Panikattacken heilen?

Geburtstrauma wurde von einem medium gesehen und entfernt, der mist ist aber immer noch da. Allerdings sind viele in meiner Familie davon betroffen, Mutter, Bruder usw. Es wurde durch eine Schamanin ein Fluch aus einem alten leben festgestellt und gelöst, aber auch das hat nicht geholfen. Furchtbar ist,dass auch meine aelteste Tochter schon Probleme hat und media nehmen muss
ich persönlich halte wenig von dauerhafter medikamenteneinnahme -
außer im akutzustand natürlich -
aber bei dauerhafter einnahme werden ja nur die symptome verdrängt - symptome, die unaufgelöstes anzeigen und durch den leidensdruck die anstrengungen aufzulösen erhöhen können -
wenn mensch den leidensdruck positiv verstehen lernen kann.

ich halte allerdings auch wenig vom wegtherapieren lassen durch schamanen.
nur die eigenen inneren erfahrungen können tatsächlich auflösen.

wenn so viele menschen in der familie betroffen sind, dann liegt es vielleicht daran, dass es sich um eine familie handelt, die generell auf verdrängung setzt, statt auf aufarbeitung.
könnte es so sein?
 
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Mit der Verdrängung hast du sicher recht, aber ich versuche ja,um dieses Muster zu durchbrechen, auf zu arbeiten. Ich finde den richtigen weg nicht
 
Mit der Verdrängung hast du sicher recht, aber ich versuche ja,um dieses Muster zu durchbrechen, auf zu arbeiten. Ich finde den richtigen weg nicht
hmm -
du sagst, dass auch deine älteste tochter bereits an panikattacken leidet?
ich selbst habe sehr viel durch meine kinder gelernt.
ihr leiden - meine liebe zu ihnen - und ein blickwinkel abseits von schuldzuweisungen hat mir allmählich die augen geöffnet -
für ihre problematiken und damit auch für die meine -
und die tradierten muster.
 
Meine urangst ist, das ich ersticke. Sei es,weil es im Flieger nicht genug Sauerstoff gibt oder mein Hals zuschwillt und und. Lauter an den Haaren herbei gezogene Dinge...

Liebe laluneebelle

Ich hab jetzt noch nicht weitergelesen, möchte aber gleich bei diesem Satz sagen, dass "lauter an den Haaren herbeigezogene Dinge" sehr nach vorangegangenen Zwangsgedanken klingt. Zwänge werden oftmals "übersehen", weil Patienten das gern mal verharmlosen oder gar verheimlichen. Grübelst Du viel?
 
Mein Therapeut hat mir mal gesagt, dass die Panik sich bis zur Todesangst steigern kann

Es stecken "andere Urängste" dahinter, die sich dann scheinbar unsinnige Ziele der Angst suchen, welche die "noch schlimmeren, verdrängten Urängste" verdecken. Die Urängste lassen sich auch auf die Angst zurückführen, einmal sterben zu müssen. Deshalb ist es sicher auch gut, sich damit zu beschäftigen, mit dem Tod an sich. Natürlich kann auch ein Trauma dahinterstecken.
 
Manchmal glaube ich,dass das akzeptieren der Schlüssel ist

Das KANN tatsächlich sehr hilfreich sein. "Radikale Akzeptanz" ist auch ein Mittel der Dialektisch behavioralen Therapie.
Mir hat diese radikale Akzeptanz auch bei bestimmten Dingen geholfen. Das heißt: Die Dinge, wie sie gerade eben sind, genau so akzeptieren, anstatt sich gegen sie zu wehren, zumal man sie ohnehin gerade in dem Moment nicht ändern kann. Das nimmt schon einmal eine Unmenge an Druck heraus unter Umständen.

Du kannst es einmal versuchen und sehen, ob es dir hilft und vielleicht sogar deine Ängste abmildern kann.

Dann hast du eben gerade diese Ängste. Mit kämpfen bekommst du sie in dem Moment nicht weg, also versuche, sie radikal zu akzeptieren. Vielleicht lindert allein das sie schon etwas.

Während einer ausgewachsenen Panikattacke wirst das wohl vielleicht nicht so gut können, aber vielleicht hilft es ja, die Attacken zu reduzieren.
 
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