Fehler passieren leider, sind nie ganz vermeidbar, und können tragische Folgen haben. Und ja, die Menschen, die Fehler begehen, müssen dafür auch Verantwortung übernehmen.
Hier geht es aber nicht um Fehler, sondern um Falschbehandlung, obwohl besseres Wissen vorgelegen hat.
Ich finde es skandalös, dass Homöopathie von Krankenkassen bezahlt wird. Dadurch wird dem Patienten quasi Wirksamkeit vorgegaukelt. Es wird anerkannt gemacht, obwohl es keine Beweise gibt (im Gegenteil).
Ist vielleicht billiger für die Krankenkassen...
Andererseits finde ich es auch problematisch bei Erwachsenen, wenn jemand sie dazu nötigen will, nur medizinische Behandlungsmethoden wahrzunehmen. Das passt nicht in ein freies Land. Jeder entscheidet prinzipiell, was er tun will um wieder gesund zu werden. Und solange eine alternative Methode nicht eindeutig betrügerisch (so dass der Behandler selbst nicht daran glaubt oder glauben kann) oder direkt gefährlich (nicht nur indirekt durch fehlende normale Behandlung) ist, kann ich eine Bestrafung bzw. ein Verbot nicht gut finden.
Auch in der Medizin gibt es experimentelle Therapien, deren Wirkung nicht eindeutig bewiesen ist.
LG PsiSnake