Du unterwirfst Dich Gott, das ist nicht notwendig und
ja es IST möglich Gott mit dem Verstand zu erfassen.
Du kannst ihn mit BEIDEM Erfassen, mit dem Herzen UND dem Verstand, sonst hätte das Werkzeug verstand keinen nutzen.
@Reinhold
ist es Dein Glaube das der Mensch eine Schöpfung des "Bösen" ist?
"Da der Mensch das leibhaftige Böse ist, kann der Mensch dem Guten, der Liebe nicht entsprungen sein. "
"Wo ist dieser gute Gott, der Jesus auf die Erde sandte um uns von diesem guten Gott zu erzählen?
Nicht in jedem Menschen steckt dieser liebe Gott, viele Menschen sind zügellos, aber die Menschen die den lieben Gott in sich haben werden gezügelt.
Diese Menschen haben die Chance diese Welt zu verlassen, denn in ihnen wohnt die Liebe, so wie in mir die Liebe wohnt. Du siehst mein Leben ist nicht trostlos, "
Dein Leben ist nicht trostlos aber Dein Leben ist ein Schmerz, stark geprägt durch eine polare Weltsicht. Das entnehme ich Deinen Worten.
Das was Du schreibst widerspricht eigentlich der Logik.
Geht man von der Prämisse aus: es gibt eine Schöpfung und diese Schöpferkraft ist allmächtig ergibt Dein Glaube keinen Sinn.
Denn treffen beide Prämissen zu, dann ist dieser Gott NICHT gut.
Da er/es allmächtig ist entscheidet er/es sich dann "das Böse" zu erschaffen und einen ebeso gearteten Menschen und treibt mit Ihm ein seltsames Spiel.
In diesem Punkt kann ich Dir nur raten: prüfe Dein Herz ob Du das wirklich glauben willst, ob es einen Sinn für Dich macht.
Suche den "grausamen Gott" in der leichtenden Sonne, die alles wärmt ohne Unterschied, in dem Atem des Planeten der allen Leben spendet, welcher Abstammung sie auch sind.
Suche Ihn in der Ordnung der Natur, die auf alle wirkt ob "gut" oder "böse".
Nicht das außen ist zerissen oder wurde jemals zerissen, Dein Innerses ist es.
Und diese Zerissenheit ist (auch) der Schmerz der Welt, der sich Dir offenbart, wenn Du in die Welt der Menschen blickst.
Mara@
Die Kräfte der Natur...
Gott musste mir erst zeigen wie das ist, vor der Natur Angst zu haben. Ich kannte diese Empfindung nicht und auch jetzt ist die Erinnerung daran nur wie ein schwacher Traum.
Nicht einmal haben meine Grosseltern und auch meine Erzeiher einen Schreck bekommen weil ich Stundenlang im Meer oder See "verschollen" war..an ertrinken oder so etwas dachte ich gar nicht.
Mit 10 oder so tanzte ich im Strömenden regen auf einer Wiese mitten im Wald..über mir tobte ein Unwetter..eines von der herrlichen Art.
zwei Blitze schlugen so knapp neben mir ein das ich den Geruch wahrnehmen konnte, den Elektrizität in der Luft verbreitet.
Ich stoppte kurz und blickte verblüfft, aber keinen Augenblick ängstlich.
Meine Freundin zog mich entnervt in den Wald.
usw usw
Was Naturkräfte angeht sind sie für mich wie ein Höhen oder Tiefenrausch.
Ich liebe sie und
ich beichte hier.
sie sind mein Trost.
Wenn die Meschen und Ihre alles zerstörende Gier überhand nimmt, wenn ich zu verzweifeln beginne, das alles "wieder gut" werden kann, erinnere ich mich an diese Kraft..
"Tand, tand, ist das Gebild von Menschenhand.."
Das rückt für mich alles wieder "ins Lot", ich erkenne die Menschen dann wie sie wirklich sind:
klein und unerfahren, schwach und eigentlich komplett hilflos.
Wie der hexenlehrling der gar nichts wusste, von den Kräften die er rief.
Das versöhnt mich dann wieder mit den Mneschen und ich erkenne/sehe Ihre Unschuld.
@Augen
Der Schmerz vergeht nicht. Du kannst nur DICH und Deine Perspektive verändern, aber nicht den Schmerz.
LG Euch allen
Regina