@Arcturin
Ich weiss nicht wie ich die angst genau beschreiben soll:
Licht aus und weg, kein bewusstsein mehr, einfach weggeputz.
Ich will nicht aufhören zu empfinden oder zu sein.
Nach all dem was man im leben mit seinen liebsten durchmacht, will ich danach nicht einfach ohne sie sein. Man kämpft zusammen im leben, da ist es doch wünschenswert nach dem Leben die Lorbeeren des Kampfes und die erfahrungen gemeinsam zu genießen im jenseits oder sich im nächsten leben wieder zu sehen.
Ich kann es nicht beschreiben, es ist die angst vor dem unbekannten... das mein bewusstsein einschläft und nie wieder wach wird.
Hi
@Jaychen ,
kann dich sehr gut verstehen. Ich fühle grundsätzlich ebenso. Ich liebe das Leben mit all seinen Fascetten und auch unseren wunderschönen Planeten, die Erde.
Einen Hinweis kann ich dir vllt. aus der Temperametenlehre geben. Menschen werden hierbei grob in 4 verschiedene (Seins-)Typen gegliedert. Man kennt das aus der Humoralpathologie, der analytischen Psychologie ebenso, wie in so einigen alternativen Gesundheitssystemen und energetischen Systemen, in denen dieses Persönlichkeitsmodell mit einbezogen wird.
Die Typen gliedern sich wie folgt:
- Der Sanguiniker wird heiter in seiner unbetrübten Art über den Stein hinweg hüpfen oder klettern.
- Der Choleriker wird des unerwarteten Hindernisses wegen in Rage geraten und womöglich versuchen, den Stein mit einem Kraftakt aus dem Weg zu räumen.[7]
- Der Phlegmatiker geht Konflikten mit unnötig großem Aufwand aus dem Weg, er wird einen großen Bogen um den Stein herum machen.
- Der Melancholiker wird beim Anblick des Steins seine Reise in Frage stellen und sich traurig auf den Stein setzen, um nachzudenken und sein Vorhaben zu überdenken.
hier der einfachheit halber aus dem Wiki übernommen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Temperamentenlehre
oder:
Der Hysteriker (Sangiuniker) =
Charakter: Himmelhochjauchzend - bis zu Tode betrübt
Psychiatrisch: Manisch-depressiv
Sonst: unstät, leichtfüßig, sorglos, eher positive Grundstimmung oberflächlich sehr emotional (Emotionalität, die meist nicht in die Tiefe geht), verschiebt Emotionales gerne in den Körper, ist sozusagen ein Meister im Somatisieren.
Seelische Grundantriebe: liebt Abwechslung "Ich will die Freiheit und Risiko, Konzepte und Traditionen engen mich ein".
Der Depressive/Choleriker =
Charakter: grübelnd, kummervoll, wütend, sorgenvoll
Psychiatrisch: endogene Depression
Sonst: ist der Beste "Kümmerant" (kümmert sich sehr gern um Andere), zeichnet sich sozusagen durch seine ungewöhnlich große soziale Außenorientierung aus, ist in einer fast naiven Weise anderen Menschen gegeüber vertrauneseelig und konzentriert sich in auffallender Weise auf den Mitmenschen, der zum Zentrum seiner Welt wird,
verwöhnt gern Andere, ist erst glücklich, wenn er Andere glücklich gemacht hat oder sie einfach glücklich sind.
Seelische Grundantriebe: Wunsch nach Zuneigung und menschlicher Nähe "Ich will nicht alleine sein".
Der Schizoide (Melancholiker) =
Charakter: gereizt, unangepasstes Verhalten
Psychiatrisch: Schizothym-dissozial
Sonst: neigt stark zu Spaltung von Verstand und Emotion, distanziert- unterkühlte Art, kraftvolle oft unnachgiebige Wesensart - die man ihm nach Außen oft nicht zutraut, da er nach Außen geschickterweise so tut, als ob er anders wäre- also recht nachgiebig und weich (weiche Schale-harter Kern);
Seelische Grundantriebe: starker Drang nach Unabhängigkeit und Einzigartigkeit "Ich bin das Maß aller Dinge".
Der Zwanghafte (Phlegmatiker) =
Charakter: starr-fixiert, gelangweilt, streng, intolerant, vorurteilsbesetzt,
Psychiatrisch: rigid zwanghaft, Angstbesetzt
Sonst: liebt genaue Planung und ist extrem Vorausschauend, Sammler, Konservierer, Perfektionist, Detailfetischist, Korinthenkacker, Rechthaberer, Moralapostel, bleibt lieber beim Alten und Wohlbekannten. im Emotionalen ähnelt er dem Schizioden Typus- da aber nur deshalb, da es sich beim Schizoiden und Zwanghaften um männlich gepolte Typen handelt, der Zwanghafte will immer die Kontrolle behalten und wird von der übergroßen Angst vor Vergänglichkeit und Veränderung geplagt
Seelische Grundantriebe: Angst vor Risiko und Veränderung,
Das ist ein sehr kurzer Überblick über die Charaktertypen und jeder Mensch ist eher ein Mischtyp als das ersie NUR einem Typen zugeordnet werden könnte. Meist ist ein Charaktertyp in der Persönlichkeit eines Menschen vorherrschend und Andere sind %uell, je nach dem wie viel, auch wirksam. Manchmal fehlt aber auch eine Struktur völlig.
Warum ich dir das schreibe: Um dir eine andere mögliche Perspektive zu eröffnen. Diese Persönlichkeitsstrukturen, die hier in Charaktertypen unterteilt werden, wirken meist auf der unbewußten Ebene und Ziel ist es, sich die eigene Persönlichkeitsstruktur bewußt zu machen und ein weiteres Ziel ist es, schwächere Anteile zu zu stärken und Stärkere zu schwächen sodass ein Ausgleich und Harmonie erreicht wird in der eigenen Persönlichkeitsstruktur.
Was mir nämlich bei dir aufgefallen ist, dass bei dir möglicherweise stark die typische Charakteristika des Schizoiden Typus wirkt, der sehr große Angst vor Auslöschung und vor dem Verschwinden auf Nimmerwiedersehen hat. Alles was du hier schriebst, geht genau in diese Richtung. Auch ein Anteil des Zwanghaften kann bei dir zusätzlich ausgeprägt sein, da der wiederum Angst vor Veränderungen und dem Unbekannten hat.
So tät ich dir raten, die anderen Charakteristika des Sanguinikers (Hysterikers) und des Cholerikers (Depressiven) , wobei der Erstere die Leichtigkeit des Seins sehr gut leben kann und auch Veränderungen liebt und der Zweite eine große Liebe zum Leben in seiner praktischen Art in sich trägt und zu großem Genuß fähig ist, zu entwickeln um mit deinem Problem (der Angst vor Auslöschung und Verlust) fertig zu werden.
LG