OVER-SEXED AND UNDER-FUCKED?

  • Ersteller Ersteller Holztiger
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Nichts anderes, als wenn der Ehemann halt zur Freundin fährt, wenn er daheim nicht bekommt was er möchte ....
Aber DANN, KoL, ist es ja kein Problem, wenn derjenige, der was vom Partner möchte und wenn der nicht will, auf Handbetrieb umzuschalten. Du merkst gar nicht, wie Du ganz alleine in nur deinen eigenen Beiträgen einen Machtkampf um Bedürfniserfüllung inszenierst. ^^
 
Naja, zum Beispiel könnte ein Mann sich mehr Zeit beim Vorspiel lassen, falls die Frau das so wünscht, selbst wenn er das nicht direkt so braucht.
Du bist immer noch auf der Ebene, die ich "an der Frau rumschrauben" nenne. Bei keiner Lust auf Qualitäts-Sex geht es nicht darum, wieviel Mühe sich der Partner gibt oder wie perfekt er Techniken beherrscht.
 
Du bist immer noch auf der Ebene, die ich "an der Frau rumschrauben" nenne. Bei keiner Lust auf Qualitäts-Sex geht es nicht darum, wieviel Mühe sich der Partner gibt oder wie perfekt er Techniken beherrscht.

Es geht mir schlicht darum, dass das eben auch ein Extrem ist. Das alte Extrem war, dass da jemand seine Pflichten erfüllen muss, und nun wird erwartet, dass es 100% Übereinstimmung gibt.

Ich denke, dass es auch beim Sex normal ist, dass man sich darauf einstellt, was die andere Person mag.
Selbstverständlich gibt es Grenzen. Man sollte natürlich nichts machen, was einen abtörnt.

Und in manchen Fällen ist die Kompatibilität letztlich nicht herzustellen.
 
und nun wird erwartet, dass es 100% Übereinstimmung gibt.
Es muss passen, ja, den anderen Menschen muss man annehmen und an sich heranlassen wollen - und das ist von Außen nicht erzwingbar. Du kannst dich dienem Partner anbieten, sicherlich, aber ob er dich annimmt, also auch "Lust hat", steht nicht in deiner Macht.

Das ist so ähnlich, als würdest Du dich abmühen, weil dein Partner gerade keinen Appetit auf Essen hat, ihm alle erdenklichen Genüsse zu kochen, aber derjenige nicht automatisch darauf anspringt und nun herzhaft in sich hineinschaufelt. Und erwarten, dass deine Mühen honoriert werden.

Da würdest Du dich arg wundern, wenn jemand ankommen würde, Du gehörst in eine Therapie, damit Du gefälligst aber auch wie gewünscht das bereitete Essen magst. Beim Sex scheint es noch immer sehr weit verbreitet zu sein, dieses Machtspiel um Befriedigung. Und auch dieser Argwohn, wenn der Partner keine Lust hat. Mit dem muss ja dann was nicht stimmen. :cautious: :D
 
Es muss passen, ja, den anderen Menschen muss man annehmen und an sich heranlassen wollen - und das ist von Außen nicht erzwingbar. Du kannst dich dienem Partner anbieten, sicherlich, aber ob er dich annimmt, also auch "Lust hat", steht nicht in deiner Macht.

Das ist so ähnlich, als würdest Du dich abmühen, weil dein Partner gerade keinen Appetit auf Essen hat, ihm alle erdenklichen Genüsse zu kochen, aber derjenige nicht automatisch darauf anspringt und nun herzhaft in sich hineinschaufelt. Und erwarten, dass deine Mühen honoriert werden.

Da würdest Du dich arg wundern, wenn jemand ankommen würde, Du gehörst in eine Therapie, damit Du gefälligst aber auch wie gewünscht das bereitete Essen magst. Beim Sex scheint es noch immer sehr weit verbreitet zu sein, dieses Machtspiel um Befriedigung. Und auch dieser Argwohn, wenn der Partner keine Lust hat. Mit dem muss ja dann was nicht stimmen. :cautious: :D

Gewöhnlich hat man aber irgendwann wieder Hunger. ;)

Klar, kann beim Sex anders sein. Das ist kein notwendiges Bedürfnis. Aber würde schon sagen, dass etwas nicht stimmt, wenn zwischen eher jüngeren Partnern, die sich nicht als asexuell definieren, nichts mehr läuft. Dabei ist nicht notwendig die Person "verantwortlich" die keine Lust mehr hat, aber sehe das nicht so, dass der (oder die) lustlose Partner den anderen damit einfach abspeisen kann. Derjenige hat natürlich das Recht es dauerhaft bei null Sex zu belassen. Aber habe dann Verständnis dafür, dass die andere Person irgendwann unzufrieden wird, und entsprechend reagiert.

P.S: Geht da nicht um eine konkrete Situation. Da wäre es wirklich absurd daraus ein Problem zu machen. Aber wenn da viele Monate lang nichts läuft, kann einer nicht erzählen, dass der andere sich nicht so anstellen soll, dass er halt keine Lust hat und fertig. Und sich dann wundern, wenn es zu Problemen in der Beziehung kommt.
 
Du kapierst noch immer nicht, was es bedeutet, auch in einer Beziehung selbstbestimmt zu leben, hm?

Doch, denn ich lebe in meinen Partnerschaften selbstbestimmt. Nur ... du versuchst als Selbstbestimmung dein Partnerschaftsmodell (primär keine sexuelle Bindung) überzustülpen. Und das Ganze hat halt mehr Facetten, auch wenn sich irgendwann in der Sexualität eine Diskrepanz einstellt.
 
Aber DANN, KoL, ist es ja kein Problem, wenn derjenige, der was vom Partner möchte und wenn der nicht will, auf Handbetrieb umzuschalten. Du merkst gar nicht, wie Du ganz alleine in nur deinen eigenen Beiträgen einen Machtkampf um Bedürfniserfüllung inszenierst. ^^

Nein, ihn die meisten Partneschaften inszenieren. Denn Seualität ist nun einmal eine der tragenden Säulen einer Partnerschaft. Aus mehreren Gründen. Und fehlt diese, dann gibt es meistens andere Ursachen als die Sxualität die zu klären sind. Und das alleine in der Sexualität auszutragen ... na ja, hatten wir schon, dann haben wir halt fremdgehen oder Vereinbarungen wie Swingen etc.

Aber dem Ganzen fehlt dann halt auch die Beziehung. Das dem Partner auch genügen. Hast Du schon irgendwann einmal in deinem Gedankengang darüber nachgedacht, wie sich ein Partner fühlt, dem der Sex plötzlich abgelehnt wird? Denkst Du denn, auf den hat das keinen Einfluss, und darüber wieder auf die Bezeihung zueinander?
 
Aber habe dann Verständnis dafür, dass die andere Person irgendwann unzufrieden wird, und entsprechend reagiert.
Klar, wenn etwas so immens nicht passt, darf man sich trennen. Auch das gehört zur Freiwilligkeit dazu.

Und das Ganze hat halt mehr Facetten, auch wenn sich irgendwann in der Sexualität eine Diskrepanz einstellt.
Dann muss sich halt der, der unzufrieden ist, trennen in deinem monogamen Beziehungsmodell.

Und ja, die meisten Menschen leben diesbezüglich seriell polyamor. Halt nacheinander statt zeitgleich wird der Partner gewechselt, das ist der einzige Unterschied.

Denn Seualität ist nun einmal eine der tragenden Säulen einer Partnerschaft.

Sex ist ein Motivator, überhaupt eine Beziehung einzugehen für manche Menschen. Mehr nicht. Man ist verknallt, die Hormone knallen durch und Du hast die erste Zeit unglaublich viel Streß, aber meist auch sehr viel Sex. Dann normalisiert es sich wieder. Oft genug ist ab dem Zeitpunkt insgeheim einer am maulen, das das weniger wird, meist ist das der Mann.

Dann gewöhnt man sich an weniger Sex, dann kommt das erste Kind und einige Zeit später dann ein Thread wie dieser, weil plötzlich gar nichts mehr läuft. Das ist übrigens nicht ungewöhnlich, dass eine Frau eine relativ lange Zeit nach der Entbindung so gar keine Lust auf Sex hat. Männern kann das auch passieren, wenn sie z.B. bei der Entbindung zugeschaut haben. Dann haben manche von ihnen echt lange Zeit diese Bilder im Kopf und im Bett geht dann nix mehr.

Hast Du schon irgendwann einmal in deinem Gedankengang darüber nachgedacht, wie sich ein Partner fühlt, dem der Sex plötzlich abgelehnt wird?
Na klar weiß ich, wie sich das anfühlt. Nicht schlimm, wenn man davon ausgeht, dass Sex ja immer nur freiwillig funktioniert und man eben keinen Anspruch auf den Körper des Partners hat. Schlimm wird es dann, wenn der Zurückgewiesene glaubt, ein Anrecht auf Sex zu haben oder auch andersweitig komplexbehaftet ist, wenn es ihm gleich die Füße unter'm Boden wegzieht.

Aber gut, erwachsen werden und sich weiterentwickeln ist ja keine Schande.
 
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Aber wenn da viele Monate lang nichts läuft, kann einer nicht erzählen, dass der andere sich nicht so anstellen soll, dass er halt keine Lust hat und fertig. Und sich dann wundern, wenn es zu Problemen in der Beziehung kommt.
Welche Probleme stellen sich denn dann ein?
 
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