Persönlichkeitsstörungen und Partnerschaft

Gut, was zeichnet denn eine Beziehung mit einem BLiner aus? Was kennzeichnet sie? Nein, ich möchte das hier fragen und nicht Texte im Internet lesen:-)
 
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Gut, was zeichnet denn eine Beziehung mit einem BLiner aus? Was kennzeichnet sie? Nein, ich möchte das hier fragen und nicht Texte im Internet lesen:-)


Die Persönlichkeitsstörungen behinhalten alle daß der Betroffene weder zu sich selbst noch zu anderen Menschen eine gesunde Beziehung eingehen kann. Wie sich das dann im Einzelfall äussert kann von Betroffenem zu Betroffenem stark variieren.

Das kann von klammernder Abhängigkeit über narzisstisch manipulativem Verhalten, Gewalttätigkeit bis hin zu Wechselbädern von Ich hasse dich - verlass mich nicht gehen.

Der Betroffene versucht diese Unfähigkeit zu gesunden emotionale Beziehungen mit ungesunden Strategien zu kompensieren um Kontrolle in die subjektiv empfundene Unkontrollierbarkeit zu bringen.
 
Die Persönlichkeitsstörungen behinhalten alle daß der Betroffene weder zu sich selbst noch zu anderen Menschen eine gesunde Beziehung eingehen kann. Wie sich das dann im Einzelfall äussert kann von Betroffenem zu Betroffenem stark variieren.

Das kann von klammernder Abhängigkeit über narzisstisch manipulativem Verhalten, Gewalttätigkeit bis hin zu Wechselbädern von Ich hasse dich - verlass mich nicht gehen.

Der Betroffene versucht diese Unfähigkeit zu gesunden emotionale Beziehungen mit ungesunden Strategien zu kompensieren um Kontrolle in die subjektiv empfundene Unkontrollierbarkeit zu bringen.

Kennst dich gut aus. Beruflich oder privat ?

Lg
Lumen
 
Hallo!

Ich stelle hiermit meine persönlichen Gedanken zum Thema "Persönlichkeitsstörungen und Partnerschaft" vor.

Wie kann es zu tiefgreifenden Persönlichkeitsstörungen kommen? Wieso ist die Persönlichkeit mancher Menschen derart deformiert, dass sie kaum noch des Lebens fähig sind?

In der frühen Kindheitsphase sind vermutlich psychopathogene Komponenten präsent gewesen, wozu unter anderem elterliche Lieblosigkeit, emotionale Kälte, Identitäts- und Individualitätsmissachtungen sowie Individuationsblockaden, fehlende Akzeptanz, Strukturlosigkeit, Vernachlässigung, Verwöhnung, innerliche wie äußerliche Verwahrlosung gehören...

Eine intensive Partnerschaft eignet sich meiner Meinung nach durchaus dazu, eine Vielzahl dieser Defizite später auszugleichen, indem man sich liebt, sich gegenseitig Wärme, Fürsorglichkeit, Geborgenheit, Sinn und Halt spendet, aber auch, wo es notwendig ist, Struktur setzt und auf beidseitigem Einverständnis basierende Nacherziehung betreibt. Meines Erachtens ist es konstruktiv, wenn man sich selbst und dem Anderen einerseits eine fürsorgliche und wertschätzende "Mutter", aber andererseits auch ein für Ordnung sorgender, Grenzen ziehender "Vater" wird. So korrigiert man jene Fehler, die die Eltern in der frühen Kindheit einst begingen.

Wer zudem noch unter massiven Selbstwertstörungen leidet, wird wenig Wertschätzung für ein Engagement im eigenen Interesse empfinden. Wenn man sich jedoch erst einmal aus Liebe zum Anderen und zur partnerschaftlichen Symbiose positiv verändert, einem gemeinsamen, höheren Ziel entgegen strebend, dann wird einem die Wandlung leichter fallen, denn man spürt plötzlich liebesbedingte Motivation, Sinn und Kraft zur Tat! Und irgendwann, davon bin ich überzeugt, wird man all dies auch sich selber zuliebe vollziehen können! Die Anfänge sind wichtig; und gerade dabei kann die Interaktion zweier Liebender von unschätzbarem Werte sein!

Viele Grüße

Lamia1

ich frage mich wie es zu so einer diagnose kommt. wer schon an persönlichkeitsstörungen leidet (und ich meine mehr als sich eine auszudenken und dann daran zu leiden ;-) )
dann auch noch von wildfremden persönlichkeiten als totalen ernst in seiner aufmerksamkeit in betracht ziehen zu müssen nur weil es mode ist.

störung. störung des glückes du bist verrückt. ja, alle esos, alle gläubigen und alle christen, kapitalisten, isten und ismen sowieso, sind verrückt. aber das ist erlaubt. die frage der "störung" stellt sich also: wer ist nicht verrückt?

wer nicht verrückt ist hand hoch!
 
ich frage mich wie es zu so einer diagnose kommt.

Ich war halt über Jahre hinweg in ambulanter psychotherapeutischer Behandlung (Gesprächstherapie) und zehn Monate in stationärer Therapie. Darüber hinaus habe ich mal über ein Jahr in einer sozialpsychiatrischen Einrichtung gelebt, wobei ich meine schulischen Ziele ungehindert verfoglen konnte, denn diese Wohngruppe befindet sich auch in Kiel. Und so kam am Ende die Diagnose zustande...
 
Und vor allem, wen dich soviel an deinem Partner stört, wie kannst du dann von Liebe sprechen?
und wens jaaa gaarnicht soviel ist:ironie:
dann wäre es nicht der Rede wert!!!
Dann passt das halt einfach nicht? oder es ist zu bequem sich wahre Liebe zu suchen...? Umerziehen, Machtspielchen und Nörgeln sind da schon einfacher...

Es ist wahre Liebe. Verhielte es sich anders, wäre längst ein Bruch resultiert. Wir sind nicht aufgrund einer narzisstisch-pathologisch-emotionalen Abhängigkeit liiert, auch wenn dies manchem so erscheinen mag und meine diesbezüglichen Äußerungen für negierende Rationalisierungen gehalten werden könnten.
 
Kennst dich gut aus. Beruflich oder privat ?

Lg
Lumen



Bin selbst an einer posttraumatischen Belastungsstörung erkrankt, laut Gutachten "mit Anteilen einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung". Bis es zu dieser Diagnosestellung kam habe ich eine Menge Fehldiagnosen zugeschrieben bekommen und ich habe mich deswegen, und auch weil ich in meinem Bekanntenkreis psychisch nicht gesunde Menschen habe intensiv mit dem Thema psychische Krankheiten befasst weil ich verstehen wollte wie die diversen psychischen Krankheiten so "funktionieren" und was es da so an verschiedenen Arten von Krankheiten gibt.


Glaube ich daß ich damit als Therapeut arbeiten kann? Nein.
 
Es ist wahre Liebe. Verhielte es sich anders, wäre längst ein Bruch resultiert. Wir sind nicht aufgrund einer narzisstisch-pathologisch-emotionalen Abhängigkeit liiert, auch wenn dies manchem so erscheinen mag und meine diesbezüglichen Äußerungen für negierende Rationalisierungen gehalten werden könnten.

Dann freu ich mich für euch! Glückwunsch...

Aber es ist eine spezielle Situation!
Dass dies ür euch so funktioniert ist wundervoll!
Dennoch kein allgemeines Hausmittel welches man in jeder Art von Beziehung so übernehmen kann.
 
Die Persönlichkeitsstörungen behinhalten alle daß der Betroffene weder zu sich selbst noch zu anderen Menschen eine gesunde Beziehung eingehen kann. Wie sich das dann im Einzelfall äussert kann von Betroffenem zu Betroffenem stark variieren.

Das kann von klammernder Abhängigkeit über narzisstisch manipulativem Verhalten, Gewalttätigkeit bis hin zu Wechselbädern von Ich hasse dich - verlass mich nicht gehen.

Der Betroffene versucht diese Unfähigkeit zu gesunden emotionale Beziehungen mit ungesunden Strategien zu kompensieren um Kontrolle in die subjektiv empfundene Unkontrollierbarkeit zu bringen.

Wen der Partner genügend Verständnis für die Situation aufbringen kann,
Sodass Lumia sich frei fühlt um ihren Gefühlen lauf zu lassen...
Dann ist das eine sehr grosse Liebe welche leider nicht jeder Nachvollziehen kann!
Ich sehe durch aus die Chancen für eine gegenseitige Unterstützung, würde dies nie Therapie nennen oder dem entsprächend anwenden!
Aber wen sich die beiden auf einem Nenner gefunden haben und sich gegenseitig auf dem situations bedingtem Lever ab zuholen vermögen...
Gibts an dem Thema nur eins zu kritisieren: es ist den Umständen entsprächend scheinbar okey, jedoch keine allgemein gängige Formel!
 
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Dann freu ich mich für euch! Glückwunsch...

Aber es ist eine spezielle Situation!

Mag sein. Es ist für mich klar, dass psychologosche Reflexivität natürlich vorhanden sein sollte in derartigen Beziehungskonstellationen! Nur auf diesem Fundament, der Einsicht, Introspektion und Empathie, ist es uns möglich, unser Beziehungsschiff sicher zu steuern
 
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