Osho einmal anders gesehen

na siehst
hätt ma das auch geklärt :rolleyes:

Osho schreibt:
ich habe von einem cassidischen Mystiker gehört, einem sehr armen Mann Namens Magid. Niemand wußte sehr viel über Ihn, aber er war wirklich ein sehr authentischer Mann.
Er lag im sterben und jemand sagte:"Magid, hast Du zu Gott gebetet, das er Dich wie Moses macht?"
Magid öffnete die Augen und sagte: "Hör auf, sag nicht solche Dinge, während ich sterbe! Gott wird mich nicht fragen: Warum bist Du nicht geworden wie Moses, er wird mich fragen, Magid, warum bist Du kein wirklicher Magid geworden?"
Die anderen konnten Ihm nicht folgen, sie konnten Ihn nicht verstehen, er schien Moses zu beleidigen.
Doch das tat er nicht. Es war keine Beleidigung für Moses. Moses wurde zu Moses, das machte seine Schönheit aus. Magid muss zu Magid werden, das ist seine Schönheit."

Dies, dieses Problem sollte wirklich verstanden werden, denn es wird immer wieder auftreten. Niemand kann Gott schauen ohne Schritt für Schritt in diese Dimension hineinzuwachsen.
Die Katharsis ist der Rück und Einblick..in all das was man am liebsten NICHT von sich sehen würde
das schauen des Selbst, oder Gott, oder wie Osho es nennt "Erleuchtung" dies ist (in Wahrheit) nicht Möglich ohne seine größte Dimension zú sehen.
Die größte die man noch wahrnehmen kann.
die Katharsis ist ein Problem das man mit sich selbst hat
sich in dieser Vision selbst wahrzunehmen ist ein Problem das man mit den anderen hat.
Auch jesus hatte dieses Problem
erhatte dieses Problem sogar am dringlichsten
denn er wurde von Sohn zum Vater
vom Menschen zum Gottmenschen

jeder der sich selbst NICHT in dieser Vision wahrnehmen kann
(der größten die Ihm zugänglich ist), wird ein Problem mit jemanden haben der sich
Sohn Gottes
Erleuchteter
oder gar
Gott nennt

man kann dies SAGEN
dann ist es ohne Wert
oder
man kann dies SEIN, und diesem SEIN Ausdruck geben
dann ist es wahr, doch dafür würde man
wenn es möglich wäre
von vielen heute noch an ein Kreuz geschlagen
oder getötet
oder eingesperrt
dabei ist es entweder
ohne Wert
oder
eine frohe Botschaft
 
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Er IST ein guter Lehrer
seine Bücher sind DA und damit auch etwas von Ihm
Du KANNST Ihn gar nicht "tot" schweigen
er lebt durch das weiter, was er auf diese Weise von seinen Gedanken preis gegeben hat
LG
 
Mann hat ihn nicht zum schweigen bringen können das ist richtig, mit seinen Büchern ruft er seine Wahrheiten noch mehr in die Welt und seine Bücher kommen überall hin auch dorthin wo man ihn nicht hinließ.

Schön das er uns sovieles hinterlassen hat!!
 
Ich hab im letzten Jahr nur ein kleines Büchlein über Mut von ihm gelesen, die restliche Zeit war ich mit anderen wertvollen Büchern beschäftigt, aber jetzt hab ich wieder Lust bekommen von einem meiner Lieblingsautoren was zu lesen. Kannst du mir ein Meisterwerk von ihm empfehlen? Hab zwar schon ein paar Bücher von ihm gelesen, aber vielleicht weisst ein tolles was ich noch nicht kenne.
 
Bei der gelegenheit möchte ich allen Männern
das Buch der Männer
von Osho ans Herz legen.
Es hat mich sehr beeindruckt. Denn auch wir Männer müssen uns endlich emanzipieren. Auch wir haben ein recht darauf unsere männlichkeit richtig auszuleben. Das ist unsere Chance unser Mann sein zu transformieren!
 
Also ich bin erst durch dieses Forum auf Ihn gestoßen..
das erste Buch von Ihm, das ich gelesen habe und das mir auch gut gefallen hat war "Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen"
das zweite Buch "lese" ich gerade "kein wasser kein mond" und in das Buch: "Autobiograpie eines spirituellen Provokateurs" habe ich hineingelesen
..ichbin daher kein Osho "Spezialist"..ich (an Deiner Stelle) würde einfach so viele wie möglich in die Hand nehmen und Dein Herz entscheiden lassen...
LG
 
wieder wurde eine ausführliche Antwort gelöscht

ich werde in mich gehen ob ich sie heute noch neu schreibe
und eine Pause machen
 
"wann immer Du zu einem Meister gehst, ist es das Naheliegenste ihn nach zuahmen..Du begehst Selbstmord.
Verstehe einen Meister, trinke seine Gegenwart, iß seine Gegenwart, soviel Du kannst, aber werde kein Nachahmer.."

TE(49)
Selig sind die Einzelnen, die Erwählten....

mit erwählt ist ein Hinweis gegeben das die Kraft des ich's nicht ausreicht um das Selbst oder besser das "nicht-ich" zu schauen
..das Selbst zu schauen ist in Wahrheit ein Prozess, der darin mündet das NICHTS/die LEERE zu sehen, doch in diesem NICHTS ist das ALL/Gott
die Bezeichnung spielt keine Rolle, da es NICHTS gibt, das in Wahrheit darüber ausgesagt werden kann

Buddha sagt
Ich suchte den Erbauer des Hauses
und fand Ihn nicht
Ich reiste durch ein Leben nach dem anderen
(und erkannte)
wie schmerzhaft ist es doch, wieder und wieder geboren zu werden!
Jetzt aber hat man Dich gesehem, Erbauer des Hauses.
Nie mehr wirst Du das Haus erbauen.

Dhammapada 153-154


wie soll dies durch Nachahmung funktionieren?

weiter im TE
..denn Ihr werdet das Königreich finden. Denn Ihr stammt aus Ihm und werdet wieder dort hin gehen

und
TE(75)
Viele stehen vor der Tür, aber die Einzelnen sind es, die in das Brautgemach eintreten

wie wollt Ihr das tun?
an der Hand Eures Meisters?

auch Maharshi empfielt die zeitweilige Abstinenz
es ist gut sich in der Gegenwart von Meistern aufzuhalten
und es ist gut sie wieder zu verlassen

auch die Mutter läßt die Hand des Kindes los, damit es laufen lernt
welcher Meister Euch auch führt
zögert nicht Euch selbst Mutter zu sein
und diese Hand (zeitweilig) auch wieder los zu lassen
übt die Gegenwart/Annahme
und
übt die Abstinenz
den Entzug dieser Gegenwart
beides ist Euch dienlich
 
Gutai bekam dies zu hören und als er den Jungen dabei überraschte, ergriff er den Jungen,
zog ein Messer heraus, schnitt Ihm den Finger ab und warf Ihn weg.

Osho schreibt:
Scheint ein sehr harter Meister zu sein, sehr grausam. Meister sind grausam, sonst könnten sie Euch überhaupt keine Hilfe sein

oder, um es hier einmal in Namos Worten auszudrücken:
Das Erkennen ist das Wissen aus der Wahrnehmung dessen was ist. Und dieses Erkennnen ist immer mit Leid verbunden, weil das, was wahr ist, nicht immer schön ist.
..in diesem Sinne kann ein Meister "hart" sein. imSinne der Geschichte würde ich die Meisterschaft anzweifeln..

Osho argumentiert, das der Meister dies am Ende aus Mitgefühl tat..ein bischen weniger hart, und er wäre dem Schüler keine Hilfe gewesen
er weist auf den Dank des Schülers hin, auf den Ausdruck von Respekt und Achtung für die Selbst-Erfahrung ("Erleuchtung")...

..nun dies liese sich durch eine Karmadiskussion erörtern

ich bleibe bei der Ausage ein bewusster Meister würde dies nicht tun
ist er bewußt würde er gemäß den geistigen Gesetzen Karma an den Schüler abgeben(!), wenn er es tut-aus Mitgefühl
ist er aber nicht bewusst, warum sollte er es dann tun?

ich folge so der Argumentation Oshos hier nicht
ich schließe das Kapitel mit dem Schwerpunkt der Nachahmung über die Osho noch folgendes schreibt:

Worte zu wiederholen..das ist kein Problem
man kann die ganze Gita hersagen, aber jene Worte werden nicht so sein wie jene, die aus Krishna kamen
Ihr könnt die ganze Bibel wiederholen, aber als jene Worte, die von Jesus gesagt wurden (oder den Propheten), hatten eine eigene Kraft.
Die Worte von Jesus haben eine ungeheure Energie, eine verwandelnde Kraft. Mit jedem Wort kommt sein Wesen auf Dich zu. Ihr könnt die gleichen Worte benutzen, auf jeder christlichen Kanzel wiederholen Millionen von Priestern die gleichen Worte..doch sie sind flach..und was für einen schlechten Dienst haben sie (durch das Nachahmen) erwiesen....
 
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Warum ziehst Du Dich nicht zurück?

he,he
weils soviel Spass macht...
nein im ernst, Osho erzählt folgende Geschichte:

Tokusan studierte Zen unter Ryutan.
Eines Nachts kam Tokusan zu Ryutan und stellte viele Fragen.
Der Lehrer sagte: "Die Nacht wird alt-warum ziehst Du Dich nicht zurück?"
Da verbeugte sich Tokusan
und als er im Hinausgehen den Vorhang zur Seite schob bemerkte er:
"Es ist sehr dunkel draußen."
Ryutan bot Tokusan eine brennende Kerze an,
aber gerade als Tokusan sie entgegen nahm, blies Ryutan sie aus.
In diesem Augenblick öffnete sich Tokusans Geist.
 
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