Pendel mehr vertraut als Medizin => tot

Das ist auch wieder Blödsinn. Klarerweise kann ein Arzt/Psychiater auch ohne Involvierung eines Psychotherapeuten einem Patienten Psychopharmaka verordnen.


Viele Leute gehen mit ihren Problemen erst mal zum Hausarzt. Ich bin kein Fan davon, aber schon da bekommen ettliche Leute Psychopharmaka verschrieben. Idealerweise macht das der Psychiater und die Psychotherapie der Psychotherapeut.
Es ging um die Frage, dass ein Psychotherapeut kein Rezept ausstellen darf, aber er darf Empfehlungen aussprechen, er diagnostiziert auch psychische Störungen und den Patienten für das Rezept an den Neurologen/Psychiater weiterschicken.

Ich habe nicht geschrieben, dass es immer so sein muss, natürlich kann auch ein Neurologe diagnostizieren und das Rezept ausstellen, wäre traurig, wenn er nicht über diese Fachkompetenz verfügen würde. Aber gemeinhin gehen Leute einfach nur zum Psychotherapeuten, wenn der nicht auch Psychiater/Neurologe ist, muss dieser weiterleiten und gibt dann auch die Diagnose mit, eben für ein Rezept.

Das Hausärzte einfach auf doof Psychopharmaka verschreiben können, finde ich auch fragwürdig, ich finde, so ohne gesicherte Diagnose Leuten z.B. Antidepressiva zu verschreiben, ist nicht besonders seriös.
 
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Und es gab weitaus mehr Möchtegern-Pioniere, die wirklich Spinner waren/sind und auch immernoch dafür gehalten werden.

Neue Ideen haben etc. ist eine tolle Sache. Aber nicht alle Ideen sind wirklich gut - auch neue Ideen müssen gewisse Kriterien erfüllen, um akzeptiert zu werden. Und diese Kriterien existieren aus guten Gründen.
Richtig. Würdest du denn sagen, es gibt genug Ärzte und auch Forscher inkl. Studien in dem Bereich der sich am Rande der Schulmedizin befindet oder sind die nicht eher innerhalb der klassischen Medizin?
 
Es ging um die Frage, dass ein Psychotherapeut kein Rezept ausstellen darf, aber er darf Empfehlungen aussprechen.


Er überweist weiter zum Psychiater, wenn er der Meinung ist, dass die Psychotherapie alleine nicht ausreicht. Viele Leute, die eine Psychotherapie machen waren aber vor der Psychotherapie schon beim Hausarzt oder Psychiater, haben da also beim Bestehen von Bedarf bereits Psychopharmaka verschrieben bekommen.
 
Das Hausärzte einfach auf doof Psychopharmaka verschreiben können, finde ich auch fragwürdig, ich finde, so ohne gesicherte Diagnose Leuten z.B. Antidepressiva zu verschreiben, ist nicht besonders seriös.



Nein, ist es in der Tat nicht. Aber es gibt auch genug Leute, die lieber schnell die Pille nehmen die die Probleme wegmacht als zB eine langwierige Psychotherapie zu machen.
 
Mammal ist arbeitslos?
:lachen::lachen::lachen: Oh man ey.

Grundsätzlich möchte ich aber mal sagen, dass ich es toll finde, dass Menschen wie z.B. Mammal und Joey sich hier unter den Haufen mischen. Ich finde das Forum braucht solche Leute, einfach als Kontrastprogramm. Quasi ne Art Ausgleichenergie, damit das Forum auf der Erde bleibt und nicht davon schwebt.
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..dass die Chemotherapie bei Krebs nicht die alleinige Behandlung ist, sondern Teil von Behandlungs-Konzepten aus Bestrahlung, Operationen und Chemotherapie, welche eben anhand von Krebsart etc. zusammengestellt werden....
viele Ärzte empfehlen heute sogar zusätzlich alternative Behandlungen, weil sie wissen, dass das hilft, und sie es als ihren Erfolg verbuchen können.
Sie haben nur Angst, alternative Behandlungen könnten auch ohne Chemotherapie helfen.
 
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Richtig. Würdest du denn sagen, es gibt genug Ärzte und auch Forscher inkl. Studien in dem Bereich der sich am Rande der Schulmedizin befindet oder sind die nicht eher innerhalb der klassischen Medizin?

Was meinst Du denn mit "am Rande der Schulmedizin"?

Ärzte, die auch Behandlungsformen anbieten, die nicht aus dem Fundus der evidenz- und wissenschaftsbasierten Medizin stammen, gibt es so einige. Wieviele wären da "genug"?

Und Studien in diesen Themenbereichen gibt es auch. Was wäre hier "genug"?
Nicht jede Behauptung ist es Wert, durch eine Studie empirisch überprüft zu werden. Da gehört schon einiges an Vorarbeit o.ä. dazu, um zu schauen, ob sie überhaupt plausibel genug ist - und aus wissenschaftlicher Sicht ist z.B. die Behauptung mit Hilfe eines Pendels eine Krankheit diagnostizieren zu können nicht viel plausibler als das "Heil-Niesen", was ich hier als Vergleich aufgeführt habe.
Und einige Fans diverser Heilmethoden scheinen zu glauben, dass es ausreichen müsse, ein paar positiv verlaufende Studien selektiv zusammenzutragen, damit eine Methode dann erhaben über Zweifel und Kritik wäre. So läuft es aber nicht, sondern auch da ist immernoch ein andauernder Review-Prozess, die Betrachtung des Versuchsdesigns und der Plausibilität etc. notwendig.
 
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