Persönlichkeitsstörungen und Partnerschaft

Hallo!

Ich stelle hiermit meine persönlichen Gedanken zum Thema "Persönlichkeitsstörungen und Partnerschaft" vor.

Der deutsche Neurobiologe Prof. Dr. Gerhard Roth äußert sich zu meinen Thesen wie folgt:

Sie haben mit Ihrer Vermutung völlig Recht: Tiefe
soziale Beziehungen sind das Wichtigste bei der
Veränderung von Menschen im Kindes- wie
Erwachsenenalter. In der Psychotherapie nennt man
dies "therapeutische Allianz", d. h. das
Vertrauensverhältnis zwischen Patient und
Therapeut. Aber auch außerhalb einer
Psychotherapie ist eine solche Allianz sehr
wirksam, z. B. in der Partnerbeziehung. Hierbei
werden Stoffe wie Oxytocin und endogene Opioide
ausgeschüttet, die den Beruhigungsstoff Serotonin
befördern und die Produktion des Stresshormons Cortisol senken.
 
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Wen der Partner genügend Verständnis für die Situation aufbringen kann,
Sodass Lumia sich frei fühlt um ihren Gefühlen lauf zu lassen..l!



Funktioniert nicht da die Krankheit stark in dem Betroffenen selbst verankert ist und Liebe oder Zuwendung des Partners daran nichts ändern kann. Das hat zu 100% mit dem Betroffenen selbst zu tun, nicht mit dem Partner. Wenn so ein Problem so einfach positiv beeinflussbar wäre, dann wären garantiert die Kriterien für eine Borderline PS nicht gegeben.
 
Mein Ex-Freund kam nicht damit klar, dass ich eine Borderlinepersönlichkeitsstörung habe. Nachdem ich schluss gemacht habe, fing er sogar an, überall zu erzählen ich sei wahnsinnig/verrückt und müsste eingesperrt werden. Dabei habe ich ihm das im Vertrauen erzählt. Man sollte sich also wirklich sicher sein, bevor man jemandem sowas erzählt.
 
Mein Ex-Freund kam nicht damit klar, dass ich eine Borderlinepersönlichkeitsstörung habe. Nachdem ich schluss gemacht habe, fing er sogar an, überall zu erzählen ich sei wahnsinnig/verrückt und müsste eingesperrt werden. Dabei habe ich ihm das im Vertrauen erzählt. Man sollte sich also wirklich sicher sein, bevor man jemandem sowas erzählt.

So sehe ich es auch. Manche Menschen können sehr missbräuchlich und zum eigenen Nachteil damit umgehen. Das sind ja auch ganz vertrauliche Informationen. Dass ich mich hier öffne, habe ich für mich nun so entschieden mit allen Konsequenzen. Es weiß in meiner Umgebung sowieso jeder - einschließlich der Behörden.
 
Aber auch außerhalb einer
Psychotherapie ist eine solche Allianz sehr
wirksam, z. B. in der Partnerbeziehung. Hierbei
werden Stoffe wie Oxytocin und endogene Opioide
ausgeschüttet, die den Beruhigungsstoff Serotonin
befördern und die Produktion des Stresshormons Cortisol senken.[/COLOR]


Ja, das ist der übliche positive Effekt den eine konstruktiv laufende Paarbeziehung auf den Menschen hat.

Das macht daraus aber keine Psychotherapie.
 
Dann solltest Du Dich zuerst um Deine eigenen psychischen Probleme kümmern, bevor Du es bei anderen versuchst.
Wie willst Du anderen helfen, wenn Du Dir selbst nicht helfen kannst? :confused:

In der Beziehung helfen wir uns gegenseitig. Und der Umgang mit meinen Nachhilfeschülern hatte ja nichts Therapeutisches zum Inhalt, sondern ich habe sie gelehrt, wie man strategisch und effektiv lernt. Manchmal war es unausweichlich, den Nachhilfeschülern auch zu einem manierlichen Umgang zu verhelfen, indem ich ihnen beispielsweise deutlich machte, dass es nicht schicklich ist, Kaugummi kauend zur Nachhilfe zu erscheinen. Während des Lernens den Kopf abzustützen, kann dagegen die Konzentrationsfähigkeit herabsetzen und Müdigkeit fördern.
 
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