Organspende

Ich finde es erbärmlich dass die Menschen so würdelos sterben müssen. Wenn es allerdings ihr ausdrücklicher Wunsch war ist das in Ordnung. Ich denke die fackeln nicht so lange. Und es ist schwer für die Angehörigen, die sich nicht richtig verabschieden können. Ich selbst möchte nicht, dass jemand für mich sterben muss, damit ich leben kann. Ausserdem für den Rest des Lebens schwere Medikamente schlucken und täglich die Gefahr das Organ könnte abgestossen werden. Lebendspenden ja. Ich würde Menschen, die mir nahestehen durchaus ein Stück Leber oder eine Niere spenden. Hätte ich kein Problem mit. Aber ich bin mir nicht so sicher, ob das Bewusstsein nicht doch noch alles mitbekommt. Sind schon schmerzverzerrte Gesichter aus dem OP gekommen. Genug von gehört, gesehen und gelesen.

Und zwingen wird mich kein Politiker. Eigentlich begann erst durch diese Forderung mein Nein zu wachsen. Aus einem "mir egal was danach ist" wurde ein Mensch der nachdenkt und sich bewusst für ein NEIN entschieden hat. Mein Körper gehört mir. Ansonsten wird schon genug von uns Menschen fremdgesteuert und abverlangt. Das verstösst gegen jede Ethik und ist Körperverletzung und verstösst gegen die Menschenrechte

ja, jeder muss selber entscheiden können.
 
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das Thema hat wohl insgesamt auch viel damit zu tun, ob man in dem Land,
in dem man lebt, generell das nötige Vertrauen haben kann, also ob es dort okay
zugeht oder man zu Recht befürchten muß, wegen Kohle ausgenommen zu
werden wie in den übelsten Horrorvorstellungen. schätze in dieser Hinsicht gibt
es Länder, in denen das eine größere Gefahr ist, als ausgerechnet in D oder Ö.
 
z. B. China. Habe den ganzen Dokumentarfilm darüber gesehen. Harter Tobak.

Die Schweiz ist übrigens dem Thema nachgegangen. Überhaupt hat die Schweiz einiges besser gemacht. Organspender wird man schnell. Warum darf man dann z. B. in Deutschland nicht sterben wenn das Leben nur noch Qual bedeutet? Das widerum ist nicht erlaubt. Aber in der Schweiz und das ist gut und richtig so. Menschen, die nur noch Qualen erleiden müssen und maschinell am Leben erhalten werden. Diese krassen Gegensätze bekommen von mir kein Verständnis. Es macht mir den Eindruck ohnehin als sei alles nur noch durch Geld gesteuert und ganz besonders mittlerweile in Deutschland
 
Es macht mir den Eindruck ohnehin als sei alles nur noch durch Geld gesteuert und ganz besonders mittlerweile in Deutschland
Ja.

Es zeigt, dass nur noch materielles denken im Vordergrund steht.
Und es zeigt, dass es keinen Glauben mehr gibt an ein weiterleben nach dem Tod.

Wer überzeugt ist, von einem weiterleben nach dem Tode, der hat keine Angst mehr vor dem Tod.
Der Tod ist nicht mehr schlimm, nichts endgültiges.
 
in punkto medizinische Versorgung, sterben dürfen, Pflege, Heimunterbringung etc
bishin zur Organspende wird sich vermutlich eh manches ändern, allein schon der
demografischen Entwicklung geschuldet. in diesem exzessiven Maße wie heute wird
das wohl nicht weitergehen (können), und wenn wir, die einst geburtenstarken Jahr-
gänge alt sind, könnte das alles um Einiges krasser zugehen als wir es jetzt kennen.
 
in punkto medizinische Versorgung, sterben dürfen, Pflege, Heimunterbringung etc
bishin zur Organspende wird sich vermutlich eh manches ändern, allein schon der
demografischen Entwicklung geschuldet. in diesem exzessiven Maße wie heute wird
das wohl nicht weitergehen (können), und wenn wir, die einst geburtenstarken Jahr-
gänge alt sind, könnte das alles um Einiges krasser zugehen als wir es jetzt kennen.

Das befürchte ich allerdings auch. Die guten Zeiten sind definitiv erst einmal vorbei. Mag da gar nicht dran denken. Ist schon so alles schlimm genug geworden. Auf der einen Seite möchten die Menschenleben retten, indem sie Organspender bekommen. Auf der anderen Seite vergiften sie unsere Nahrungsmittel mit Glyphosat.
 
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