tödlichen Vergiftung warne. „Aber seht doch“, sagt diese Nachbarin, „unsere Hunde haben alle ein schönes glänzendes Fell und leben noch!“

Nach dieser Versammlung fangen die Nachbarn an, gegen meine vorgebrachten Argumente nicht mehr mit Gegenargumenten zu reagieren, sondern drücken mir ihr tief empfundenes Mitleid aus, weil sie ja wissen welch traumatisches Erlebnis ich in meiner Kindheit durchmachen musste.

Ich bestätige dann zwar, dass es schon stimmt, dass 4 Hunde meines Opas vergiftet wurden, weise aber ausdrücklich darauf hin, dies hätte nichts mit ihren Hunden zu tun. Das Erlebnis liegt lange hinter mir und ich habe selbst einen Hund, mit dem ich ganz normal umgehen kann, ohne ständig Angst davor zu haben, dass er vergiftet wird oder ich ihn unabsichtlich selbst vergifte.

Daraufhin werde ich gefragt, ob ich denn jetzt also doch meinen Hund mit Schokolade füttern würde, wenn ich so normal mit ihm umgehen könne. Natürlich verneine ich das und nutze die Gelegenheit noch mal auf die Gefahren hinzuweisen. „Sehen Sie“, meint daraufhin meine Gesprächspartnerin, „offensichtlich projizieren Sie Ihr Problem aus der Kindheit auf uns alle.“
Ich bestreite das, und werde sofort darauf hingewiesen, dass es mir nur nicht bewusst ist, sich aber alle Nachbarn darüber einig sind, dass es so sein muss. Warum sonst sollte ich so hartnäckig gegen das Verfüttern von Schokolade argumentieren?

Kein Gespräch mit den Nachbarn macht mehr Sinn. Ich werde sofort abgewürgt und darauf hingewiesen, dass das alles nicht deren Problem ist, sondern dass ich ein mir unbewusstes komplexes Problem auf sie alle projiziere.


Wenige Wochen später ist der ganze Straßenzug in Trauer, denn 20 Hunde sind innerhalb kürzester Zeit gestorben.



Mögliches positives Ende des Beispiels:


Man sieht endlich ein, dass ich Recht hatte und glaubt mir nun, dass das Verfüttern von Schokolade einen Hund töten kann.


Mögliches negatives Ende des Beispiels:


Man führt das Massensterben der Hunde darauf zurück, dass irgendjemand Giftköder in der Gegend verteilt haben muss. Im schlimmsten Falle beschuldigt man mich und wird sich darüber einig, dass ich eine Hundemörderin bin und weggesperrt gehöre. Alle meine Beteuerungen, dass ich damit nichts zu tun habe und die Schokolade ihre Hunde umgebracht hat, werden nicht geglaubt. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass ich nicht nur projiziere, sondern auch noch alles dafür getan habe, damit man mir glaubt und dabei sogar über Leichen gegangen bin.



Kommentar zum eben geschilderten Beispiel:

Jaahaaa....es ist überzogen. :D

Aber es ist nicht undenkbar...


Was ich zeigen wollte ist, dass irgendwann kein Gespräch mehr möglich ist, wenn man nur noch hört, dass man projiziert. Alle rationalen Fakten werden einfach übergangen, man schaut auf das Gegenüber herunter und ist sich mehr als sicher, dass man richtig erkannt hat, warum jemand scheinbar so verbissen auf etwas hinweisen möchte.Wendet man Freuds Konzept der Projektion an, um mein Verhalten zu erklären, dann hat man ganz leicht ein Totschlagargument zur Verfügung, dass meine Aufklärungsversuche getrieben erscheinen lässt und man mich somit nicht ernst nehmen muss. Hat alles mit mir selbst zu tun, nichts mit der Tatsache, dass Schokolade wirklich Hunde tötet.

Meine mögliche Motivation, so hartnäckig an meiner Warnung vor dem Verfüttern von Schokolade zu warnen, kann sich aus unendlich vielen Dingen zusammensetzen. Mit einem Trauma oder sonstwas muss es nicht zwangsläufig etwas zu tun haben. Was man aber macht, ist mir zu unterstellen ich hätte ein Trauma. Das ist mehr als anmaßend, zumindest würde ich persönlich das als anmaßend empfinden.

Die ganze Geschichte hinkt aber,
Man kann auch mit Argumenten menschen erschlagen, bzw eine grenze überschreiten, indem man sagt , du machst das falsch, anders ist richtig,
greifst du in die Privatssphäre ein, vorallem wenn du nicht lockerlässt.
So bringt man doch keine Menschen zum Umdenken geschweige zum Annehmen von Informationen?

Wenn die tiere so wichtig waren, hätten andere Wege von dir beschritten werden können.

Und ja du hast da projeziert, genau die alte Verletzung, denn sie hat dich *sensibilisiert* was die anderen in bezug der gefahren gegenüber Hunden nicht waren.

bitte auch dies nicht persönlich (weil du-Form) sondern soll fiktiv sein
 
Die ganze Geschichte hinkt aber,
Man kann auch mit Argumenten menschen erschlagen, bzw eine grenze überschreiten, indem man sagt , du machst das falsch, anders ist richtig,
greifst du in die Privatssphäre ein, vorallem wenn du nicht lockerlässt.
So bringt man doch keine Menschen zum Umdenken geschweige zum Annehmen von Informationen?

Wenn die tiere so wichtig waren, hätten andere Wege von dir beschritten werden können.
Ablenkendes Gerede ohne Aussagekraft und Bezug.

Und ja du hast da projeziert, genau die alte Verletzung, denn sie hat dich *sensibilisiert* was die anderen in bezug der gefahren gegenüber Hunden nicht waren.
Nur dieser Satz bezieht sich auf das Beispiel und er setzt etwas voraus, das nicht im Beispiel steht, nämlich dass die vier Hunde an in Liebe gegebener Schokolade gestorben seien.

bitte auch dies nicht persönlich (weil du-Form) sondern soll fiktiv sein
Was ist so schwierig daran, auf die "Du-Form" zu verzichten?
 
Ablenkendes Gerede ohne Aussagekraft und Bezug.
falsch, es ist sehr wohl wichtig bei dieser geschichte um zu verstehen warum die menschen so reagieren, eben auf Abwehrhaltung gehen

Nur dieser Satz bezieht sich auf das Beispiel und er setzt etwas voraus, das nicht im Beispiel steht, nämlich dass die vier Hunde an in Liebe gegebener Schokolade gestorben seien.

nein auch das sehe ich anders, es geht allein um die emotionen die dahintergestanden haben.

Was ist so schwierig daran, auf die "Du-Form" zu verzichten?
zimmer hat in Ich-Form geschrieben, da erschien mir du als mögliche Form durchaus gerechtfertigt.
ist ja auch nur fiktiv.
 
Wunderbares Beispiel - es zeigt auch ohne Degen die Absurdität der "Projektion" (zumindest der "anattribuierten") auf.

Ehrlich gesagt sehe ich in dem Beispiel ganz anderes aufgezeigt.
Wenn doch alle wissen, dass man dem Hund keine Schoki füttert (jeder Leser weiss das), wieso wissen es die Leute aus der Siedlung nicht? Was haben sie gelernt und wie kann man darauf Einfluss nehmen?
 
Tribut kommt mir da in den Sinn, aber auch die Anna steckt drin - oder hat es was mit attributieren zu tun?
Der aus dem Lateinischen stammende Begriff Attribution oder (häufiger) Attribuierung bezeichnet in der Psychologie sowohl die Zuschreibung von Ursache und Wirkung von Handlungen und Vorgängen als auch die daraus resultierenden Konsequenzen für das Erleben und Verhalten von Menschen.

LGInti
 
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Wunderbares Beispiel - es zeigt auch ohne Degen die Absurdität der "Projektion" (zumindest der "anattribuierten") auf.

Naja isses ned so, dass es ned die Absurdität der Projektion aufzeigt, sondern vielmehr wie fälschlicherweise damit verfahren werden kann, das ist ja was Zimmer aussagt - dem hab ich auch nichts entgegenzusetzen. Werkzeuge werden auf verschiedenste Weisen eingesetzt was sie deshalb von der Grundidee her nicht falsch macht.
 
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