Präsidentschaftswahl in Frankreich im April 2022

Selenskyj lädt Le Pen in die Ukraine ein, damit sie sieht, was es bedeutet, dass sie Putins Krim-Politik gutgeheißen hat:


Klar ist, dass er Macron vorzieht:

ZITAT Je veux dire que bien évidemment j'ai des relations avec Emmanuel Macron et je ne voudrais pas les perdre", a encore déclaré Volodymyr Zelenski.
 
Werbung:
Eine Mélenchon-Wählerin begründet auf Facebook, warum sie für Macron stimmt, um Le Pen zu verhindern. Sie erhofft sich, dass Mélenchon dann über das Parlament Premierminister wird, wie er es jetzt als Plan verfolgt. Das wäre ja evtl. gar nicht schlecht, damit die Linken mehr Gewicht haben in der Regierung. Die Rechtskonservativen haben ja bereits von Macron Zugeständnisse erhalten. Die goldene Formel ist immer der Ausgleich von Links und Rechts. Das wird auch in der Schweiz so gemacht und hat sich bewährt.

in Französisch:
142FFBD0-7B2B-4822-9945-5E2070B31013.jpeg4006226E-2A7C-4943-80EA-05D462F1DD9D.jpeg

in Deutsch (automatisch durch Facebook):
E1A892C2-5965-4CCD-BF87-7F67D1F440BB.jpeg2406567D-6091-49A5-ADB2-F0EE559C017D.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auf Facebook ein Bild für Mélenchon-Wähler, die Macron wählen werden, um Le Pen zu verhindern. Dort, wo ich es gefunden habe, wurde es über 480-mal geteilt. Also doch nicht unmöglich, auch wenn wohl leider viele der Linken sich verweigern werden oder manche sogar Le Pen wählen aus Protest.

B8C492CA-A99A-4FC2-9265-4293E4C6119C.jpeg
 
Liebe Evatima, :)

wahrlich, du gibst dir eine derartige Mühe, dass Herr Macron es ja überhaupt nicht mehr schaffen kann, zu verlieren.

Deine Schaffensfreude kann und darf doch kein französischer Wähler ignorieren, sonst könnte er sich gar nicht mehr rasieren, weil er sich nicht im Spiegel anschauen kann.

Entschuldigt bitte, liebe Damen, selbstverständlich hätte ich euch zuerst nennen müssen, natürlich benötigt ihr ja auch einen Spiegel, möglicherweise noch dringender als die Herren der Schöpfung.

Es komme mir niemand damit, wir schauen unser Spiegelbild im Dorfteich.


:blume::blume::blume::blume:
 
Ja, wenn die Franzosen wüssten, dass ich nicht mal bei ihnen wählen darf, sondern "nur" Schweizerin bin. Vor allem Le Pens Wählerkreis wäre da nicht entzückt! :D

In drei Macron-Gruppen wurde ich heute gestoppt, weil es heute ab Mitternacht nicht mehr erlaubt ist, Wahlkampf zu betreiben. Das betrifft auch das Internet beim Schreiben und Teilen von Beiträgen, zumindest in offiziellen Gruppen. Klar müssen das die "richtigen Wahlhelfer" natürlich so machen.

Deshalb habe ich mich nun auf die Mélenchon-Wähler konzentriert, die sind ja nicht mehr im Wahlkampf, aber wichtige Zielgruppe, die immer noch unschlüssig oder in Verweigerungshaltung bleiben. Diese habe ich heute in Kommentaren angeschrieben unter ihren Beiträgen, um einige von ihnen umzustimmen.

Es wird ein knappes Rennen, mehr als die Umfragen zeigen, 51% für Macron scheinen relativ wahrscheinlich zu sein, tendenziell etwas mehr, aber ganz sicher ist das nicht wegen den unberechenbaren Mélenchon-Wählern. Ich möchte halt morgen keine böse Überraschung erleben.

Macron muss schon viel versäumt haben, dass so viele Linke gegen ihn sind und sogar eine Le Pen vorziehen oder riskieren. In der Schweiz werden die Parteien besser eingebunden in ein Teamwork. Macron wäre jemand von der FDP. Die sind sehr wirtschaftsliberal, aber tatsächlich meistens zu wenig sozial und auch zu wenig grün. Aber sie sind nicht rechtsextrem, sondern immer auch offen für Fortschritt, auch mit grünen Ideen. Deshalb ist in der Schweiz eine weitere Partei der Grünliberalen entstanden. Das wäre nun der neue Kurs von Macron - grünliberal, das könnte die linken Grünen einbinden. Ein überfälliger Schritt.
 

 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es gibt viele Franzosen in der französischen Schweiz, direkt an der Grenze zu Frankreich, in deren Grenzgebiete übrigens der Rechtsrutsch und der anschließende Linksrutsch parallel zur Schweiz verlief. Macron ist dort jetzt wieder beliebter als Le Pen davor. Ähnlich lief das in der Schweizer Politik, wo die SVP zuerst einen Höhenflug erlebte und danach sehr stark an die empörten Linken und Grünen verlor.

Ich habe mich schon gefragt, ob der Rechtsrutsch von Deutschland und Frankreich im Norden auch parallel verläuft, denn wie gesagt: Der Süden Frankreichs hat parallel zu der Schweiz einen Linksrutsch erlebt nach dem vorherigen Rechtsrutsch.
 
Werbung:
Zurück
Oben