Ireland
Sehr aktives Mitglied
Zitat:Jep, dann hab ichs (glaub ich).
Dieser Ansicht nach wäre auch die Persona nichts konstantes?
Ich interpretiere das Subjekt (Deiner Auffassung nach) als eine Art "Zellkern", Atom (oder so ähnlich) - ohne etwas drumherum (was dann zunächst die Persona wäre - als Art "festere Hülle"/ Fruchtfleisch/ Substanz) wäre es nichts (wie Du oben nachvollziehbar ausführtest).
Die Maske (im eigentlichen Sinne) wäre dann die äußere Farbe/ Form ... - das, was jeder sehen kann (worüber sich aber auch noch streiten ließe, da ja jeder anders wahrnimmt).
Paßt das so (auch)?
Das Subjekt ist der Beobachter, es ist das was das Universum manifestiert (auch "transzendenter Solipsismus/Idealismus", "Atman = Brahman", "Träumer des Universums" oder wie auch immer), und die Welt durch Perspektiven betrachtet und sich dabei scheinbar aufspaltet, wenigstens an der Oberfläche. Es ist allein eigentlich reines Sein und genauso auch Nichts.
Aus https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=3771632&postcount=43
"Das ganze Individuum ist eine "Maske" des Subjekts/Beobachter.
Meta-Ebenen entstehen, wenn etwas repräsentiert und später reflektiert wird, und wenn "etwas" Sonderinteressen entwickelt (z.B: Selbstbehauptungswille) und sich dabei gegen seine Umwelt richtet (= Dämon )
Dann identifiziert sich das absolute Subjekt mit seiner Schöpfung und nimmt diese Perspektive ein.
Ich glaube, das ist fast so wie bei Figuren die ein Schriftsteller zum Leben "erweckt", nur dass die Schöpfer-(Vorstellungs-)kraft des Schriftstellers nicht ausreichend ist. Vor allem bleibt der Schriftsteller dabei auch zu sehr auf der Meta-Ebene, weshalb wirkliche Identifikation aus der Meta-Ebene nicht möglich ist. Noch eher wie im Traum, nur dass es mehr als ein Traum-Subjekt gibt. Im letzteren Fall wird kein Abstand eingehalten, und deshalb kann ein "unabhängiges" Traum-Ich durch diese kompromisslose Hingabe entstehen. Auch deshalb denke ich, dass "Gott" nicht selbstbewusst sein kann, sondern träumen muss, damit sich das Universum auf diese Weise erklären lässt."
Die "echte Maske" ist dann letztlich ein Schauspiel des Individuums oder besser des Subjekts durch und mithilfe seiner individuellen Perspektive, wobei die Kontinuität anders als im Traum allerdings gewahrt bleibt. Es entsteht hier keine neue Metaebene. es ist mehr für die anderen, nicht für sich selbst.
Auf dein Beispiel angewendet:
Subjekt stellt sich einen Apfel vor, identifiziert sich mit ihm (Individuum), und reift dann (Änderung des Individuums) oder versucht sein äußeres für andere zu bemalen (Maske).
Es gelingt mir zum Teil, mich da reinzudenken ... .
Der solipistische Denkweise ist mir doch arg fremd, der Idealismus schon etwas geläufiger.
(meine Güte ist das schwer, wenn man sein - ziemlich - festgelegtes Paradigma hat
Dank Dir, ich werds nochmal lesen, wenn ich wacher bin.
Nur kurz noch zum Apfel-Beispiel: welche Phase wäre dann genau mit der hier diskutierten Persona identisch? (ich vermute das, was ich fett gemarkert habe?)