MangoPapaya
Sehr aktives Mitglied
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- 17. Dezember 2008
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Hi
Ich hatte ja gesagt, ich komme darauf zurück.
Dann schauen wir uns das mal an
In jedem Fall!
Aus dem "selbst"+"verantwortlich" ergibt sich für mich, dass ich vom Gegenüber zunächst nichts erwarten kann.
So gesehen: genau.
Wenn man aber merkt: man hat troztdem unwillkürlich Ansprüche;
dann heisst es, dass diese erfüllt sein müssen;
dafür muss man dann selbst sorgen.
Beispiel:
Einer mag Erdbeereis aber kein Schokoeis (das ist ihm unwillkürlich vorgegeben).
Er kann noch so viel über Bedingungslose Liebe philosophieren:
das Schokoeis wird er nicht lieben; egal wieviel Mühe er sich gibt.
Das Erdbeereis wird er jedoch weiterhin bedingungslos lieben.
Liebe ist freiwillig. Aber, ich kann sehr wohl zu erkennen geben, was ich brauche in einer Liebesbeziehung. Wird es gerne und freiwillig erfüllt, passt es.
Sehe ich wie gesagt etwas anders.
Liebe selbst ist nicht freiwillig. Sie zu respketieren schon.
(Also => Erdbeereis statt Schokoeis holen)
Darum sehe ich keinen Hinweis in Horoskopen wie Synastrie usw für das große Glück. Denn wie kann ich davon ausgehen, dass mein Gegenüber alle seine astrologischen Anlagen gelöst lebt, wenn es bei mir selbst vielleicht nicht der Fall ist. Ein vertrauenvolles, aufrichtiges Miteinander entwickeln, ist für mich das beste Fundament.
Es geht nicht um den Anderen; es geht um einen selbst.
Der Andere wird immer die Möglichket haben Mist zu bauen
und sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch hin & wieder Nutzen; aber:
Man kann auschließen, dass der dem Anderen mögliche Mist einer ist, der einen selbst verletzen kann.
Und das ist, worauf es ankommt.
Schön wenn es so ist. Was die Haarfarbe mit der charakterlichen Qualität eines Menschen zu tun hat, wird mir ein Rätsel bleiben. Klar haben wir alle unsere "Traum- oder Wunschvorstellung" - aber Wunsch und Traum sind selten mit der Realität vereinbar.
Wenn einer von dem Anderen gewisse Verhaltensweisen Fordert, macht er Glücksspiel.
So funktioniet Partnerschaft garantiert nicht gut.
Wenn man Forderungen an des Anderen Verhalten hat hat man nur zwei Möglichkeiten:
Man gibt die Forderung auf (wenn sie Künstlich ist)
Man entmachtet den Anderen indem man die Angst vor dem unerwünschten Verhalten des Anderen löst.
Man hat selbst dem Anderen die Möglichkeit genommen.
Sowas kann man nur mit sich selbst ausmachen; nie mit dem Anderen!
Das ist mal wieder die Gerechtigkeit;
wer in Partnerschaften unfair ist (man erkennt es an der ängstlichen Erwartungshaltung) kann verletzt werden;
Forderungen stellen macht Krank und Verletzlich.
Meiner Meinung wird mit diesem "Wunschkonzert" nur verpasst!Denn wenn ich fordere, erwarte oder hoffe, dass mein Gegenüber mich so liebt wie ich bin und wie ich mich selbst liebe/ akzeptiere, dann sollte ich ihm das gleiche Recht einräumen. Aber jeder so, wie er denkt, es macht ihn glücklich
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Nochmal:
Forderung (A) ist Künstlich: man hat kein Recht sie zu stellen; man muss sie aufgeben
Forderung (B) ist unwillkürlich: man hat ein Recht sie zu stellen; man ist für dessen Erfüllung allerdings selbst verantwortlich (Also letztlich: Anspruch an sich selbst).
Wie? Indem man jenen Willen nicht hat, der die Angst vor der nicht-Erfüllung erzeugt; bzw. jenen Willen aufgibt, der die Angst vor der nicht-Erfüllung erzeugt.
Knapp: indem man (wieder) fair ist