Opfergaben in der heutigen Zeit

Ich habe zitiert bevor ich alles gelesen habe. Sorry.
Speisung klingt für mich nach etwas Notwendigen und Opfer, dass man etwas in sich gibt was man gern erhalten würde, also was einem nicht so leicht fällt. Obwohl das auch wieder an Selbstverletzung erinnert.

Was mir sympathisch ist war der Gedanke den ich vorhin las bei @K9, dass man teilt weil man aus Freude oder Dankbarkeit geben möchte.
Wenn es mir gut geht möchte ich die Welt umarmen und Freunden etwas schenken oder denen geben die nicht genug haben.

Wenn ich opfere um Hilfe zu bekommen gehe ich davon aus, dass es Hilfe nur für Gegenleistung gibt.
Ist das so? Oder ist das Leben Fülle und ich bekomme immer was ich brauche ohne zu geben?
Das Leben ist Fülle. Die Krux ist, sich das auch gönnen zu können. Die Konsequenzen mögen gering erscheinen, können es aber in sich haben.
Ein fiktives Bsp.: als Multimillionär kannst du dir finanziell alles leisten, bist aber vllt. versucht, deine Kinder nun besonders zu beschützen. Kannst du mit Neid umgehen?
Die Fülle beschränkt sich also - und zwar auf das Maß, welches wir fähig sind zu leben.
 
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Wenn Afrikaner ein Huhn töten, damit sie glauben, ein Opfer zu bringen, oder wenn Generäle Soldaten in einem Krieg "opfern", dann ist das Frevel an allen Ethiken pur!

Ein Opfer tut einem selbst weh - und niemandem sonst.
Man muss etwas von sich selbst hergeben.
 
Wenn Afrikaner ein Huhn töten, damit sie glauben, ein Opfer zu bringen, oder wenn Generäle Soldaten in einem Krieg "opfern", dann ist das Frevel an allen Ethiken pur!

Ein Opfer tut einem selbst weh - und niemandem sonst.
Man muss etwas von sich selbst hergeben.
Dir Afrikaner würden das Huhn sonst essen. Meist ist das dann schon ein großes Opfer. Was sollen sie sonst opfern wenn sie nichts haben ?
 
Ein spürbares Opfer, erzeugt im Gefüge eine Art Sog, der zum Ausgleich führt.
Die Gesinnung sollte allerdings im/am Herzen liegen.
Will heißen, es muss schon ein bisschen "weh tun", dieses Opfer zu bringen und sollte demnach nichts sein,
was man so oder so los werden will.

Früher ging der Mensch zum Heiler/Schamanen, der in langjährigem Kontakt mit seinen Geistern stand und durch sie Hilfe angedeihen lassen konnte.
Otto Normal hat solche Art Kontakte in der Regel nicht wirklich, darum braucht er manchmal Vermittler.

Je nach Tradition kostet diese Hilfe mal mehr bis nix, wobei es nicht immer Geld sein muss und
es selten wirklich umsonst ist.

Zwar könnte Otto das auch alles selber, aber zum einen hat ihm die Kirche von jeher vorgegaukelt, das nur
ihre Vertreter auch dazu in der Lage sind und zum anderen, hat es ihm keiner gesagt.
Es wurde und wird viel Angst gemacht, nicht immer unberechtigt, aber eben auch zum Nacheil, des
Einzelnen, weil ihm das Wissen darüber fehlt.

Somit kann ein von Herzen vorgetragenes Gebet, gerichtet an die heiligen der christl. Kirche, oder Gott/Jesus himself, die selbe Wirkung erbringen, samt Ausgleich, sprich - Opfergabe.

Greets
Will
 
Ein spürbares Opfer, erzeugt im Gefüge eine Art Sog, der zum Ausgleich führt.
Die Gesinnung sollte allerdings im/am Herzen liegen.
Will heißen, es muss schon ein bisschen "weh tun", dieses Opfer zu bringen und sollte demnach nichts sein,
was man so oder so los werden will.

Früher ging der Mensch zum Heiler/Schamanen, der in langjährigem Kontakt mit seinen Geistern stand und durch sie Hilfe angedeihen lassen konnte.
Otto Normal hat solche Art Kontakte in der Regel nicht wirklich, darum braucht er manchmal Vermittler.

Je nach Tradition kostet diese Hilfe mal mehr bis nix, wobei es nicht immer Geld sein muss und
es selten wirklich umsonst ist.

Zwar könnte Otto das auch alles selber, aber zum einen hat ihm die Kirche von jeher vorgegaukelt, das nur
ihre Vertreter auch dazu in der Lage sind und zum anderen, hat es ihm keiner gesagt.
Es wurde und wird viel Angst gemacht, nicht immer unberechtigt, aber eben auch zum Nacheil, des
Einzelnen, weil ihm das Wissen darüber fehlt.

Somit kann ein von Herzen vorgetragenes Gebet, gerichtet an die heiligen der christl. Kirche, oder Gott/Jesus himself, die selbe Wirkung erbringen, samt Ausgleich, sprich - Opfergabe.

Greets
Will
Du meinst, wenn ich etwas von Herzen gebe, auch wenn es ein Gebet ist wirkt das wie ein Opfer?
 
Für mich ist das tägliche Opfern eher ein Schenken, ein inneres Herzensanliegen, dafür ist es ja nur ein kleiner äußerlicher Beweis, dass ich es ernst meine und um mich immer wieder mit Ahnen, Naturwesen, Geistern und Gottheiten zu verbinden.
Kerzen,Räucherwerk, Schnaps Bier, Brot und selbstgebackene Kekse verschenke ich sehr gerne, ganz ohne Bitte.
Aber auch Nichtmaterielles wird gegeben.
 
Jain. Es hängt davon ab, was als gerechter Ausgleich angesehen wird und wie "eng" bereits im Vorfeld mit
den Instanzen interagiert wurde.

Ein Gebet verstehe ich als reine Bitte.
Dies kann allein funktionieren, wenn im Vorfeld bereits "Opfer" erbracht wurden oder eben viel Energie hinein gelegt wird, so das Haben und Soll ins Gleichgewicht kommen.

Eine Bitte kann aber auch von den angesprochenen Instanzen, an die es gerichtet ist, abgelehnt werden,
wenn ihnen das "Opfer" nicht gefällt oder nicht ausreicht.

Auch die Formulierung ist wichtig, damit es da nicht zu Missverständnissen kommt, und man
am Ende das erhält, was man so nicht gewollt hat.
Positiv/Konstruktiv befreiend, erlösend.

Für etwas zu kämpfen (Gesundheit) ist besser, als gegen etwas (Krankheit) Krieg zu führen.^^

Greets
Will
 
Du meinst, wenn ich etwas von Herzen gebe, auch wenn es ein Gebet ist wirkt das wie ein Opfer?

Ich finde, ein "Gebet" oder besser, ein Lied, kann durchaus ein Opfer sein. Wenn ich Pflanzen/Kräuter/Harze sammeln gehe, dann singe ich auch manchmal ein Lied, oder rede mit den Pflanzen. Ich "opfere" den guten Geistern meine ganze Aufmerksamkeit und Dankbarkeit.
Hört sich doof an, aber das tun viele und ich bin mir sicher, dass es auch gehört wird. Man holt dadurch vielleicht etwas ins Dasein, was sonst nie beachtet würde.
 
Wir befinden uns gedanklich gerade in Sachsen. Die katholischen Sachsen zahlen erst ab einer bestimmten Summe. Diese Summe ist Ländersache. Die meisten Otto-Normal- Christen (nur die Katholiken wohlgemerkt) in Sachsen zahlen folgerichtig keine Kirchensteuer. :sneaky:

Ansonsten hast du natürlich Recht!
Gehört Sachsen nicht zu Deutschland, oder warum gibt es für speziell Sachsen eine Sonderregelung?
 
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Gehört Sachsen nicht zu Deutschland, oder warum gibt es für speziell Sachsen eine Sonderregelung?
Ich lebe in Sachsen und wußte das auch noch nicht. Aber ich war auch evangelisch.
Das ist für mich aber auch weit entfernt von opfern. Das ist notwendig um das System aufrecht zu erhalten .

Ich frage mich was mit den Geizigen ist. Es gibt ja Menschen die nur nehmen und Geben (bezahlen ) als notwendiges Übel ansehen. Freiwillig etwas geben gibt's nicht. Wie findet da ein Ausgleich statt? Im Märchen wäre das Opfer deren Einsamkeit.
 
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