PEGIDA

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War sie von Anfang an und es richtete sich von Anfang an, generell gegen Ausländer und ja, die Mitläufer waren und sind nur auf sich bedacht, zu ihrem vermeintlichen Vorteil.

Natürlich ist jeder Mensch auf seinen eigenen Vorteil bedacht, sobald es an die eigenen Ressourcen und die eigene Lebensqualität geht.

Nur wenn es um die Verteilung von allgemeinen und somit fremden Ressourcen geht und man selbst keinen Nachteil darin sieht, sind die meisten Menschen sehr spendabel.

LG
Any
 
Ganz so einfach ist es nun auch nicht.
Jeder 5. Deutsche gilt als arm und weitere 16% als armutsgefährdert.
Wenn schon die OECD fordert, dass D endlich etwas gegen die wachsende Ungleichheit von Arm und Reich unternehmen muss, dann kannst du davon ausgehen, dass dieses gesellschaftliche Arm-Reich-Ungleichgewicht längst von der Bevölkerung wahrgenommen wurde.
Die Armutsquote ist in D auf einem Höchststand. Armut verhindert Bildung und soziales Miteinander. Ungleichgewicht fördert soziale Spannungen. Und dann wundern wir uns darüber das Menschen auf die Straße gehen. Womit wir wieder beim Thema wären....
Es ist kein Jammern auf hohem Niveau, wenn man sich mal die Faktenlage anschaut.
Ganz so einfach ist es nun auch nicht.
Armut wird laut OECD im Verhältnis zum mittleren Einkommen definiert.
Die finanziellen Mittel, die laut dieser Definition in D als Armut gelten, würden in vielen Regionen der Welt bereits als Reichtum angesehen werden.
Nur mal so zur Verdeutlicheung:
2,5 Milliarden Menschen weltweit leben von weniger als 2 Dollar am Tag.
Jede einzelne Minute verhungern im Schnitt 11 Kinder auf der Welt.
(Quelle:globalincome.org)
Natürlich gibt es auch hier enorme soziale Ungerechtigkeit, nur, wenn man einmal bereit ist über den eigenen, engen Tellerrand zu schauen, bleibt das, wie Lichtpriester schon anführte, immer noch ein Jammern auf allerhöchstem Niveau.
 
Natürlich ist jeder Mensch auf seinen eigenen Vorteil bedacht, sobald es an die eigenen Ressourcen und die eigene Lebensqualität geht.

...... und bemerkt nicht einmal dabei, dass es als nächstes gegen ihn selbst geht. Z.B. "Deutschland gegen die Plünderung des Sozialstaates"

Nichts anderes ist es, wenn man Ausländer aus Deutschland weghaben will. Ausländer, die nicht mal Ausländer sind, sondern deutsche Staatsbürger. Wie dumm ist das überhaupt.

Und dabei laufen dann armutsgefährdete Menschen mit, gegen Menschen, die sie angeblich gefährden und noch mehr in die Armut treiben. Sie laufen und demonstrieren im Endeffekt damit gegen sich selbst, weil die Wogegen Phrase austauschbar ist.

....... und das, war es von Anfang an.
 
Ja klar, ist in AT auch nicht (viel) anders. Zwischen deutscher Armut und Armut in Albanien, Kosovo (nur als Beispiel) liegen aber Welten. Von daher ist es immer noch Jammern auf allerhöchstem Niveau.

Na und? Sollen jetzt alle Menschen hier jubeln und deshalb nur gerade so überleben müssen, weil es wo in der Welt Leute gibt, denen es schlechter geht?

Fakt ist, wenn es eine Arbeitsstelle gibt und nur einen Bewerber, läuft es auf einen anderen Stundenlohn hinaus, als wenn 10 oder 100 Leute sich auf eine Stelle bewerben. Angebot und Nachfrage regulieren den Markt und je mehr Leute es gibt, die bereit sind für immer weniger Geld zu arbeiten, weil denen wenig reicht, die sind dann verantwortlich für Dumpinglöhne.

Das wird aber nur ungerne gesehen: Quantität verringert die Qualität. Und umgekehrt steigt die Qualität, wenn sich die Quantität verringert. Und dazu gibt es wo einen Schnittpunkt, wo ein System optimal und ausgewogen funktioniert. Und nun darf man mal schauen, ob es eine Korrelation zwischen Zuwanderung und Löhnen seit 1965 gibt, dort einen Schnittpunkt, wo es noch ausgewogen und ok war und ab wann das System zur anderen Seite hin kippte.

Und zum Argument das mehr Menschen mehr konsumieren, das ist auch zu hinterfragen. Kann ich mir gerade mal nur Essen und etwas Miete leisten und gibt es von diesen Menschen immer mehr, gibt es weniger Gewinne für die Unternehmen und auch sehr viel weniger Steuereinnahmen. Können sich weniger Leute aufgrund verbesserter Löhne viel mehr als nur das leisten, kann eine Wirtschaft aufblühen und es gibt auch mehr Steuereinnahmen. Mehr Steuereinnahmen lassen mehr Projekte zu, die davon finanziert werden können. Dann steigt automatisch auch das Bildungsniveau, wenn z.B. die Schule wieder attraktiver gemacht werden kann. Das ist alles ein sehr sensitives Regelkreislaufsystem.

Und wie produktiv und leistungsfähig ein Land ist, hängt nicht nur von Ressourcen ab (dann wäre die Schweiz ein bitterarmes Land), sondern von rationalen und emotionalen Intelligenz, Fähig- und Fertigkeiten und auch Kreativität der Menschen. Wenn nun Systeme bestehen, die verhindern, dass diese Ressourcen entstehen und gefördert werden, wie z.B. eine destruktiv wirkende Religion oder diktatorische Herrscher, die ein Land fest im Griff hat, wirkt sich dies zudem negativ auf die dortige Wirtschaft aus.

LG
Any
 
Anevay schrieb:
Na und? Sollen jetzt alle Menschen hier jubeln und deshalb nur gerade so überleben müssen, weil es wo in der Welt Leute gibt, denen es schlechter geht?

Nix na und. Menschen sind verschieden. der eine fängt an, ein bissel nachzudenken, und dem anderen isses wurscht.

Der Rest deines Postings interessiert mich nicht. Ich sehe nur Parallelen zwischen dem Lieblingsfeindbild vieleer Menschen hierzulande, den Konzernen, die andere ausbeuten, zwischen dem eigenen Verhalten, wenn man ihr Einkommen mit dem anderer Menschen vergleicht. Ist dasselbe Muster.
 
Nichts anderes ist es, wenn man Ausländer aus Deutschland weghaben will. Ausländer, die nicht mal Ausländer sind, sondern deutsche Staatsbürger. Wie dumm ist das überhaupt.

Es geht nicht um weghaben, sondern nicht planlos mehr und mehr dazu zu bekommen.

Wenn die EU so weit runtergewirtschaftet wurde, weil Unternehmen geil auf Billigarbeitskräfte sind und die Politik das unterstützt, brauchen wir uns aber eh keine Gedanken mehr zu machen, dann beantragt hier kaum wer noch Asyl.

p.s. es ist niemandem geholfen Leute hier herzuholen, wenn man nicht gleichzeitig wirklich nachhaltig für Bildung und Integration dieser Menschen sorgt. Nicht das ich wieder falsch verstanden werde. ;)

Lg
Any
 
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Nix na und. Menschen sind verschieden. der eine fängt an, ein bissel nachzudenken, und dem anderen isses wurscht.

Der Rest deines Postings interessiert mich nicht. Ich sehe nur Parallelen zwischen dem Lieblingsfeindbild vieleer Menschen hierzulande, den Konzernen, die andere ausbeuten, zwischen dem eigenen Verhalten, wenn man ihr Einkommen mit dem anderer Menschen vergleicht. Ist dasselbe Muster.

Dann müsste es auch anfangen wehzutun...
 
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