Hallo Augen!
Ich kan es nicht "besser"
ich versuche mein möglichstes..das ist mir genung, ob es Dir genug ist kann ich nicht sagen, klingt aber nicht so...trieft nähmlich vor Sarkasmus.
In was verbeißt Du Dich da eigentlich kongret (?), das würd mich schon interessieren...
Osho schreibt:
Als erster muss verstanden werden, Du kannst Zen nicht studieren..man kann darin sein, aber man kann es nicht studieren...es ist kein Wissen ,das weitergegeben wird, es ist eine Art zu leben...
wieder kann ich Osho hier nicht recht geben
die Lehre des Zen wird weitergegeben..dies ist der erste Schritt
sie wird im Schüler verwirklicht..das ist der zweite Schritt
sie führt zu eigener Erkenntnis..dies ist die Wandlung vom Schüler zum Lehrer
somit beginnt alles mit dem was Du DENKST das DU BIST (und alles was um Dich herum ist)
oder
um es anders auszudrücken
Du wirst das was Du glaubst, Du glaubst das was Du denkst
dies ergibt eine Wellenbewegung, die einmal so formuliert wurde
Der Mensch ist, was er denkt; Kultur ist, was ein Volk denkt; Weltgeschichte ist, was alle Völker denken
Es geht hier nicht um Realität im Sinne von Physik..hier geht es um vom menschlichen Geist geschaffenen Strukturen, die sich auf das begründen was er glaubt zu sein
und was er glaubt das die Welt ist
und was er glaubt das Gott ist
physikalische Gesetze
oder das Wetter
bestimmen solche Strukuren nicht.
Diese nehmen Ihren Beginn im Denken.
So wiederspreche ich Osho erneut, doch ich weiss warum er sich dagegen ausspricht..um sich vollständig zu erkennen (im Außen) muss der Weg wieder (vollständig) aus der Mitte hinaus in die Peripherie (wie er es nennt) gegangen werden...nur so ist Erkenntnis..die Formulierung dieser Sicht möglich.
Die Mitte zu verlassen ist nicht angenehm für ein Bewußtsein dass die Mitte kennt, doch es ist unabdingbar für das erkennen von dem was so ist IN der Periperie....
(mehr darüber später)
Osho schreibt:
Du kannst es nicht studieren..Du kannst nur zulassen, das es Dich ansteckt
ich würde es so formulieren: damit die Lehre Eingang in Dein Wesen findet musst Du sie zu Deiner Wahrheit, zu Deiner Realität machen, sie anerkennen, in dem Du sie verinnerlichst.
Ein Beispiel: Seth lehrte mich das, was immer auch mir in meinem Leben wiederfährt
entweder durch mich verursacht
oder mit meiner Zustimmung auf irgendeiner Ebene
geschieht, weil sie sonst gar nicht geschehen könnte.
Bin ich in Resonanz mit dieser Wahrheit (erkenne ich sie in meinem Innersten) werde ich sie zu meiner Wahrheit machen: was zur Folge hat das ich Unglück weder auf Dritte, noch auf "Täter" noch auf den "Teufel" abschieben werde.
Ein anderes Beispiel:
Wenn ich in Resonanz zu der Wahrheit stehe, das das was ICH BIN, Bewusstsein ist, dann fürchte ich Krankeit oder Tod nicht..denn es gibt nichts was mich zerstören kann.
Werde ich somit krank oder vom Tod bedroht, werde ich mich, wenn ich in Resonanz zu dieser Wahrheit stehe, sie somit verinnerlicht habe, mich nicht vor dieser Wahrheit oder Realität fürchten..
dies ist es, was ich meinte als ich sagte..die Lehre wird verinnerlicht
doch bevor dies geschehen kann, wird sie an mich weitergegeben
Osho schreibt:
"Als Studierender interessiert Ihn die Schrift mehr als der Meister"
Tokusan studierte Zen unter Ryutan.
Osho bezeichnet diesen Schritt als "falsch", ich sehe es als Beginn..
Osho schreibt:
"In diesem Punkt ging er fehl, der erste Schritt wahr falsch, wenn der erste Schritt falsch ist, ist alles was dannach kommt auch falsch.."
nun..die Geschichte selbst widerspricht dem
Osho schreibt: "geh nicht hin um zu studieren, geh hin um zu lernen"
nun ja: das ist die Resonanz von der ich sprach, der inneren Bereitschaft sich dieser Lehre zu öffnen...doch sie kann nur entstehen über das hören der Lehre selbst..denn Innhalt, Worte..daran führt kein Weg vorbei
Osho hat für diese Resonanz ein sehr schönes Bild:
"Es ist wie am Morgen, wenn die Sonne aufgeht, die Sonne kann der Blume nicht das Leben schenken, bleibt die Blume geschlossen, kann die Sonne nichts ausrichten..die Blume selbst muss sich der Sonne öffnen, dann wird sie bereichert."