Osho einmal anders gesehen

Bezüglich des Lehrer Schüler Verhältnisses hast Du natürlich recht..Vertrauen muss erworben werden und kann nicht verlangt werden.
Was Osho (denke ich) hier meint ist die Tatsache das Dein Vertrauen durch die Aufgabe auf den Prüfstein gestellt wird (und daran sichtbar wird)
Natürlich kannst Du immer sagen: ich vertraue..doch in der Prüfung wird dieses Vertrauen sichtbar und daher dem ich-noch deutlich bewusster
und
es gibt IMMER eine Grenze des Vertrauens
die Frage ist also..wenn Du an dieser Grenze stehst WILLST Du es ausdehnen
siehst Du freiwillig
Vertrauen wird so (für Dich sicht- und überprüfbar)
Die Prüfung fordert und fördert in der Fähigkeit Vertrauen zu haben.
zB Sterben ist so eine Prüfung..ich würd sogar sagen DIE Prüfung
sieh jemanden sterben und Du weißt wie er (in seinem Innersten) gelebt hat.

Genau - ob ich Fleisch esse oder nicht, ob ich Sex habe oder nicht, BEIDES ist irrelevant wenn ich nicht anhafte, ich muss weder meditieren noch nicht meditieren, es geht nicht ums Tun, aber es geht auch nicht ums NichtTun.

ja. genial gut ausgedrückt
LG
 
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Osho schreibt:
Es gibt eine schöne Anekdote in der chassidischen Literatur.
Die Chassiden haben eine Sitte, eine sehr wertvolle Sitte, was Dein Sinn auch begehren mag, verweigere es Ihm bis der Drang verschwunden ist.
Solange Du hungrig bist faste, wenn Du nicht mehr hungrig bist iß.

Das ist eine schöne Methode um die Mechanismen der Anhaftung zu durchbrechen..

und an diesen Ton.

Osho schreibt:
Es gibt einen Ton..die Hindus haben Ihn omkar genannt, AUM-das ist der Ton.
Wenn Du völlig still wirst hörst Du Ihn. Und er wird nicht durch einen Zusammenprall von zwei Dingen erzeugt, er wird nicht durch (zwei), durch Konflikt erzeugt. Er ist die Musik des Universums., er ist der reine Ton der Existenz. Er ist UN-GESCHAFFEN. Er ist da.

Ja. und er ist nicht zu hören mit den Ohren.


Osho schreibt:
Die Hindus sagen, dass es umgekehrt ist, das die Welt aus diesem Ton erschaffen wird...

ja

..Das Universum ist nur eine Umformung dieses Tons. Und die Erfahrung ist bei Buddhisten Jainas, Sufis Chassiden die gleiche, die Erfahrung ist bei allen die erkannt haben die gleiche: das es einen Ton gibt, der immer währt. Er ist überall, er ist das Innerste der Schöpfung (er ist das Klatschen einer Hand)....
...auf diese Weise konnte Mahavir nackt leben. Auch in Tibet sitzen die Mönche bei Minusgraden draußen und wärmen sich, es fällt Schnee, doch sie können schwitzen..
sie erzeugen in sich beständig einen bestimmten Ton, ...


Seth erzählt in einem seiner Bücher über eine ganze Zivilisation die den Umgang mit diesem Ton beherrschte
und da dieser Ton von uns nichterzeugt werden kann bleiben Ihre Werke so gut wie un-sicht-bar.

man muss verstehe dass es sich hierbei um eine GEISTIGE SCHWINGUNG/Schwingungsenergie handelt und nicht um Physik
Die Physik kann das Geistige nur dort messen, wo es in Wechselwirkung mit der Materie ist. Die Materie kann den Geist nicht messen..so ist das Instrument für (dieses) Geistige stets der Geist (und nicht die Materie).
 
Besser wäre Du stürbest

Osho sieht darin den Wunsch des Meisters der Gedanke (des Schülers) das Denken stürbe
ich sehe es so wie es da steht
besser wäre Du stürbest, denn dann könntest Du diesen Ton hören..jeder der stirbt hört diesen Ton, passiert seine Frequenz

Als Mamiya das nächste Mal vor den Meister trat, wurde er erneut gefragt, was er vorzuweisen hätte,
das Klatschen einer Hand betreffend.
Mamiya fiel auf der Stelle zu Boden, wie tot.
„Tot bist Du, das stimmt.“, sagte der Meister. „Aber was ist mit dem Ton?“

Mamiya ahmte den Tod nach und der Meister sagte (sicher nicht ohne schmunzeln)
tot bist Du, das stimmt
ich sehe die Aussage in einem Ähnlichen Licht wie Jesus, wenn er von den "Toten" spricht, jene die am Leib, der Dualität hängen
aus dieser Sicht ist Mamiya tot, denn er hat den Ton in sich noch nicht vernommen

und weil das so ist, fragt Ihn der Meister erneut:
Was ist mit dem Ton?

„Ach, den hab ich noch nicht raus.“
„Was?“ brüllte der Meister, „Tote reden nicht, hinaus mit Dir!“
wenn Du den Ton hörst kannst Du nichts über Ihn aussagen
wenn DU Ihn nicht hörst, kannst DU nicht über Ihn sprechen

so schreibt Osho völlig richtig
"wenn der Meister fragt: was ist mit dem Ton kommt keine Antwort"

das IST die Antwort


ich hoffe das Kapitel hat Euch Spass gemacht
das nächste heißt: Gutais Finger
ich setze es noch hier herein, doch behandeln werde ich es heute nicht mehr
 
Der Zen Meister Gutai machte es sich zur Gewohnheit jedesmal den Finger zu heben, wenn er eine Frage über Zen erklärte.
Ein sehr junger Schüler begann Ihn nachzuahmen
und wenn jemand den Schüler fragte, worüber der Meister gesprochen hatte, hob der Junge den Finger.
Gutai bekam dies zu hören und als er den Jungen dabei überraschte, ergriff er den Jungen,
zog ein Messer heraus, schnitt Ihm den Finger ab und warf Ihn weg.
Als der Junge heulend davonrannte, rief Gutai: Halt!
Der Junge bleib stehen, wandte sich um und sah durch seine Tränen auf den Meister.
Gutai hielt seinen eigenen Finger hoch.
Da wollte der Junge auch seinen Finger heben
und als er bemerkte das er nicht da war, verbeugte er sich.
In diesem Augenblick wurde er erleuchtet.
 
Regina.Svoboda schrieb:
Wie lebt ein "Heiliger"?
Die Frage ist, was soll die Frage?LG

Hallo Regina

grins, du bist also doch auch eine Heilige, grins

vielleicht müsste mal jemand mit dem Papst über das "Esoterikforum.at" reden, es ist nämlich voller angehender oder schon aufgeblühter Heiligen.

Im Ernst, die Frage: Wie lebt einE HeiligEr? ist eine komische Frage. Man meint auf Grund seiner / ihres Lebensstils könnte man eventuell den Grad der Heiligkeit festmachen. Wie Du oder Inti gesagt habt, hat es mit dem Grad an Anhaftung zu tun. Der/die HeiligE darf nirgends anhaften, das wird oft damit verwechselt, damit dass er/sie keine Bedürfnisse befriedigen darf.

Oder darf einE Heilige eine Sammelleidenschaft ausleben (Wie Osho mit den Autos), darf er/sie überhaupt noch so etwas wie Leidenschaft für etwas haben? Wohl eher nicht.

Und das Geld. Oder Aktien und Wertschriften. Die Vorstellung, dass Heilige arm sind geistert immer noch in manchen Köpfen herum. Aber nochmals zu Osho: Er hat Erfolg und gutes Management. Also kam Geld herein. Was soll er mit all dem Geld anfangen. Oder soll er seine Preise (Ich weiss nicht, ob dies alles so gelaufen ist, ich kenne Osho zu wenig; ich stelle es mir nur so vor) senken.

Wie teuer ist ein Anstoss zur Erleuchtung, wie teuer ist die Erleuchtung selber? oder ist diese Arbeit jenseits von Finanzen?
 
grins, du bist also doch auch eine Heilige, grins

ja, ja , seufz..zieh mich ein wenig durch den Kakao
also jemand mit Anhaftung (zB ich trink eigentlich nie Alkohol) hätt gestern..ich war auf die Geburtstagsparty eines Freundes eingeladen.. die "Ehrenrunde" abgelehnt...
ich mag die Wirkung des Alkohols nicht..ich kann mich dann entscheiden
(ich hab ja nix zu verlieren) mach ich Ihm eine Freude und eine Ausnahme, oder nicht.
ich hab Ihm die Freude gemacht und eben das Glas Wotka (grins) getrunken
nur bei den "Trinkspielen" hab ich verweigert..ein Glas reicht wirklich..
so ist das mit meinen "Prinzipien"
ich werd jedesmal neu drüber nachdenken..



sag was hast Du eigentlich mit dem Papst?


Grad der Heiligkeit

extra breit lächel
ich bin einmal einem (wie muss man das jetzt schreiben) Angehörigen einer nicht-weißen-Rasse begegnet ...na ja egal
der Mensch hatte (leider) die Fähigkeit Auren zu sehen..und ich war damals gerade von einer sehr starken Aura umgeben...
mein Pech war das er das wahrgenommen hat...
Gott ich war gestraft..
zuerst hat Ihn das natürlich furchtbar interessiert
er hat (warum auch immer) gewusst das die Aura ein Maßstab für die Art der Wechselwirkung von Körper und Geist ist und das so ein starkes Energiefeld auch wieder heruntergeschraubt werden muss..
das war sein Halb-wissen, seine geistige Fasziniertheit, die er aber von seiner körperlichen nicht trennen konnte
und sein Bedürfnis mir zu "helfen"
Es mündete für Ihn in der Frage auf welcher "Stufe" ich sei?
Stufe?
Die Begegnung war ein Stress für mich..auf der anderen Seite fällt es mir schwer unhöflich zu sein...wie immer hab ich mich für den Mittelweg entschieden, hab seiner Faszination gestattet mich kurz zu berühren (Herz und Scheitelchakra) und bin dann "geflüchtet".
Respekt ist ein Masstab für jegliche Art der Fähigkeit Wissen zu erwerben
Respekt und die Haltung, die notwendig ist, um lernen zu können:
ich spreche jetzt nicht sondern höre zu,
ich weiss das ich nichts weiss von dem was Du erzählst, denn es ist Deine erlebte Erfahrung, Dein Wissen
ich möchte meinen Erfahrungshorizonnt durch Dich erweitern, darum höre ich zu und bringe das ego in mir zum schweigen
denn es wäre schön etwas von Dir erzählt zu bekommen
na ja..auf diese Weise lernt man

so hat er gar nichts gelernt und blieb in "seiner" Welt.
 
Regina.Svoboda schrieb:
sag was hast Du eigentlich mit dem Papst?

Hallo Regina
grins, na ja, er und seine Helfer sind zuständig für Heiligkeit, also habe ich mir gedacht, man sollte ihnen mal die fortschritte, die mit esoterikforum.at gemacht werden vor Augen führen, grins

Regina.Svoboda schrieb:
der Mensch hatte (leider) die Fähigkeit Auren zu sehen..und ich war damals gerade von einer sehr starken Aura umgeben...

Ich liess mal ein Aurafoto von mir machen. Mit Interpretation, aber es war für mich ziemlich enttäuschend, weil meine Aura nur einfarbig (rot) war. Die Interpretation besagte, dass ich zwar einen Haufen Energie habe, aber sie nicht richtig umzusetzen weiss, was damals ja auch stimmte. Enttäuscht war ich trotzdem.

Regina.Svoboda schrieb:
Respekt und die Haltung, die notwendig ist, um lernen zu können:

Schön, wie du das ausdrückst. Eine Lernhaltung einnehmen, und der LehrerIn/dem Lehrer den angemessenen Respekt entgegenbringen. Wobei, das haut mich manchmal fast um, bei mir Lehrerinnen und Lehrer dauernd wechseln. Ich habe niemanden, mit dem ich regelmässig mich unterhalte und bei dem ich mehr lerne, als bei anderen. Es ergibt sich bei mir aus dem Alltag.
 
na ja, er und seine Helfer sind zuständig für Heiligkeit

ah ja

Ich liess mal ein Aurafoto von mir machen. Mit Interpretation, aber es war für mich ziemlich enttäuschend, weil meine Aura nur einfarbig (rot) war. Die Interpretation besagte, dass ich zwar einen Haufen Energie habe, aber sie nicht richtig umzusetzen weiss, was damals ja auch stimmte. Enttäuscht war ich trotzdem.

don't worry
das sagt gar nichts..Du kannst mit Physik in Wahrheit keine Auren messen
das was Du dort siehst ist das was einige den Emotionalkörper nennen..sagt also bestenfalls etwas über den augenblickliches Zustand aus
Aurensehen geht über solche Augenblicksaufnahmen hinaus..der der Auren (wirklich)sieht sieht den Film und nicht das Bild..sein Blick geht über die Zeit und Raum Schwelle hinaus
Er Sie es fühlt die Schwingung IN SICH
von daher kannst Du Auren auch FÜHLEN..Du musst sie gar nicht "sehen" können

Es ergibt sich bei mir aus dem Alltag.

ja alles ist am Ende eine Lernerfahrung. Wenn Du die innere Haltung des Schülers annehmen kannst, gewinnst Du für Dich ...
du nimmst die Situation als Lernerfahrung an und siehst ob sie Dir dient.
Gemäß dieser Erkenntnis suchtst Du sie erneut auf oder läßt sie vorüberziehn...
 
Der Zen Meister Gutai machte es sich zur Gewohnheit jedesmal den Finger zu heben, wenn er eine Frage über Zen erklärte.

ich werde in diesemthread auf UNTERSCHIEDE zu sprechen kommen, den nichts bietet eine bessere Gelegenheit als diese Geschichte.
Es gibt Aspekte in der Lehre des Christus, die sich nicht in den Lehren des Buddhismus finden.
Und ich möchte mich zu diesem Zweck gleichfalls einer Geschichte bedienen.

Eine Gruppe von Reitern war schon sehr sehr sehr lange unterwegs. Einige hatten inzwischen vergessen von wo sie aufgebrochen waren, andere hatten gründlich Zweifel daran den Ritt fortzusetzen oder hatten sich schon längst an dem einen oder anderen Ort niedergelassen.
Der Ziel Ihres Weges war ohnehin niemanden wirklich bekannt und das die Landschaft sich beständig veränderte, keiner der Reiter wirklich Ruhe fand, das zehrte vielen an den Nerven.
So war es am Ende nur eine sehr hartnäckiger, verwegener Kern an Reitern, der übrig war. Die Tage vergingen, und die Nächte, und die Jahreszeiten, doch irgendwann trat eine Veränderung ein und sie trat so langsam ein, wie ein Dieb, wenn er das Haus betritt.
So blieb sie zunächst unbemerkt.

"Es gibt keine Abenden mehr"..verwirrte Blicke einiger Reiter..Was sprach der Mann?
"Es gibt keine Morgen mehr"..verwirrte Blicke anderer Reiter...Was meinte der Mann?
Für sie gab es Abende und Morgen
und
Jahreszeiten.
Jahreszeiten fragten die Be-fremdeten
Jahreszeiten?
Jahreszeiten!
Habt Ihr vergessen was Jahreszeiten sind?
Jetzt war guter Rat teuer..was sollte die Gruppe machen wenn hier einige den Verstand verloren? Sollte man sie verjagen?
Sich von Ihnen trennen?
Obgleich niemand genau wußte wie das Ziel aussah, verfolgte man doch das gleiche Ziel, oder?
Kann jemand der den Verstand verloren hat noch ans Ziel kommen?
Der Zusammenhalt der Gruppe lichtete sich und das war dann doch eine neuartige Situation.
Doch etwas geschah tatsächlich und DAS merkten nun sogar die anderen Reiter..die Landschaft durch die sie ritten veränderte sich. Das Land selbst zog sich zurück und wich dem Wasser
und
der Luft
Immer öfter hörte man Zweifel..
"Wir KÖNNEN hier nicht mehr weiter, wir müssen umkehren!"
Und die Angst der Zweifler übertrug sich auf Ihre Rosse und sie scheuten.
Dann gab es da noch die verwegenen...doch auch Ihre Rosse sträubten sich.
Wage-mut benötigt die Furcht um sich daran zu messen.
Und dann gab es da noch die Befremdeten..Ihre Rosse benahmen sich genau so seltsam unbekümmert wie Ihre Reiter..die Gruppe entzweite sich von selbst.
Nur noch die Befremdeten überwanden das was nicht zu überwinden war.
Die letzte Strecke die noch vor Ihnen lag, war das NICHTS.
Es gab NICHTS mehr, worauf die Pferde Ihre Hufe hätten setzen können und der dessen Sinne am entrücktesten war..für den spielte das alles keine Rolle.
Ob Land oder nicht Land, es war Ihm egal
Und weil es keine Rolle für Ihn spielte, konnte das Pferd über das NICHTS gehen und dieser Reiter erreichte sein Ziel.
Er fiel in die Arme des Einen...und auf dem Weg durch das Nichts war er der Eine. NICHTS gab es darüber zu sagen
Bis der Eine sich erinnerte.
Er hatte sich selbst eine Frage gestellt:
Was ist mit dem Pferd?
Indem der eine wieder zwei wurde und den Reiter freigab, erinnerte er sich an das Pferd...

Das Pferd steht hier für zwei Aspekte
den Körper
und
die Liebe
 
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Es gibt Aspekte in den christlichen Lehren die wir in manchen Lehren des Ostens nicht finden.
Der wichtigste Aspekt ist der der Liebe.
Osho hat ein Buch geschrieben über Emotionen..ein sehr interessantes Buch, doch es beinhaltet kein Kapitel über die Liebe.
Moslems, Hindus, Christen..überall dort wo es zu einer Verehrung Gottes kommt findet sich die Liebe.
Vielleicht ist es passend hier Kabir mit hereinzunehmen, der, obgleich er von Hindus und Muslime gleichermaßen verehrt wird mit Sicherheit zu KEINER der beiden Religionen zu zählen ist und dies auch sagte...

" DAS Licht der Sonne, des Mondes und der Sterne strahlen hell: Die Melodie der Liebe erklingt und der Rhythmus der losgelösten Liebe schlägt den Takt. Tag und Nacht erfüllt der Chor der Musik alle Himmel, und Kabir sagt: "Mein einziger Geliebter leuchtet wie ein Gewitterblitz am Himmel."

Solche Worte findet man nicht bei Osho oder Buddha...
von daher wird er von Hindi verehrt und Moslems
von daher ist sein Grab geteilt
die eine Seite für die Hindi
die andere Seite für die Muslime
doch es gibt keine Seite für Buddhisten oder Brahmanen

So ist die Welt der Religionen selbst gespalten
durch diese unterschiedliche Wahrnehmung

sprich mir von der Liebe
und ich sage Dir wie weit Deine Wahrnehmung reicht

TE: (8) Der Mensch gleicht einem verständigen Fischer, der sein Netz ins Meer warf. Und er zog es heraus aus dem Meer, gefüllt mit kleinen Fischen. Unter Ihnen fand der verständige Fischer, einen großen guten Fisch, er warf alle kleinen Fische herab ins Meer, er wählte den kleinen Fisch ohne Mühe...

Gott ist die Liebe
verkündeten die Lehrer des Christentums
und (würde man verstehen was Christus sagte) verkündeten sie auch
alles was Euch umgibt, ist Gott.

TE (3)
"Wenn jene, die euch verführen, zu euch sagen: ,Siehe, das Königreich ist im Himmel`, so werden euch die Vögel des Himmels zuvorkommen. Sagen sie zu euch: ,Es ist im Meer`, so werden euch die Fische zuvorkommen."

Alles was Euch umgibt ist Gott, von daher führt kein Weg zu Ihm.
Die Natur und Gott sind eins...dies ist Euch nicht bekannt.
Von daher kommen die Vögel und die Fische Euch zuvor.
Sie ruhen in Gott und Ihr seht es nicht.

"Aber das Königreich ist innerhalb von euch und außerhalb von euch."

Aber auch IN EUCH ruht Gott.
So ist Gott in Euch und um Euch und Ihr seht es nicht.

"Wenn ihr euch erkennt, dann werdet ihr erkannt werden; und ihr werdet wissen, daß ihr die Söhne des lebendigen Vaters seid. Wenn ihr euch aber nicht erkennt, seid ihr in Armut, und ihr seid die Armut."

Wenn Ihr Euch erkennt, erkennt Ihr Gott in Euch und Ihr werdet wissen, dass Ihr Geschöpfe des lebendigen Gottes seid.
Wenn Ihr Euch nicht erkennt seid Ihr arm, werdet in der Trennung von Ihm verweilen und bleibt arm.



Kein Buddhist wird diese Worte sprechen, aber auch kein Christ, weil Christus nicht verstanden wurde, und obgleich Kabir von der Liebe zu Gott erfüllt ist, brauchen die Gläubigen zwei Gräber für einen einzigen Mann..

kann an Bild schöner sein
kann ein Bild trauriger sein
als dieses

sprich mir von der Liebe
und ich sage Dir wie weit Dein Blick reicht
 
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