Prinzip der Evolutionstheorie

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Dieses Smiley zu setzen, obwohl du in Wirklichkeit gar nicht gelacht hast ähnelt deiner Art zu diskutieren.

Du solltest Skeptiker werden.

also bitte...




Jedenfalls zurück zum thema;

eigentlich gibt es immer nur eine wahrheit, nur um die herauszufinden braucht es lange und bis man sie hat, hat meist keiner recht - jeder kennt nur ein stück der warheit - das problem ist es zu erkennen wer mehr und wer weniger hat, und wie man die stücke zusammensetzen muss

Desweiteren ist auch immer die frage wie weit man ins detail gehen will, ich habe mich hier absichtlich oberflächlicher gehalten, da detailfragen meist mehr sinn machen wenn man sich auf ein system geeinigt hat (zB evolutionstheorie vs creationismushypothese)


Und zu den anderen themengebieten - chemie muss ich leider passen, biologie kenne ich mich sehr gut aus und neurologie ist noch zu ungeklärt in meinen augen - wobei hier vielleicht ein interresantes projekt kickstarter.com/projects/1508284443/grandroids-real-artificial-life-on-your-pc dort bin ich seit über einem jahr drin, erst wenn man etwas nachbauen will (oder jemandem dabei zusieht) erkennt man wie komplex das alles eigentlich ist und wie wenig man doch davon nur weis...

Ach und noch ein letztes wort zu den fragen die man nicht beantworten kann, mir ist jemand lieber der zugibt das er von etwas keine ahnung hat und einen dann verwirrt zurücklässt oder einem sogar zu einem experten weiterleitet als jemand der zu allem eine meinung hat - jedoch kein wissen darüber
 
wenn nicht jeder auf das Gebiet des anderen geht -- wie im wirklichen Leben -- wie gesagt:

Ne, man fährt auch ganz gut damit, den Idioten zu ignorieren. Für den Idioten ist das natürlich Pech, denn irgendwann versorgt ihn niemand mehr mit Informationen, weil es nicht "lohnt"

Ansonsten, Joey hat die Antwort gegeben.
 
Nachdem man ohnehin nur Spekulieren kann, und selbst die Wissenschaft u. diejenigen, die dem Evolutionsgedanken anhöngen, frag ich, ob es für den einzelnen, für die Mehrheit, ja für die gesamte Menschheit u. andere Lebewesen etwas bringt, wenn man sich über Sachen Gedanken macht, die letztendlich keiner genau wissen wird.

Ja, Interessant ist es, aber was bringt es für die Menschheit - wenn die Evolutionstheorie als stimmig anerkannt wird? Sterben deswegen weniger, Hungern deswegen weniger, hören Kriege auf?

Nö, eher könnte so mancher einen Krieg u. Gewalt mit dieser Evolutionstheorie begründet sehen, weil es ja geht, das der Stärkere überleben müsste, u. alle Schwächeren hätten halt Pech..

Evolution hin u. her, Menschen, zumindest einige, haben eben ein Herz, u. kümmern sich um schwächere, damit sie überleben können, was man übrigens auch teilweise im Tierreich auch findet, zwar nicht bei allen, aber je höher das Wesen, desto sozialer sind sie.. Kann man natürlich wieder Ausnahmen finden, aber das beweist gar nix.

Wenn all das Geld, was für diese Forschungen u. andere Dinge beinahe sinnlos rausgeworfen wird, für soziale Zwecke benutzt werden würde, dann gäbe es - theoretisch keinen mehr, der hungern müsst.. leider eben nur theoretisch.

Ja natürlich, ich weiss, die Forschung hat auch ihre guten Seiten, das bestreitet ich ja nicht.

Ich frag mich eben, warum man für solche u. andere Zwecke eben so leicht u. locker Geld flüssig macht, während man jeden Cent 10 mal umdreht, wenn es um Hilfeleistungen geht..
 
Nachdem man ohnehin nur Spekulieren kann, und selbst die Wissenschaft u. diejenigen, die dem Evolutionsgedanken anhöngen, frag ich, ob es für den einzelnen, für die Mehrheit, ja für die gesamte Menschheit u. andere Lebewesen etwas bringt, wenn man sich über Sachen Gedanken macht, die letztendlich keiner genau wissen wird.

Schlussendlich führt keine wissenschaftliche Disziplin zu einem absolut sicheren Wissen. Trotzdem haben wir von der technologischen Evolution, die größtenteils direkt aus wissenschaftlichen Erkenntnissen resultiert, erheblich profitiert, oder nicht?

Meiner Meinung nach hat das Aufkeimen der Evolutionslehre die Mentalität der Menschen prägend verändert und damit die gesellschaftliche Säkularisierung gefördert. Denn es bedurfte keiner kreationistischen Mythologie mehr, um die Entstehung der Spezies zu erklären. Naturwissenschaftlich fassbare Evolutionsmechanismen wurden zunehmend identifiziert (Mutation, Selektion, Rekombination etc.), so dass die Hypothese mentaler Schöpfungsinputs fortwährend in den Hintergrund geriet und nur noch von manchen Ideologen und Religiösen vertreten wird. Die Humanisierung unserer Kultur halte ich wiederum für eine Konsequenz des Säkularisierungsprozesses, womit die Wissenschaft und deren Objektivierung einen enormen Gewinn für das Kollektiv und das Individuum darstellt.

Ja, Interessant ist es, aber was bringt es für die Menschheit - wenn die Evolutionstheorie als stimmig anerkannt wird? Sterben deswegen weniger, Hungern deswegen weniger, hören Kriege auf?

Eventuell werden durch wissenschaftliche Erkenntnisse eine gesellschaftliche Wandlung vom (religiösen) Fanatismus zur Rationalität und eine Zuneigung zum Realitätsbewusstsein erreicht. Die historischen Verbrechen der katholischen Kirche dürften ja jedem einigermaßen bekannt sein...

Nö, eher könnte so mancher einen Krieg u. Gewalt mit dieser Evolutionstheorie begründet sehen, weil es ja geht, das der Stärkere überleben müsste, u. alle Schwächeren hätten halt Pech..

Glücklicherweise existiert neben der biologischen Evolution auch eine mental-kulturelle Entwicklung. Wurde bisher ein Krieg aus wissenschaftlichen Gründen geführt? Religiöse Motive der Ermordung zahlloser Menschen fallen mir dagegen durchaus ein! Sicherlich kannst Du nun den Sozialdarwinismus anführen. Dieser aber war lediglich eine inkorrekte Interpretation der Lehre Darwins, die Hitler zum Zwecke seiner faschistischen Kriegsführung instrumentalisierte. Hitler selbst betrachtete sich übrigens als ein von der "Vorsehung" Auserwählter, was keinem wissenschaftlichen Denken entspricht.


Wenn all das Geld, was für diese Forschungen u. andere Dinge beinahe sinnlos rausgeworfen wird, für soziale Zwecke benutzt werden würde, dann gäbe es - theoretisch keinen mehr, der hungern müsst.. leider eben nur theoretisch.

Nun ja, ich glaube kaum, dass die Wissenschaften die meisten Gelder verschlingen. Allerdings fehlen mir dazu die Quellen. Ich bin zumindest der Meinung, dass die Wissenschaften bisher sehr positive Effekte hatten auf die Lebenserwartung und -qualität der Menschen. Sparen könnte man eher am Militär und an dessen Interventionen, durch welche wiederum Menschen zu Tode kommen. Klar haben die Wissenschaften teilweise auch negative Folgen gehabt, die sich beispielsweise im Bau und Abwurf der amerikanischen Atombombe manifestieren. Allerdings ist hierbei stets die Intention der Menschen relevant, nicht die Wissenschaft als solche.
 
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Nachdem man ohnehin nur Spekulieren kann, und selbst die Wissenschaft u. diejenigen, die dem Evolutionsgedanken anhöngen

Kann man? Für die Evolutionstheorie gibt es viele Hinweise, die in diversen Threads hier schon angeführt wurden. Für den Kreationismus nur ein paar Leute, die die Evolutionstheorie für Aussagen angreifen, die sie gar nicht macht - was letztendlich darauf hindeutet, dass die Kreationisten eben die Evolutionstheorie nicht verstehen können oder wollen - d.h. entweder zu dämlich oder zu dogmatisch verbohrt sind.

Ja, Interessant ist es, aber was bringt es für die Menschheit - wenn die Evolutionstheorie als stimmig anerkannt wird? Sterben deswegen weniger, Hungern deswegen weniger, hören Kriege auf?

JA! Zum Beispiel kann das Wissen über Genetik und Vererbung angewendet werden, um z.B. ertragreichere Nutzpflanzen zu züchten - was teilweise schon geschieht und geschehen ist (und damit meine ich nicht nur die moderne Gentechnik).

Desweiteren: Es werden ziemlich viele Kriege unter dem Deckmantel von Religion geführt - ob das die wahren Gründe sind, steht auf einem anderen Blatt. Kreationismus ist ein Teil vieler Religionen - vor allem der fundamentalistischen Fraktionen von Religionen, die eben auch eher dazu bereit sind, für den Glauben zu sterben und Gewalt anzuwenden. Ich kenne KEINEN Atheisten und Evolutionsbiologen der unter dem Deckmantel dieser Ansicht - und damit meine ich richtig verstandene Evolutionstheorie und nicht die Abart des Sozialdarvinismus (siehe weiter unten) - Morde begangen hat.

Nö, eher könnte so mancher einen Krieg u. Gewalt mit dieser Evolutionstheorie begründet sehen, weil es ja geht, das der Stärkere überleben müsste, u. alle Schwächeren hätten halt Pech..

Auch das ist totaler Quatsch. Sozialdarvinismus, wie Du ihn hier beschreibst, ist FALSCH verstandene Evolutionstheorie. Es überlebt nicht der Stärkere, sondern die Individuen, die an die Umstände hinreichend angepasst sind. Und die Evolutionstheorie liefert auch keinerlei ethisch moralische richtlinien, die es verbieten, die Umstände so zu gestalten, dass möglichst viele Menschen überleben - d.h. auch barmherzig zu sein und Menschen mit Behinderungen zu unterstützen und ihnen zu helfen.

Evolution hin u. her, Menschen, zumindest einige, haben eben ein Herz, u. kümmern sich um schwächere, damit sie überleben können, was man übrigens auch teilweise im Tierreich auch findet, zwar nicht bei allen, aber je höher das Wesen, desto sozialer sind sie.. Kann man natürlich wieder Ausnahmen finden, aber das beweist gar nix.

Ja, und? Da spricht auch die Evolutionstheorie NICHT dagegen. Im Gegenteil. Auch Mitgefühl etc. kann man in ihrem Rahmen beschreiben.

Wenn all das Geld, was für diese Forschungen u. andere Dinge beinahe sinnlos rausgeworfen wird, für soziale Zwecke benutzt werden würde, dann gäbe es - theoretisch keinen mehr, der hungern müsst.. leider eben nur theoretisch.

Quatsch! Siehe oben

Ja natürlich, ich weiss, die Forschung hat auch ihre guten Seiten, das bestreitet ich ja nicht.

Ich frag mich eben, warum man für solche u. andere Zwecke eben so leicht u. locker Geld flüssig macht, während man jeden Cent 10 mal umdreht, wenn es um Hilfeleistungen geht..

Blödsinn! Die Forschung bekommt eben nicht Geld nachgeworfen - schön wäre es. Da wird geknausert und gekürzt wie nichts gutes. Die Projekte, die durchkommen bemühen sich natürlich um eine gute Öffentlichkeitsarbeit, was dann den Eindruck erweckt, da würden Unsummen ausgegeben. Im Vergleich mit anderen Dingen - die meiner Ansicht nach weitaus stärker eingespart gehören - ist der Wissenschaftsetat aber verschwindend gering. Und Hilfsprojekte wollen Geld anwerben - ihrem Ziel wäre es nicht zuträglich, wenn sie öffentlich rausbrüllen würden, wieviel Geld sie schon bekommen (auch, wenn es immernoch nicht ausreicht). Da ist es reichlich naiv, der Forschung die Schuld am Welthunger zu geben. Im Gegenteil - mit Forschung werden wir evtl. weitere Möglichkeiten finden, ihn zu beheben - und da hilft auch die Evolutionstheorie.
 
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