Nelvin
Neues Mitglied
Hallo liebe Community,
heute trete ich mit einer Geschichte an Euch heran um einerseits was loszuwerden und andererseits Hilfe und eine Antwort auf die Frage "habe ich richtig gehandelt?" zu bekommen.
Ich habe seit vieeeeelen Jahren eine total liebe Freundin und ich bin dankbar das es Sie gibt. Beide sind wir natürlich nicht unkompliziert und hier und da (wirklich selten) gibt es dochmal eine Streitigkeit (meist eher ein Mißverständnis) die sich aber immer wieder lösen läßt und uns zeigt, woran man noch arbeiten muß.
Aber der gestrige Tag liegt mir so schwer im Magen. Einerseits gab es gestern solch ein Mißverständnis und mein Schatz war ein wenig eingeschnappt. Nachdem ich selbst nicht wußte was genau los war machte ich mir natürlich Gedanken und habe versucht mit Ihr zu sprechen um das Problem zu lösen (es hatte sich mehreres Angestaut, privat, Beruf, etc...). Nach mehreren Stunden hatten wir dann alles soweit geklärt. Ich kann das nur nicht wie einen Schalter sehen den man einfach umlegt (Problem da / Problem gelöst) - dafür ist sie mir zu wichtig und somit belastet solch eine Streitigkeit natürlich und raubt mir Energie.
Aber es wurde dennoch ein schöner Nachmittag bei Bekannten. Danke dafür!
Abends jedoch klagte Sie über ein komisches, eher beklemmentes Gefühl im Brustbereich. Gut, nach dem heutigen Tag kann ich mir soetwas gut vorstellen und habe gleich einmal meine Aromaapotheke ausgepackt und ein feines Öl gemischt. Jedoch ohne Erfolg. Bei näherer Beobachtung ihres Herzschlages konnte ich jedoch ein für mich beängstigendes Verhalten feststellen: Das Herz schlägt ganz normal, 10, 20, 30 mal und plötzlich tut es einen sehr starken, heftigen Schlag welcher auch nicht klar zum Rhytmus paßt. Oh oh oh... nichts gegen Aromatherapie, psychosomatische Krankheitsbilder etc. aber es geht hier nicht um eine Schnittwunde am kleinen Finger sondern um das Herz. Ich habe das ganze nur einmal ausgiebig beobachtet (bin leider kein Arzt) und überlegt:
Ich kam zu dem Schluß, nachdem ich auch ein sehr ungutes Gefühl bei der Beobachtung hatte, dass ich die Herztönen von einem Experten anhören bzw. ein EKG machen möchte - dauert 5 Minuten, tut nicht weh. Das war schon so gegen 22:00 Uhr... Samstag... verlängertes Wochenende...
Da war Sie natürlich dagegen, hatte aber aus Angst davor, dass doch irgendetwas nicht passen könnte, schon Tränen in den Augen. Nach gut einer Stunde und wirklich härtester Arbeit konnte ich sie noch immer nicht davon überzeugen, dass man heir handeln sollte.
Somit habe ich sie ins Krankenhaus gezerrt (das erste mal in meinem Leben das ich soetwas tat - ich mag Krankenhäuser nicht). Darüber war sie natürlich auch nicht besonders glücklich. Nach dortiger schnellen Untersuchung (leider auch eine Blutabnahme - und sie mag Nadeln genauso gerne wie ich) und einer knappen Stunde später war klar: alles halb so wild. Die Störung kommt jedenfalls nicht vom Herzen sondern kann ein kleines Magenproblem etc. darstellen.
Phu... in dem Moment hat sich mein Blutdruck und Herzschlag auch wieder auf durchschnittliches Erdniveau eingestellt.
So, und nun ist mein Schatz sauer auf mich. "War ja nix und Du spielst dich so auf" - ich sage: Danke, dass nix war. Ich hab die ganze Nacht nicht wirklich geschlafen, habe jetzt Kopfschmerzen und sie spricht nicht mit mir. Toll... insgeheim denkt man sich: wenn was gewesen wäre, wär sie jetzt dankbar, aber weil die Diagnose besser ausgefallen ist haben wir Unwetterstimmung...
So, jetzt sitz ich da, ausgelaugt, müde und Kopfschmerzen.
Sagt mir bitte: hab ich richtig gehandelt? hätt ich sie einfach im Bett liegen lassen sollen? ...?
Und danke Euch, dass ich mich hier mitteilen durfte. Danke!
heute trete ich mit einer Geschichte an Euch heran um einerseits was loszuwerden und andererseits Hilfe und eine Antwort auf die Frage "habe ich richtig gehandelt?" zu bekommen.
Ich habe seit vieeeeelen Jahren eine total liebe Freundin und ich bin dankbar das es Sie gibt. Beide sind wir natürlich nicht unkompliziert und hier und da (wirklich selten) gibt es dochmal eine Streitigkeit (meist eher ein Mißverständnis) die sich aber immer wieder lösen läßt und uns zeigt, woran man noch arbeiten muß.
Aber der gestrige Tag liegt mir so schwer im Magen. Einerseits gab es gestern solch ein Mißverständnis und mein Schatz war ein wenig eingeschnappt. Nachdem ich selbst nicht wußte was genau los war machte ich mir natürlich Gedanken und habe versucht mit Ihr zu sprechen um das Problem zu lösen (es hatte sich mehreres Angestaut, privat, Beruf, etc...). Nach mehreren Stunden hatten wir dann alles soweit geklärt. Ich kann das nur nicht wie einen Schalter sehen den man einfach umlegt (Problem da / Problem gelöst) - dafür ist sie mir zu wichtig und somit belastet solch eine Streitigkeit natürlich und raubt mir Energie.
Aber es wurde dennoch ein schöner Nachmittag bei Bekannten. Danke dafür!
Abends jedoch klagte Sie über ein komisches, eher beklemmentes Gefühl im Brustbereich. Gut, nach dem heutigen Tag kann ich mir soetwas gut vorstellen und habe gleich einmal meine Aromaapotheke ausgepackt und ein feines Öl gemischt. Jedoch ohne Erfolg. Bei näherer Beobachtung ihres Herzschlages konnte ich jedoch ein für mich beängstigendes Verhalten feststellen: Das Herz schlägt ganz normal, 10, 20, 30 mal und plötzlich tut es einen sehr starken, heftigen Schlag welcher auch nicht klar zum Rhytmus paßt. Oh oh oh... nichts gegen Aromatherapie, psychosomatische Krankheitsbilder etc. aber es geht hier nicht um eine Schnittwunde am kleinen Finger sondern um das Herz. Ich habe das ganze nur einmal ausgiebig beobachtet (bin leider kein Arzt) und überlegt:
Ich kam zu dem Schluß, nachdem ich auch ein sehr ungutes Gefühl bei der Beobachtung hatte, dass ich die Herztönen von einem Experten anhören bzw. ein EKG machen möchte - dauert 5 Minuten, tut nicht weh. Das war schon so gegen 22:00 Uhr... Samstag... verlängertes Wochenende...
Da war Sie natürlich dagegen, hatte aber aus Angst davor, dass doch irgendetwas nicht passen könnte, schon Tränen in den Augen. Nach gut einer Stunde und wirklich härtester Arbeit konnte ich sie noch immer nicht davon überzeugen, dass man heir handeln sollte.
Somit habe ich sie ins Krankenhaus gezerrt (das erste mal in meinem Leben das ich soetwas tat - ich mag Krankenhäuser nicht). Darüber war sie natürlich auch nicht besonders glücklich. Nach dortiger schnellen Untersuchung (leider auch eine Blutabnahme - und sie mag Nadeln genauso gerne wie ich) und einer knappen Stunde später war klar: alles halb so wild. Die Störung kommt jedenfalls nicht vom Herzen sondern kann ein kleines Magenproblem etc. darstellen.
Phu... in dem Moment hat sich mein Blutdruck und Herzschlag auch wieder auf durchschnittliches Erdniveau eingestellt.
So, und nun ist mein Schatz sauer auf mich. "War ja nix und Du spielst dich so auf" - ich sage: Danke, dass nix war. Ich hab die ganze Nacht nicht wirklich geschlafen, habe jetzt Kopfschmerzen und sie spricht nicht mit mir. Toll... insgeheim denkt man sich: wenn was gewesen wäre, wär sie jetzt dankbar, aber weil die Diagnose besser ausgefallen ist haben wir Unwetterstimmung...
So, jetzt sitz ich da, ausgelaugt, müde und Kopfschmerzen.
Sagt mir bitte: hab ich richtig gehandelt? hätt ich sie einfach im Bett liegen lassen sollen? ...?
Und danke Euch, dass ich mich hier mitteilen durfte. Danke!