Was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist nicht der Intellekt oder die Fähigkeit zur differenzierten und komplizierten Artikulation einfacher Sachverhalte, oder das Talent, sein Gegenüber mit Worten statt mit Pranken und Zähnen fertig zu machen.
Was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist zu aller erst seine Nacktheit, die er zwanghaft zu verbergen sucht.
Das wurde mir im Zuge der Renovierungsarbeiten bei dem Versuch bewusst, den Inhalt von zwei Kleiderschränken auf einen zu reduzieren.
Nur ein Bruchteil meiner Altkleidersammlung, in der sich auch allerfeinstes Tuch befindet, von dem ich mich einfach nicht trennen kann.