Polizei geht gegen Internet-Hetze vor

Vorstoß gegen Internet-Hetze

  • Ein Schritt in die richtige Richtung

    Stimmen: 16 61,5%
  • Übertrieben, es gilt die Meinungsfreiheit

    Stimmen: 10 38,5%

  • Umfrageteilnehmer
    26
  • Umfrage geschlossen .
Wenn du Muslime als Islamisten aburteilst, was du tust, wenn du "Islers" als Muslime behauptest, dann tust du den Muslimen UNRECHT

Ich denke Du hast Da Loop falsch verstanden. So wie ich ihren Text verstehe geht es primär um die IS, und die IS sind natürlich auch Muslime. Der Glaube ist natürlich eine Facette, die Unsicherheit produziert.

Natürlich gibt es im Islam die gleiche Verteilung der Intensität des "Glaubens" sowie unterschiedliche Richtungen. Genau wie auch im Christentum gibt es "normale Bürger" die eigentlich kaum Interesse am Glauben haben und dann wieder militante Glaubensverfechter.

Letztendlich finden sich heute im Islam die gleichen Religionskriege die es vor einigen 100 Jahren auch im Christentum gegeben hat. Die Frage die wir Europäer uns zu diesem Thema stellen müssen ist ziemlich simpel: wollen wir uns in diese Religionskriege hineinziehen lassen, oder nicht?

Bei uns in Europa wird heute schon teilweise fremder Krieg ausgetragen. Das beginnt bei simplen Demonstrationen von Palästinensern gegen Israel und endet bei Blutrache, Ehrenmorden und politischen Morden. Kennen wir aus dem türkischen Umfeld, aus dem Jugoslawischen Umfeld, im Konflikt zwischen Jugoslawen und ihren islamischen Minderheiten.

Rein rechtlich ist das problematisch. Nach unserer auf römischem Recht basierenden Rechtsauffassung gibt es einen gesellschaftlichen Konsens, dass niemand absichtlich jemand anderem schadet (im konsens mit christlicher Religionsauffassung), und dass daher Verbrechen erst im Nachhinein bestraft werden.
Und hier kollidieren wir im Islam mit einer Rechtsauffassung, dass Blutrache und Ehrenmorde erlaubt sind, dass sogar laut der Interpretation mancher Imame der Koran den Mord an Ungläubigen erlaubt.

So, und jetzt müssen wir usn in unserer Gesellschaft entscheiden ... wollen wir hier unsere christlichen Werte aufgeben? Können wir sie überhaupt aufgeben (ich könnte mir nicht vorstellen, jemanden aus Blutrache zu ermorden, nur weil's erlaubt ist)? Was wollen wir für unsere Kinder? Oder wollen wir hier den Islam einschränken (Religionsfreiheit? Gesellschaftlichr Usus der sich nicht einschränken lässt?)? Beides keine glücklichen Lösungen.

Natürlich ist diese Vorverurteilung einer ganzen Glaubensrichtung aus diesem Aspekt problematisch. Das Problem wird noch dadurch verstärkt, dass der Islam keine zentrale Hoheit hat, sondern praktisch jeder Imam den Koran nach seinem Belieben interpretieren kann. Und dadurch auch keine religiöse Hoheit da ist, alle Moslems auf ein einheitliches (christliches) ethisches Niveau zu bringen. Was schon innerhalb der einzelnen Glaubensgruppen in Europa dann zu Problemen führen kann.
 
Werbung:
Die Gewaltorgien, die im Namen von Göttern/Idealen angerichtet werden. Die sind tatsächlich ein sehr existentielles Problem.

Ja, ein Problem welches seit tausenden von Jahren sich immer wiederholt. Nur die Namen der Ideale/Gottwesen/Ikonen wechseln...
Wie Krishnamurti sagte: ..the world is still violent, brutal, ignorant...and so on..."
 
ist natürlich unheimlich wichtig, sowas auseinanderzuhalten.
daß die Leuten die Köpfe abhacken und Bomben zünden, gerät da direkt in den Hintergrund.
Joa, das Ablenkungsmanöver ist auch in Christendiskussionen bekannt: die Bösen sind keine echten Christen. Aber das ändert nix daran, dass es Christen waren, die diese Taten damals verübt haben. Übrigens passiert hier wieder dasselbe: es wird einfach behauptet, man meine "alle", selbst wenn man explizit von terroristischen Gewaltverbrechern (IS, Islamisten) schreibt. :rolleyes:
 
Falsch, Falsch, Falsch. Wir werden Krieg führen, wenn du nicht bereit bist, hin zu sehen!!!

Am verständlichsten für oberflächliche Medienverbreiter ->

Was ist der Unterschied zwischen islamisch und islamistisch?
„Islamisch“ bedeutet „auf den Islam bezogen“. Man spricht z.B. von islamischer Glaubenslehre, islamischem Verhalten, islamischer Kunst, von islamischen Staaten usw. Menschen bezeichnet man allerdings nicht als islamisch, sondern entweder als muslimisch oder als Muslime.

Falsch ist es allerdings, Angehörige des Islams (also Muslime) als „Islamisten“ zu bezeichnen. Zwar bedeutet „Islamist“ im Deutschen seit langer Zeit „Islamwissenschaftler“ (die Islamwissenschaft oder Islamistik ist eine an mehreren deutschen Universitäten gelehrte Wissenschaft, die sich mit dem Islam beschäftigt) – allerdings hat seit etwa 20 Jahren die Bezeichnung „Islamist“ einen völlig andere Bedeutung bekommen, und diese wird durch die Massenmedien tagtäglich weiterverbreitet, wobei dies oft sehr undifferenziert geschieht.

Mit „Islamisten“ meint man jetzt Muslime, die eine modernistische politische Ideologie – den Islamismus – vertreten, nach der bereits aus dem Koran und der Sunna (der auf Muhammad und seine Gefährten zurückgeführten Überlieferung) ein vollkommener islamischer Staat abgeleitet werden könne, in dem alles nach dem göttlichem Gesetz, der Scharia, geregelt sei. Muslime, die dieser politische Überzeugung anhängen, bezeichnen sich selbst als Islamisten. Es gibt allerdings sehr unterschiedliche Strömungen im islamistischen Bereich, wobei die meisten eher friedliche Methoden zur Umwandlung der bestehenden (meist undemokratischen) Systeme in muslimischen Ländern in ein islamisches System befürworten. Tatsächlich gibt es auch unduldsame Islamisten, die einen Umsturz mit Gewalt befürworten bis hin zur Billigung terroristischer Methoden.

Obwohl es im Koran praktisch keine staatsrechtlichen Bestimmungen gibt, entstand in neuerer Zeit die Vorstellung vom „Islamischen Staat“. Muhammads kleiner Stadtstaat in Medina, also die Urgemeinde des Islam, wird von islamischen Ideologen als Modell betrachtet, an dem sich auch heutige islamische Länder zu orientieren haben. Abgesehen von den Schwierigkeiten, aus den Gegebenheiten eines kleinen Gemeinwesens des 7. Jahrhunderts n.Chr. eine Staatstheorie für heutige islamische Länder oder gar für ein Weltreich mit einem Kalifen als Oberhaupt abzuleiten – gibt es heute keine Staaten, die einem solchen Modell entsprechen würden. Das Königreich Saudi-Arabien und die Islamische Republik Iran, obwohl in ihrer politischen Struktur gänzlich verschieden, beanspruchen beide, islamische Staaten im eigentlichen Sinne zu sein. Eine „islamistische“ Ideologie ist allerdings eher im Iran maßgebend, während Saudi-Arabien eine Monarchie ist, in der die Macht auf der Zugehörigkeit und Loyalität zur Königsfamilie basiert. Zweifellose sind aber beide Staaten ebenso wie die Türkei, Marokko oder Indonesien „islamisch“ geprägte Länder.


Wenn du Muslime als Islamisten aburteilst, was du tust, wenn du "Islers" als Muslime behauptest, dann tust du den Muslimen UNRECHT

Und du solltest mich kennen, dass ich, bei unrechtsbetonten Falschbehauptungen, mich gegen solches Unrecht, auch, wenn es mich selbst nicht betrifft, zur Wehr setze.

Das tu ich nicht, ich hab gerade da unterschieden in meinem Beitrag. Du kannst nicht sagen, daß ISler keine Muslime sind, wenn sie es doch sind, und auch in Deinem Spoiler steht, daß Islamisten Muslime sind, die eben eine politische Ideologie vertreten.

Es gibt leider Menschen, die A****** sind, kein Mitgefühl haben und völlig verbohrt sind und kalt, aber die dennoch gläubig sind, die gibt es bei allen Religionen und Glaubensvorstellungen. Man kann ihnen deswegen aber den Glauben nicht absprechen.
 
Werbung:
Dafür kann man aber friedlichen Muslimen Gewalt ABsprechen, aber auch hier nicht alle Muslime als per se friedliebend einordnen. Warum? Das sind Menschen und Menschen sind sehr verschieden, da ist es herzlich egal welcher Konfession sie angehören.
 
Zurück
Oben