Einfach Mensch
Sehr aktives Mitglied
Aber es betrifft den Spender ja nicht. Die Vorkommnisse sind in soweit gut, als dass man sich wird Gedanken machen müssen, ob man die Organisation verändern müsste.
Aber bei dem, was und wie hier diskutiert wird, stell dir mal vor, es wären nicht irgendwelche Leute auf der Liste sondern du oder deine Frau/Freundin. Mir würde echt die Hutschnur hochgehen, wenn ich sehen müsste, dass hier einige nicht wirklich kritisieren, sondern hetzen um des Hetzens willen und dadurch aktiv Leute vom Spenden versuchen abzubringen (Nicht Du!) oder aber komplett irrational agieren, und beim Hinweis darauf dann mit den Schultern zucken. So ist der Mensch eben.
Oder welche, die von irgendwelchen Lernaufgaben der Seele faseln. Und währenddessen sterben Leute, die eine reale Chance hätten. Das ist eine Tragödie.
Ein Beispiel:
Ich habe jetzt mehrfach hier im Thread gelesen, dass Menschen Angst haben, sie würden Schmerz während der Organentnahme erleiden müssen. Und davor haben sie Angst. Und das hält sie von einer Organspende ab. Weil, sie wissen, die Organentnahme erfolgt ohne Narkose.
Medizinisch gesehen ist eine Narkose bei Hirntod nicht notwendig. Und vermutlich auch kontraproduktiv im Hinblick auf die entnommenen Organe.
Nun gibt es ja die sog. schmerzlose Geburt. Bei der, durch eine Injektion ins Rückenmark, das Schmerzempfinden des Unterleibs ausgeschaltet wird.
Ich denke, dass diese Form auch höher im Rückenmark angesetzt werden kann (kennst du dich aber sicher besser aus.)
Man könnte also, medizinisch nicht notwendig, aber vertrauensbildend, Bedenkenträgern erklären, dass sie sicher keinen Schmerz fühlen werden. Weil man Vorkehrungen getroffen hat.
Und schon wären manche, irrationale Ängste beseitigt. Und man würde einige Organspender hinzugewinnen.