Es sind aber nicht nur "die Rechten", welche ein Problem mit islamischen Auswüchsen haben. Die Ängste - und seien sie noch so zweifelhaft - ziehen sich mittlerweile durch alle Wählerschaften -und! selbst Migranten, die sich in Deutschland ein westliches Leben aufgebaut haben, sind verunsichert. Ich weiß das sogar aus erster Hand, weil mein Sohn gerade mit einer jungen Türkin zusammen lebt. Diese Familie lebt westlich, denkt westlich, hat eine westliche Ausrichtung und mit Religion nichts am Hut. Kurz gesagt: sie sind hier angekommen. Jetzt fühlen sie sich verunsichert, weil sie spüren, dass sie zweifach dem Hass ausgesetzt sind. Einmal von polarisierenden Deutschen und einmal von polarisierenden Landsleuten.
Das Problem ist nicht einfach Deutsche/Österreicher gegen Islamisten, da viele Deutsche/Österreicher sich nämlich vielfach mit den "modern" lebenden Muslimen solidarisieren, sich andererseits aber vor den religiös gefärbten muslimischen Betondenkern fürchten - genauso wie viele Migranten. Die Krux ist nur, mit Betonköpfen aller Art lässt sich nicht diskutieren. Mit keinem Fundamentalisten. Auch nicht mit politisch orientierten. Ich hoffe, du gehörst nicht dazu. Nur mit dem auf einander zugehen, mit dem Zuhören, dem Annehmen von Ängsten der Gegenseite kommt man zu einer Lösung. Hoffentlich. Jedenfalls mit denen, die noch einen klaren Gedanken fassen können und nicht ideologisch gestört sind. Kommen sie nun von rechts, links oder sonst wo her.
Lg
Urajup