OshO

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Augen schrieb:
was geschieht, wenn Du den Blick von einem Schmerz abwendest?

Vergeht er dann?

ja ...

der schmerz kann dann auf natürliche weise aufsteigen, dasein und
die abstände, in denen er auftaucht, werden immer größer und

er vergeht mit der zeit ...

und ein blick, der flexibel ist, sieht viele perspektiven - er erstarrt nicht auf einer ebene ...

wenn ich auch die andere seite gesehen habe, ist es meine freie entscheidung, wohin ich blicken will, was ich sehen will ...

:schaukel:

alles liebe dir

mara
 
mein erfahren ist, dass er dann scheinbar vergeht; dass die Abstände scheinbar größer werden.


Lieben Gruß
 
Alles Übel dieser Welt liegt darin verwurzelt, dass der Mensch meint von Gott getrennt zu sein, sich selbst nicht achtet und nicht liebt und somit Andere nicht achten und lieben kann. So leidet er unter sich selbst , unter der scheinbaren Trennung von Gott und tut die unmöglichsten Dinge auf dass ihm der SCHEIN von Trennung nach und nach bewußt wird- Leiden am eigenen Leib erfahren heißt erkennen und solange Mensch meint nur durch Schaden klug zu werden wird er leiden unter all diesem SCHEIN.

Die Illusionen dienen lediglich der Bewußtwerdung und wir können in allen möglichen Illusionen sein- wahr ist nur : ALLES ist EINS und Nichts außer dem ist wahrhaftig wahr.

Ein wunderschönes Wochenende wünscht Euch allen Diana :)
 
Du unterwirfst Dich Gott, das ist nicht notwendig und
ja es IST möglich Gott mit dem Verstand zu erfassen.
Du kannst ihn mit BEIDEM Erfassen, mit dem Herzen UND dem Verstand, sonst hätte das Werkzeug verstand keinen nutzen.

@Reinhold
ist es Dein Glaube das der Mensch eine Schöpfung des "Bösen" ist?

"Da der Mensch das leibhaftige Böse ist, kann der Mensch dem Guten, der Liebe nicht entsprungen sein. "

"Wo ist dieser gute Gott, der Jesus auf die Erde sandte um uns von diesem guten Gott zu erzählen?

Nicht in jedem Menschen steckt dieser liebe Gott, viele Menschen sind zügellos, aber die Menschen die den lieben Gott in sich haben werden gezügelt.

Diese Menschen haben die Chance diese Welt zu verlassen, denn in ihnen wohnt die Liebe, so wie in mir die Liebe wohnt. Du siehst mein Leben ist nicht trostlos, "


Dein Leben ist nicht trostlos aber Dein Leben ist ein Schmerz, stark geprägt durch eine polare Weltsicht. Das entnehme ich Deinen Worten.
Das was Du schreibst widerspricht eigentlich der Logik.
Geht man von der Prämisse aus: es gibt eine Schöpfung und diese Schöpferkraft ist allmächtig ergibt Dein Glaube keinen Sinn.
Denn treffen beide Prämissen zu, dann ist dieser Gott NICHT gut.
Da er/es allmächtig ist entscheidet er/es sich dann "das Böse" zu erschaffen und einen ebeso gearteten Menschen und treibt mit Ihm ein seltsames Spiel.

In diesem Punkt kann ich Dir nur raten: prüfe Dein Herz ob Du das wirklich glauben willst, ob es einen Sinn für Dich macht.
Suche den "grausamen Gott" in der leichtenden Sonne, die alles wärmt ohne Unterschied, in dem Atem des Planeten der allen Leben spendet, welcher Abstammung sie auch sind.
Suche Ihn in der Ordnung der Natur, die auf alle wirkt ob "gut" oder "böse".
Nicht das außen ist zerissen oder wurde jemals zerissen, Dein Innerses ist es.
Und diese Zerissenheit ist (auch) der Schmerz der Welt, der sich Dir offenbart, wenn Du in die Welt der Menschen blickst.


Mara@

Die Kräfte der Natur...
Gott musste mir erst zeigen wie das ist, vor der Natur Angst zu haben. Ich kannte diese Empfindung nicht und auch jetzt ist die Erinnerung daran nur wie ein schwacher Traum.
Nicht einmal haben meine Grosseltern und auch meine Erzeiher einen Schreck bekommen weil ich Stundenlang im Meer oder See "verschollen" war..an ertrinken oder so etwas dachte ich gar nicht.
Mit 10 oder so tanzte ich im Strömenden regen auf einer Wiese mitten im Wald..über mir tobte ein Unwetter..eines von der herrlichen Art.
zwei Blitze schlugen so knapp neben mir ein das ich den Geruch wahrnehmen konnte, den Elektrizität in der Luft verbreitet.
Ich stoppte kurz und blickte verblüfft, aber keinen Augenblick ängstlich.
Meine Freundin zog mich entnervt in den Wald.
usw usw
Was Naturkräfte angeht sind sie für mich wie ein Höhen oder Tiefenrausch.
Ich liebe sie und
ich beichte hier.
sie sind mein Trost.
Wenn die Meschen und Ihre alles zerstörende Gier überhand nimmt, wenn ich zu verzweifeln beginne, das alles "wieder gut" werden kann, erinnere ich mich an diese Kraft..
"Tand, tand, ist das Gebild von Menschenhand.."
Das rückt für mich alles wieder "ins Lot", ich erkenne die Menschen dann wie sie wirklich sind:
klein und unerfahren, schwach und eigentlich komplett hilflos.
Wie der hexenlehrling der gar nichts wusste, von den Kräften die er rief.
Das versöhnt mich dann wieder mit den Mneschen und ich erkenne/sehe Ihre Unschuld.

@Augen

Der Schmerz vergeht nicht. Du kannst nur DICH und Deine Perspektive verändern, aber nicht den Schmerz.

LG Euch allen
Regina
 
Hi Mara,

warum soll ich mein Blick abwenden um zu vergessen? Wie grausam der Menschen ist, wie grausam diese Schöpfung ist? Soll ich einer werden der in der Masse untertaucht und glaubt hier auf dieser Welt ist das Paradies, dass ein Gott geschaffen hat der Liebe ist und die die er schuf liebt?

Oh nein Mara, ich bleibe wach und wende mein Blick nicht von der Realität ab. Schau dich hier und in andren Foren um, viele von denen schweben auf Wolke sieben in ihre Euphorie, sie brauchen immer neuen Stoff um diese Euphorie aufrecht zu halten. Und zu diesem Stoff gehört der ganze Eso Kram und solche Typen wie Osho.

Einen lieben Gruß für dich
Reinhold




Hallo Gerrit,

ich schaue in mir hinein und sehe das was ich sehe, ich sehe die Welt mit meinem Geist und nicht mit meinem Verstand.

Also denkst Du so, jemand tötet den anderen, jemand vergewaltigt Kinder und quält Tiere und all das geschieht aus Liebe? Das muß aber eine perverse Liebe sein.

Ich will damit nicht sagen das nichts was geschieht keinen Sinn hat, einen Sinn hat das ganze schon, aber was ist der Ursprung dieser merkwürdigen Gladiatorenspiele wo Mensch und Tier gequält werden. Wer stachelt die Menschen an solche grausamen Taten zu vollbringen? Sind es wir selbst, oder sitz der Teufel bei uns im Kopf und sagt töte ihn, quäle ihn?

Und hier hat Osho angesetzt der euch mit Honigworten eine Welt präsentiert die so nicht ist.

Ja wir können Gott begreifen, dazu werfe alles weg was Du dir im Geiste aufgebaut hast erkenne dich selbst, erkenne die Hinterlist mit der dich dein Verstand verwirren will. Und dann beginne mit der Suche, deine Suche wird nicht vergebens sein.

Warum sollte ich mein Haupt verneigen, warum sollte ich um seinen Segen bitten?

Gott dient uns und wir dienen Gott in dem das wir an ihm Glauben, die Hoffung und die Liebe stark und mit erhobenen Hauptes in diese Welt tragen.

So eröffnet er uns Wege und Möglichkeiten diese Welt zu überwinden und in ihr zu existieren, dass können wir aber nicht wenn wir unser Haupt gen Füße richten und unser Augen schließen. Was nicht heißen soll, nicht ab und zu mal Danke zu sagen.

Und so wird die Liebe dieses Gottes auf dieser Erde seinen Raum einnehmen und viele Menschen die sich auf die Suche machen, völlig nackend, werden auf die Liebe stoßen die jeder einzelne auf dieser Welt verbreiten kann.

Gruß
Reinhold
 
Im Prinzip spiegelt das was Du sagst für mich die Glaubenswelt des Christentums wieder.
LG
Regina
 
Hallo Reinhold.

Diese Welt ist tatsächlich das Paradies. Und wenn wir dieses nicht erkennen, nicht empfinden, dann sollten wir uns fragen warum. Schau dir all die Heiligen und Erleuchteten an. Was haben sie anderes empfunden als Glückseligkeit?

Und ich meine, Du solltest deinen Blick wirklich etwas mehr vom Außen abwenden und nach innen gehen. Auf das Äussere hast Du kaum einen Einfluss. Und wenn Du versuchst, das Äussere mit deinem jetzigen Bewusstsein zu verändern, dann wird da wohl kaum etwas Vernünftiges bei rauskommen.

Sicher, Du leidest am Äusseren. Und das ist doch schon mal ein gutes Zeichen. Es zeigt doch dein Mitgefühl an. Aber dieses sollte nicht in Hass und Verachtung umschlagen. Vielleicht ist das Äussere so grausam und ungerecht, damit es uns zur Besinnung bringt, damit es uns erkennen lässt, dass es in unserem Inneren ganz genau so aussieht. Und dass wir endlich anfangen sollten, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen.

Reinhold, ich möchte dich einmal auf die Autobiographie eines Yogi von Paramahansa Yogananda aufmerksam machen. Der kann das alles noch viel besser erklären, als ich das könnte.

Alles Liebe. Gerrit
 
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sag mir mal eins von Oshos Honigworten.

Ich habe Osho oft zugehört. Die Honigworte müssen mir entgangen sein. Ich möchte sie gerne kennenlernen.
 
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