Offenbarung d. Johannes I

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Zu den Zahlen wollte ich hinzufügen, dass solche Schreiber oft in Zahlenmystik bewandert waren, und das solche Zahlen sehr wohl eine Bedeutung haben können, auch wenn sie nicht wörtlich zu nehmen sind.


Liebe Grüße
 
Zu den Zahlen wollte ich hinzufügen, dass solche Schreiber oft in Zahlenmystik bewandert waren, und das solche Zahlen sehr wohl eine Bedeutung haben können, auch wenn sie nicht wörtlich zu nehmen sind.


Liebe Grüße

Hast vollkommen Recht. Mir sagte mal ein Kabbalist, daß die biblische Aufteilung der Zahlenreihen (also z.B. Off. 5 oder Off. 6 etc) nicht nach einem Textmuster, also dem Ende der einen und dem Beginn der anderen Geschichte gemacht wurde, sondern die Zahlen teilen dem Wissenden mit,
welche Passagen wichtig und welche Makulatur seien.
Auf meine Frage, warum der Wissende dann diese Passagen noch bräuchte, denn er weiß ja schon und erkennt so die wahre Aussage - darauf wußte der Gute auch keine Antwort.

Die "Seherin von Prevorst" von Justinus Kerner damals aufgeschrieben, sah anscheinend bei jedem Menschen einen zahlenschlüssel, mit welchem sein Tagewerk bezeichnet wurde. Diese Zahlen würden am Ende des Lebens einen Gesamtwert ergeben und mit diesem Wert würde der Mensch beurteilt.
Es finden sich leider keine Angaben wie die Bewertung geschehen könnte
noch kann wirklich bewiesen werden, daß es sich um eine Seherin handelte und nicht um eine z.B. Schizophrene.

Da ich weder Kabbalist noch Zahlenmystiker bin - sorry, ich nehme es zwar an, daß es eine Bedeutung hat - aber ich weiß es nicht.

Liebe Grüße
Woherwig
 
Die Johannesoffenbarung hat 23, einmal weniger, einmal mehr komplexere Parallelen zur 11. Tafel des Gilgamesch-Epos. Die Erzählung der 11. Tafel ist älter als das übrige Epos und wurde in das E-pos eingeflochten, wie die Baghavadgita in das indische Mahabarata eingeflochten wurde. Ich will nun der Idee nachgehen, ob das Gilgamesch-Epos auch eine Einweihung ist.

Die 11. Tafel des Gilgamesch-Epos als Einweihung

Eine Einweihung ist grundsätzlich die Einführung in eine neue Erfahrung. In der Mystik gilt die „uni mystica“ als eine Einweihung. Die „unio mystica“ ist die mystische Vereinigung oder mystische Hochzeit von Mittlerem und Höherem Selbst. Es ist die Erfahrung, dass der Mensch von Gott bedin-gungslos geliebt wird. Im Thomas-Evangelium wird diese Verbindung mit dem Gleichnissen des Kö-nigs oder Himmelsreichs erklärt. Dabei erscheint Gott, wenigsten im monotheistischen Kulturraum, als Mensch in einem langen weißen Gewand. In der Johannesoffenbarung 1,13 heißt es:

In der Mitte stand jemand, der wie ein Mensch aussah. Er trug ein langes Gewand und hatte ein goldenes Band um seine Brust

Beim Propheten Daniel heißt es:

10,5 Da stand ein Mann, der hatte leinene Kleider an und einen goldenen Gürtel um seine Lenden.
7,9 Sein Gewand war weiß wie Schnee, und sein Haupthaar war so weiß wie reine Wolle.

In der 11. Tafel des Gilgamesch-Epos heißt es in Zeile

2 Wenn ich Dich so sehe (gemeint ist der Gott Utnapischtim)
3 dann bist du ganz wie ich, du bist nicht anders an Gestalt.
4 Ja, du bist nicht anders, bist wie ich.

Einweihung kann geschehen durch Deekshan. Deeksha ist eine Energiezufuhr zum Septum Pelluci-dum durch Handauflegung. Das Septum Pellicum liegt zwischen den beiden seitlichen Hirnlappen. Durch die Energiezufuhr wird das Denken des Egos ausgeschaltet, genauso wie durch Meditation versucht wird das Denken abzuschalten und das Höhere Selbst durchzulassen. Anders als beim Me-ditieren kommt bei Deekshan von außen zusätzliche Hilfe.

Die dunkle Nacht der Seele und die Gehirnwissenschaft,
ein wissenschaftlicher Kommentar von Christian Opitz
zum durch die Deeksha (sprich Dikscha) bewirkten
Transformationsprozess

1977 wurde Ilya Prigogine der Nobelpreis in theoretischer Chemie für seine Entdeckung dissipativer (dissipativer = auseinanderstrebender) Strukturen verliehen. Prigogine beschrieb, wie jedes natürli-che System in nichtlinearer (gemeint ist: immer geringerer) Weise wächst. An einem Punkt ist die organische Struktur nicht länger nützlich und zerfällt bevor eine neue Struktur erscheinen kann. Ein bekannteres Beispiel für dieses Prinzip ist die Verwandlung einer Raupe in einen Schmetterling. In Wirklichkeit wird die Raupe nicht im Kokon zum Schmetterling. Sie verwandelt sich eher in einen chaotischen, molekularen Brei aus dem der Schmetterling spontan entsteht.
Mystiker waren sich dieses Prinzips schon immer bewusst. Die Auflösung der gegenwärtigen Wahr-nehmung eines Selbst und Gottes, bevor jemand sein wahres Selbst und Gott erfahren kann, ist ein gemeinsames Thema in den spirituellen Lehren der Menschheitsgeschichte. Der mittelalterliche christliche Mystiker, Meister Eckhart, drückte dieses Wissen in seinem bekannten Gebet aus: "Herr, befreie mich von dir, damit ich dich wirklich finden kann". Christliche Mystiker benannten diese Durchgangserfahrung des sich selbst Verlierens bis hin zum finden der absoluten Wahrheit als die Dunkle Nacht der Seele.
Die dunkle Nacht der Seele

Der Begriff "Dunkle Nacht" bezieht sich nicht notwendiger Weise auf eine Schreckenserfahrung (we-niger in der Art der Apokalypse) sondern deutet eher an, dass jemand nicht mehr weiß wohin er geht und wie er dorthin gelangt (eher wie das 2. Logion des Thomas-Evangeliums).

Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet.
Und wenn er gefunden hat,
wird er verwirrt sein,
und verwirrt,
wird er sich in Staunen verlieren,
und er wird herrschen über das All.

Während jede Person und jede Deeksha einzigartig ist, scheint der Prozess, durch den jeder geht der die Deeksha erhalten hat, ziemlich der gleiche zu sein. Von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen ist die Deeksha eine unvergleichlich effektive Methode um nicht nur die "Dunkle Nacht" einzuleiten sondern, was viel wichtiger ist, sie tatsächlich fruchtbar zu machen. Viele erleben eine Art Krise und den Verlust ihrer Identität auf ihrer spirituellen Reise und bis jetzt sind nur einige we-nige aus einer solchen Erfahrung vollständig erleuchtet hervorgegangen.
Meiner Meinung nach ist der Deeksha-Prozess das erste Hilfsmittel, das diesen Wechsel für die gan-ze Menschheit möglich macht. Es gibt zwei Hauptfaktoren, die den Deeksha-Prozess weit effektiver als alles andere machen, um Menschen durch die "Dunkle Nacht" zur Erleuchtung zu leiten.

1. Die Aktivierung des Ruhe- und Erregungssystems.

Sri Bhagavan sagt, dass alles was völlig erfahren wird sich in Freude verwandelt. Im Gehirn gibt es zwei grundlegende Bewusstseinssysteme, das Ruhe- und Erregungssystem. Wenn jemand etwas aus einem voll funktionsfähigen Ruhesystem erfährt, was gleichbedeutend mit vollständigem Gewahrsein ist, wird das Erregungssystem aktiviert und Freude erfahren.
So wird die Aussage Sri Bhagavans durch neurowissenschaftliche Einsichten voll unterstützt. Das deckt sich auch mit der taoistischen Lehre, dass Ying und Yang an ihren Endpunkten ineinander-übergehen. (Oder wie es in der Apokalypse 1,8 heißt: „Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende.)
Indes hat das normale menschliche Gehirn kein funktionierendes Ruhesystem und wir neigen dazu vor vielen Erfahrungen im Leben zurückzuschrecken, weil sie nicht zu Freude führen. Wenn die seit-lichen Gehirnlappen chronisch überaktiv sind, wie ich (Christian Opitz) es kürzlich in einem Artikel beschrieben habe, wird das Ruhesystem des Gehirns schwer beeinträchtigt. Bei einer chronischen Unterfunktion der vorderen Gehirnlappen ist das Erregungssystem des Gehirns ebenso unteraktiv. Dies führt zu dem biologischen Zwang etwas nie vollständig zu erfahren und verhindert damit die Transformation jeglicher Erfahrung in Freude. Ohne die vollständige Erfahrung der Wahrnehmung von Orientierungslosigkeit und des Chaos der "Dunklen Nacht" ist ein völliges Hindurchgehen nicht möglich. Die Raupe widersetzt sich nicht ihrer eigenen Auflösung und kann deshalb aus ihrer eige-nen Vernichtung als Schmetterling hervorgehen.
Menschliches Bewusstsein hingegen widersetzt sich solange diesen Erfahrungen, wie das Gehirn in der Weise funktioniert, wie es für menschliche Wesen bis heute normal ist.
Biologische Zwänge sind einfach stärker als bewusste Absichten. Stelle Dir vor, jemand hätte Dir gesagt, Du würdest vollständig erleuchtet, wenn Du 6 Monate nicht schlafen würdest. Erleuchtung ade! Egal wie entschieden Du bist, der biologische Drang zu schlafen wird stärker sein. Deshalb kön-nen spirituelle Praktiken, die ausgeübt werden während das Gehirn in den begrenzten Mustern eines Ruhe- / Erregungssystems gefangen ist, nur vorübergehend Zustände von erweitertem Bewusstsein und Freude vermitteln. Für die meisten Menschen kann das allerdings nicht zu einer Auflösung der alten Wahrnehmung des Selbst und dem Erscheinen der Erleuchtung führen. Die besten Absichten das zu ändern sind wirkungslos wenn Dein Gehirn biologisch so mit dem Muster verknüpft ist, nicht mit vollem Bewusstsein erfahren zu können. Dennoch kann ein dem ursprünglichen Design des Ge-hirns entsprechender, direkter Eingriff mühelos das natürliche Funktionieren des Ruhe- / Erregungs-systems aktivieren. Das scheint durch die Deeksha sehr effektiv verursacht zu werden und man kann sich ganz natürlich jeglicher Erfahrung hingeben, da die biologische Grundlage für eine solche Hingabe gegeben ist.
Um den Unterschied in der Wirksamkeit zwischen einer auf Absicht und einer auf direktem Eingriff basierenden biologischen Veränderung zu veranschaulichen lasst uns das am Beispiel "Kraft" ver-deutlichen. Kraft ist eine neurologische Funktion und keine Qualität der Muskeln. Der Faktor, der die physische Kraft einer Person limitiert, ist eine neurologische Hemmung. Das ist der Grund weshalb eine Person während eines epileptischen Anfalles übermenschliche Kraft haben kann; die neurologi-sche Hemmung fällt weg. Diese "Hemmung" beeinflusst andere Bereiche des Gehirns als die "Hem-mungen", die eine Person davon abhalten natürlicher Weise erleuchtet zu sein , andererseits handelt es sich bei beiden um den gleichen Prozess. Der Weltrekord im Bankdrücken liegt bei 897 amerika-nischen Pfund (lbs) = 407 kg. Das ist das Resultat eines extrem talentierten und sehr hart trainie-renden Athleten, dessen ganzer Wunsch und Absicht es war, super stark zu sein.
Ein Gorilla teilt 99% des menschlichen Erbgutes. Allerdings hat der Durchschnittsgorilla auch ohne Absicht, Training und Anstrengung eine Kraft, die der von 4000 Pfund (lbs) = 1800 kg beim Bank-drücken entspricht. Alles was ein Gorilla tut, ist auf sein natürliches Design eingestimmt zu sein. Gorillas versuchen nicht stark zu sein, sie sind nur was sie sind.
Ein menschliches Wesen, dass von seinem ursprünglichen Entwurf getrennt ist, kann sich niemals mit der natürlichen Kraft, die einem Gorilla mühelos zur Verfügung steht, messen. Weil der bioche-mische Prozess der neurologischen Hemmung der gleiche ist, ob es sich nun um eine Hemmung der physischen Kraft oder der des Ruhe- / Erregungssystems handelt, kann uns dieses Beispiel zeigen, warum die Deeksha als eine dem ursprünglichen Design des Gehirns entsprechende und gegebene "Justierung", soviel stärker ist als auf Absicht beruhenden Anstrengungen.
(Diese Sperre wird auch bei den asiatischen Kampfsportarten umgangen.)

2. Die Aktivierung und Regeneration des Septum Pellucidum.

In den 50iger Jahren haben Neurowissenschaftler entdeckt, dass die Aktivierung des in der Mitte des Gehirns gelegenen Septum Pellucidum, unmittelbar chronische Schmerzen, Depressionen und Ängs-te heilen und eine Wahrnehmung tiefen Friedens und Freude geben kann. Jedoch ist wegen der neu-rologischen Überaktivität in den seitlichen Gehirnlappen und dem daraus resultierenden Mangel an neuronaler Energie für den Rest des Gehirns das Septum Pellucidum von fast jedem chronisch un-teraktiv. Das führt zu einer Schrumpfung dieses wichtigen Gehirnzentrums, was wiederum Freude und Lebendigkeit immer weniger verfügbar macht. Das löst dann die Suche einer Person nach Erfah-rungen aus die Freude verursachen, weil Freude natürlich ist und wir biologisch so angelegt sind, sie zu erfahren. Wenn jedoch das Septum Pellucidum einmal geschrumpft ist, kann es nur extreme Sti-mulation anregen ein bisschen Freude zu produzieren.
Das ist die wirkliche biologische Basis von Drogenabhängigkeit, die Überreizung der Sinne und aller Dinge von rajasischer oder tamasischer Natur. (Raja und Tamas sind Gegensätze im Hinduismus; Tamas die Eigenschaft der Finsternis, der Täuschung und Unwissenheit) Das Septum Pellucidum ist das Belohnungszentrum des Gehirns und wenn es nicht normal funktioniert erleben wir Belohnung oder Freude hauptsächlich durch unnatürliche Mittel.
Selbst bei Menschen, die einen sehr reinen Lebensstil leben, ist die Erfahrung von Freude oft abhän-gig von den Umständen. Eine der üblichen Beschreibungen des erleuchteten Zustandes ist der der bedingungslosen Freude. Man könnte auch sagen, dass die erleuchtete Person ein natürlich funktio-nierendes "Belohnungszentrum" hat, das immer eingeschaltet ist und nicht nur unter bestimmten Umständen.
Ein natürliches Septum Pellucidum macht das Erfahren des Lebens zu etwas lohnendem unabhängig davon um was es sich gerade handelt. Ein gesundes Septum Pellucidum erlaubt uns Freude in allem zu erleben. Es macht alles zu einer lohnenden Erfahrung, die Erfahrung der Dunklen Nacht einge-schlossen.
Das macht es in der Tat möglich, durch Erfahrungen des inneren Chaos zu gehen ohne den biologi-schen Drang uns von ihnen abzuwenden. In den letzten 7 Jahren habe ich (Christian Opitz) Metho-den zur Aktivierung des Septum Pellucidum untersucht und erfunden. Wenn ich mir die Veränderun-gen in den Gehirnen der Menschen anschaue, die den Deeksha-Prozess durchlaufen, komme ich zu dem Ergebnis, dass es sich hierbei um das bei weitem wirkungsvollste Mittel handelt, das Septum Pellucidum zu aktivieren und zu regenerieren, das heute zur Verfügung steht.

3. Schlussfolgerung:

Aus wissenschaftlicher Sicht ist der Deeksha-Prozess in seiner Effektivität und Logik unübertroffen, weil er der menschlichen Natur entsprechend arbeitet. Der alte Weg, zu versuchen sich gegen die Eigendynamik biologischer Zwänge und Programmierungen, die zur Erfahrung von Trennung und Leiden führen, zu transformieren, war nie auf natürlichen Prinzipen gegründet und hat deshalb auch nur für wenige funktioniert.
Wenn Erleuchtung, wie so viele Mystiker sagen, unser natürlicher Zustand ist, dann wird auch nur ein natürlicher Prozess effektiv sein, um die Menschheit dazu zu erwecken.
Unsere Suche nach einer Lösung in Bezug auf das Leiden der Menschen muss von einer anderen Grundlage kommen als der Wirklichkeit des Leidens. Gegen biologische Zwänge mit Willensanstren-gung anzugehen ist Teil der Realität des Leidens und nicht Teil seiner Lösung.
Die durch göttliche Gnade gegebene und unserem ursprünglichen Bauplan entsprechende Anglei-chung ist der Weg der Natur und aller Lebensformen, die an diesem natürlichen Weg teilhaben.
Zur Zeit führe ich weitere Untersuchungen in Bezug auf die Auswirkungen des Deeksha-Prozesses durch. Das schließt auch die Untersuchung von Faktoren mit ein, die das menschliche Gehirn für die Deeksha-Energie möglicherweise empfänglicher machen könnten. Es ist ein aufregender neuer Hori-zont für die Wissenschaft, der am Ende vielleicht Wissenschaft und Spiritualität auf eine völlig neue Weise zusammenbringt und bei dem sich beide zum Nutzen der Menschheit ergänzen und unterstüt-zen.

Fortsetzung im nächsten Post.
 
Ilahinoor: Eine Spende des Durchbruchs
Von Kiara Windrider
übersetzt aus dem Englischen von Peter Herringer

Pulsierende Wellen einer mächtigen neuen Energie erreichen uns aus einem galaktischen Zentrum. Es ist ein evolutionärer Puls, der von Astrophysiker Paul LaViolette eine 'galaktische Superwelle' ge-nannt wird, welche sich alle 12 oder 13 Tausendjahre durch unser Sonnensystem zu bewegen scheint, mit Strahlungen, die dazu fähig sind, Angelegenheiten- und Veränderungen des Bewusst-seins auf eine ziemlich intensive Weise zu treffen.

Der Deeksha Prozess, entwickelt von Amma und Bhagavan vor einigen Jahren in Südindien, scheint eine mächtige Verkörperung dieser galaktischen Superwelle zu sein und trägt eine Frequenz, die dienlich ist, unseren Verstand und unsere Körper, für diese dimensionale Veränderung, vorzuberei-ten.
Da das Meer des Bewusstseins sich auf unserer Reise zurück zur Quelle stets emporhebt, sind viele andere Wellen des galaktischen Bewusstseins auch hereingefegt, geboren in vielen verschiedenen Ecken der Welt, unter vielen verschiedenen Namen, und durch viele verschiedene Traditionen. Ein solcher Prozess, der bekannt als Ilahinur (oder "göttliches Licht" auf Türkisch) ist, scheint sich mit einem alten morphogenetischen Feld zu verbinden, das ins altertümliche Ägypten zurückgeht, und welches sich durch die Jahrtausende hindurch im Gedankenfeld des Tierreichs der Wale erhalten hatte.
Letztes Jahr habe ich (Christian Opitz) mit diesem Ilahinur Feld ziemlich intensiv gearbeitet. In ver-gangenen Zyklen wurde von dieser Energie Gebrauch gemacht, um den Körper für das, was heute bekannt als 'Aufstieg / Himmelfahrt' ist, ein Vorbereitungsprozess, um die Schwingung des physi-schen Körpers anzuheben und mit dem Lichtkörper zu verschmelzen, das in jenen Tagen eine lange, schwierige und große Leistung war.

(Siehe Johannesapokalypse
4,2 im Himmel stand ein Thron darauf saß einer.

Gilgamesch-Epos heißt es in Zeile
114 Sie flogen und stiegen zum Himmel des Anu hinauf.)

Mir (Christian Opitz) wurde gesagt, dass in der heutigen Zeit diese Energie nicht nur für einige We-nige erhältlich ist, sondern für Jeden der es sich wünscht, in Vorbereitung auf eine Dimensionsver-änderung zu sein, wo hauptsächlich transformieren wichtig wird, auf unserer Reise zurück in die Richtung zum Ursprung (zur Quelle).
Ich (Christian Opitz) habe mit Ilahinur experimentiert, mit der Absicht, die Aktivität von Deeksha zu vertiefen und zu integrieren, und ich bin einfach von den Ergebnissen erstaunt. Wir haben Ilahinur direkt, durch Übertragungen mit Hände anlegen, geteilt, als auch durch Fernübertragungen, und ich lehre die Leute wie sie sich selbst auf dieses Feld einstimmen können, und es dann auch zu anderen weitergeben. Hunderte von Leute überall auf der Welt, darunter viele Deeksha Geber und - Empfän-ger aus der Türkei, U.S.A. und Europa, haben über eine sehr bedeutsame Vertiefung ihres Prozesses berichtet, und die meisten von ihnen berichten, dass eine erhöhte Fähigkeit die kosmischen Energien weiter in den Körper bringt, und auf diese Art ebenso in den Körper der Erde. Die Leute berichten auch über eine Reinigung des emotionalen Körpers, und oft über Aufklärungen verschiedener Sucht-arten. Viele haben gesagt, dass, nur die Schwingung dieses Namens zu hören, für sie einen neuen Zugang eröffnet hat.
Ilahinur scheint mir sehr kompatibel mit Deeksha, obgleich für Jene, die nicht Deeksha exponiert wurden, kann es unabhängig davon für sich selbst verwendet werden. Während vielen Erfahrungen mit Deeksha als eine elektrische Schwingung, die die höheren Zentren öffnet, ist Ilahinur als eine magnetische Schwingung zu erfahren, die tröstlich ist und erdet, besonders wenn sich jemand durch zuviel Deeksha hochelektrisiert gefühlt hat. Es ist wie das Yin und Yang einer kosmischen Polarität. Das Risiko eingehend es sehr zu vereinfachen, würde ich sagen, während Deeksha mit dem Öffnen der Zentren im neuen Gehirn arbeitet, arbeitet Ilahinur unterstützend, diese Energien in die Struktu-ren des alten Gehirns herunterzuladen, welche unser Unterbewusstsein und die Emotionen in Reso-nanz mit dem höheren Willen und dem Bewusstsein bringen. Zusammen funktionierend, finden vie-le, dass es leichter fällt mit Ilahinur zu arbeiten, um die Deeksha zu integrieren.

Ich (Christian Opitz) teile viel mehr davon auf meiner Web-Site mit, www.deekshafire.com . Inzwi-schen, ermutige ich Leute mit dieser alten, und doch noch neuen Energie zu experimentieren. Alles, das sie tun müssen, ist darum zu bitten, sich mit dem morphogenetischen Feld von 'Ilahinur' zu ver-binden, durch den Kontakt mit ihrem eigenen höheren Selbst, ihren Führern und Engeln, und dann legen sie sich zurück und entspannen sich. Wie sie die Energie durch Ihren eigenen Körper bringen, so schicken sie, sie jenen um Sie herum, und unserem schönen Planeten. Falls Hilfe erforderlich ist, mache ich jeden Samstagmorgen eine Distanzübertragung dieser kosmischen Energie um 8.00 Uhr lokaler Zeit, von dort, wo auch immer ich zufällig bin, so dass Sie willkommen sind sich einzuklin-ken. Da Zeit und Ort relativ sind, stimmen Sie sich einfach etwa um die Zeit ein, die am nächsten zu dieser Zeit liegt.
Wenn Sie Ihre Erfahrungen mit mir teilen möchten, würde ich mich freuen, von Ihnen zu hören.
Und, wenn dies mit Ihnen mitschwingt, leiten Sie bitte diese Botschaft weiter!

Ilahinoor anwenden
von Kiara Windride
(übersetzt aus dem Englischen von Rüdiger Flach)

Ilahinur ist eine evolutionäre, kosmische Energie. Wie viele andere Energien, die heute über unseren Planeten hinwegfegen, liegt ihre Absicht darin, der Menschheit zu helfen, zu ihrem unendlichen Po-tential zu erwachen. Der Astrophysiker Paul LaViolette, bezieht sich auf eine galaktische Superwelle, die alle 13000 Jahre dem aufgeladenen Zentrum unserer Milchstrasse entspringt. Obwohl sich diese Superwelle mit annähernder Lichtgeschwindigkeit bewegt, hat sie unser Sonnensystem bisher noch nicht erreicht. Es scheint, als würden wir uns in einer Vorbereitungsphase befinden. Unsere Körper, Herzen und unser Verstand werden schrittweise neu verkabelt, in Erwartung von eher überraschen-den evolutionären Energien, die in kürze unsere Wege kreuzen könnten.
Der Zweck dieser kosmischen Pulse, oder wie wir sie auch immer bezeichnen, ist, die molekulare Frequenz der gesamten Materie in unserem Sonnensystem anzuheben. Dabei handelt es sich um einen Prozess, auf den sich manche mit dem Begriff “Aufstieg“ beziehen. Das korreliert auch mit einem Bewusstseinssprung, der auf allen Planeten unseres Sonnensystems erfahren wird, natürlich auch auf der Erde.
Eine Aufgabe dieser neuen Frequenzen im Menschen ist, dass sie brachliegende Funktionen inner-halb unseres Nervensystems und Gehirns aktivieren, mit dem Ergebnis der Erfahrung von multidi-mensionalem Bewusstsein. Gleichzeitig werden neue Codes innerhalb unserer DNA aktiviert, was einen Prozess der Transformation innerhalb der menschlichen Spezies in Gang setzt.
Ilahinur bezieht sich auf einen Prozess der Integration dieser evolutionären kosmischen Energien mit dem Ziel des Erwachens. Die Evolution vollzieht sich über sehr lange Zeitabschnitte schrittweise, um dann zu einem Quantensprung anzusetzen. Wir entwickeln uns jetzt von einer Spezies, die auf phy-sisches Überleben, Wettbewerb und Aggression ausgerichtet ist hin zu einer Spezies, der es möglich ist, die Frequenzen der Seele direkt in Gehirn und Nervensystem zu integrieren.
Barbara Marx Hubbard bezieht sich auf diese neu entstehende Spezies als den „Homo Universalis“, den universellen Menschen. Anstatt in der linearen Dimension des Raum-Zeit-Kontinuums gefangen zu sein, werden wir uns schließlich als multidimensionale Wesen erfahren, die sich willentlich in Zeit und Raum bewegen, befreit von Selbstbegrenzungen, Krankheit, Alterungsprozess und Tod.
Das erste Mal, als ich mit Ilahinur in Berührung kam, war ich mit einer kleinen Gruppe von Men-schen in Dalyan, einem wunderschönen Dorf an der türkischen Ägäisküste. Zwei der Leute kamen gerade von einem mehrmonatigen Aufenthalt in Ägypten zurück, wo sie auf der inneren Ebene eine Vielzahl von Informationen über den Pharao Echnaton und seine Gemahlin, Nofretete, erhalten hat-ten.
Während wir einige ihrer Informationen aufnahmen, wurde unsere Gruppe in der Zeit zurückver-setzt, und jeder konnte sich an ein vergangenes Leben erinnern, als er in dieser Zeit inkarniert war. Die Geschichten passten zusammen. Als wir uns mit unseren Leben dort verbanden, wurden wir uns einer gewaltigen Energie gewahr, die sich im Raum fühlbar machte.
Es war Ra, die Sonnen-Gottheit, die sich zu jener Zeit durch Echnaton inkarniert hatte. Sie sprach über ein morphogenetisches Feld, dass zu jener Zeit errichtet worden war, um den Aufstiegsprozess einiger Eingeweihter zu beschleunigen. Hunderte von Menschen wurden während dieser Zeitspanne in die Lage versetzt, aufzusteigen bzw. physische Unsterblichkeit zu erlangen.
Ra sagte, dass dieses morphogenetische Feld dabei war, reaktiviert zu werden. Es sei Zeit für die Menschheit, in ihr göttliches Potential einzutreten. Doch sollte es dieses Mal nicht nur für einige Ein-geweihte sein, sondern die gesamte Menschheit sollte auf diese Veränderung vorbereitet werden.
Während der nächsten Tage kamen weitere Informationen durch. Während wir mit der Energie ar-beiteten, wurden wir angeleitet, wie man sie am besten nutzt. Allerdings wurde uns auch gesagt, dass es wichtig sei, keine festen Regeln darüber aufzustellen, wie sie nun zu benutzen sei. Jede Per-son wurde eingeladen sich direkt, über ihr Höheres Selbst, mit dem morphogenetischen Feld zu ver-binden und es so ihrer eigenen, inneren Führung zu erlauben, sie den Gebrauch dieses göttlichen Potentials zu lehren.
Als wir nach einem Namen für die Energie fragten, wurde uns der Name Ilahinur gegeben, der aus dem Türkischen kommt und “Göttliches Licht” bedeutet. Uns wurde gesagt, dass die Schwingung dieses Namens als Eingang zu diesem morphogenetischen Feld dient.
Vor vielen Jahren, als ich auf Hawaii lebte, hatte ich in der Kealkekua Bucht eine Begegnung mit einem Buckelwal und seinem Baby. Ich erlebte gewaltige Wellen des Lichts und der Energie, die von der Mutter ausgehend auf mich zukamen, während ich, mit dem Gesicht nach unten, direkt über ihr schwamm. Diese Energien begannen über meinen Hinterkopf hereinzukommen - etwas oberhalb der Schädelknochenbasis am Hinterkopf, - und ich fühlte, wie ich mich in den Raum um mich herum ausdehnte, bis ich mich mit dem ganzen Erdenkörper Eins fühlte und schließlich im galaktischen Be-wusstsein aufging.
Später, als ich mit meinem Notebook in der Hand in meinem Zimmer saß, stimmte ich mich noch einmal auf das Bewusstsein der Walmutter ein und begann, eine sehr tiefgründige Botschaft zu empfangen. Mir wurde gesagt, dass dieses Hirnareal eine Verbindung zum sphärischen Bewusstsein repräsentiert, einem multidimensionalen Bewusstsein, dass jetzt innerhalb der menschlichen Spezies am Entstehen sei. Die Wale seien physiologisch so entworfen, dass sie dieses Bewusstsein über alle Zeiten hinweg aufrechterhalten könnten und nun sei die Zeit für die Menschheit gekommen, dieses Bewusstsein auch zu verkörpern.
Während wir uns nun mit den Ilahinur-Energien in Dylan verbanden, wurden wir angewiesen, mit den Punkten am Hinterkopf zu arbeiten. Uns wurde gesagt, dass diese Punkte mit einem Gehirnare-al in Verbindung ständen, über die wir unseren genetischen Code neu schreiben könnten, und dass darin das Potential der Arbeit mit Ilahinur läge.
So experimentierten wir damit. Ich berührte diese Punkte, während Teilnehmer durch die Vermitt-lung ihres Höheren Selbst die Ilahinur-Energie baten, durchzukommen. Die Leute erfuhren erstaunli-che Erweiterungen ihres Bewusstseins, gerade so, wie ich es damals mit den Walen auf Hawaii erlebt hatte.
Während der nächsten Wochen fuhr ich in der Arbeit mit Ilahinur bei anderen Gruppen fort. Als die Leute über ihre Erfahrungen berichteten, begannen einige allgemeine Muster deutlich zu werden. Mir wurde klar, dass auf irgendeine Weise eine Brücke zwischen den unbewussten und bewussten As-pekten des Selbst geschaffen wurde. Die Menschen fühlten oft, wie die Energien direkt hinunter in den Solarplexus, und von dort über ihre Beine in Erde gingen. Der Solarplexus ist das Zentrum des persönlichen Willens. Als wir damit experimentierten, während des Erhalts der Energien eine be-stimmte Absicht aufrechtzuerhalten, führte dies zu einer Verschmelzung des persönlichen mit dem göttlichen Willens und ermöglichte eine tiefere Manifestation des Göttlichen in jenen Gebieten des Lebens, auf die wir uns konzentrierten.
Über viele Jahre hatte ich den Eindruck, dass all unsere spirituelle Arbeit darum ging, unser göttli-ches Bewusstsein in diesen Körpern aus Materie auszudrücken. Während ich fortfuhr, mit Gruppen in der ganzen Türkei und Europa zu arbeiten, berichteten Hunderte von Personen, dass sie oft zum ersten Mal in ihrem Leben in der Lage seien, erweiterte Bewusstseinszustände aufrechtzuerhalten und trotzdem voll in ihrem physischen Körper präsent zu sein.
Da ein Großteil meiner Arbeit der letzten Jahre die Arbeit mit einer anderen kosmischen Energie, bekannt als Deeksha, einschloss, verbinde ich meine Arbeit mit Menschen oft aus einer Kombination von Deeksha und Ilahinur. Viele Menschen empfinden Deeksha als kosmisch und elektrisch, während Ilahinur sich eher erdend und magnetisch anfühlt. Die Deeksha wird mehr im Kopf wahrgenommen, während Ilahinur mehr im Herzen und im Solar Plexus empfunden wird.
Als ich anfing mit der Ilanihur-Energie zu arbeiten, war ich zunächst etwas vorsichtig und zurückhal-tend, sie mit zu vielen Menschen zu teilen. Auch riet ich den Leuten davon ab, diese Energie mit ei-nem größeren Publikum zu teilen, bevor sie die Ergebnisse an sich und ein oder zwei anderen Perso-nen beobachten konnten. Als die Leute anfingen, von ihren Erfahrungen zu berichten, waren wir alle erstaunt über die Kraft und das Potential dieser Energie. Interessanterweise hatten die Menschen, die erst kürzlich diese Energien erfahren haben, ähnliche Ergebnisse wie jene, die diese zuerst ken-nen gelernt hatten. Wir wurden uns langsam dessen bewusst, dass wir ein weites und kraftvolles morphogenetisches Feld angezapft hatten, das für jeden zugänglich war und auch von jedem weiter auf andere übertragen werden konnte.

Fortsetzung im nächsten Post
 
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Während wir weiter mit diesen Energien experimentierten, ließen wir die Menschen paarweise mit-einander arbeiten. Wir zeigten ihnen erst, wo die Berührungspunkte liegen. Es gibt dort eine emp-findliche Stelle, gleich oberhalb der Schädelknochenbasis am Hinterkopf, der als Schnittstelle zum alten Gehirn dient, und von wo aus wir scheinbar auf eine Vielzahl unserer un- und überbewussten Energien Zugriff haben. Wir lassen die Menschen zunächst die Akupunkturpunkte „Gallenblase-20“ finden, die sich an der Schädelknochenbasis des Hinterkopfes (Englisch: occipital ridge) auf beiden Seiten der Wirbelsäule befinden. 3-4 Zentimeter darüber kann man eine Vertiefung finden, die bei Berührung für die meisten Menschen empfindlich oder schmerzhaft ist.
Nachdem sich die Teilnehmer gegenseitig in die Augen geschaut haben, um einen Seelenkontakt herzustellen, berührt und hält der „Geber“ mit einer Hand diese Punkte beim „Empfänger“ und mit der andren Hand bedeckt er die Stirn des „Empfängers“. Beide Teilnehmer verbinden sich mit ihrem „Höheren Selbst“, stimmen sich auf das Ilahinur-Feld ein und laden die Energie ein, durchzukommen während sie die Absicht aufrechterhalten, dass sich ihr Wunsch in Übereinstimmung mit ihrem höchsten Wohl manifestiert. Wenn sie die Wale, Ra, Rumi, Christus oder irgendeinen anderen Aspekt des Einen, zu dem sie eine Resonanz spüren, einladen wollen, können sie das genauso tun.
Der Geber hält die Punkte für einige Minuten oder so lange, wie er sich intuitiv geleitet fühlt. Danach nimmt sich der Empfänger einige Minuten, um in empfänglicher Stille zu verweilen. Danach werden die Plätze getauscht und der Empfänger wird zum Geber. Interessanterweise berichten viele, dass beim Geben intensivere Energien durch sie kanalisiert wurden, als beim Empfangen von Ilahinur.
Wir haben auch mit “Heilungskreisen” experimentiert, bei der mehrere Personen zusammenarbeiten und eine Person im Zentrum eines Kreises liegt. Wir haben auch mit Fernübertragung von Ilahinur, sowohl zu Heilungs- als auch Initiationszwecken, experimentiert, was sich für viele noch intensiver anfühlte! Weiter experimentierten wir mit Leuten, die die Energie selbst herbeiriefen, während sie sitzend oder liegend meditierten. Sie atmeten sanft und tief, berührten bei Bedarf die Punkte an ih-rem Kopf und ließen die Energie als goldenes Licht direkt von ihrem Höheren Selbst durchfließen, wobei sie beobachteten was geschah. Wenn sie wollten, konnten sie eine bestimmte Absicht auf-rechterhalten oder sich einfach ihrem Höheren Selbst hingeben, um den Prozess zu leiten.
Ich verstehe Ilahinur als eine Form eines weiten morphogenetischen Feldes evolutionärer kosmi-scher Energien, die gegenwärtig über unsere Erde hinweg fegen. Während wir tiefer in die Schwin-gungen des Goldenen Zeitalters eintreten, fangen wir an, uns von den uns selbst auferlegten Be-grenzungen hinweg zu bewegen, hin zu göttlicher Meisterschaft. Wenn sich jemand von euch aufge-rufen fühlt mit Ilahinur, als einem System für Heilung und Erwachen, zu experimentieren, fühlt euch bitte frei, dies auch zu tun. Ich wäre interessiert, von euren Erfahrungen damit zu hören, wie immer sie auch seien.
Drei Wellen der Initiation
von Kiara Windrider
(übersetzt von Rüdiger Flach)

Ich sitze am Meer und beobachte die herankommenden Wellen. Eine große Welle bäumt sich auf, bricht in sich zusammen und verteilt sich über den durstigen Sand. Dann zieht sie sich mit einem kräftigen Sog zurück und kollidiert mit der nächsten hereinkommenden Welle. Kurz darauf bricht die nächste Welle über den entstandenen Wirbeln zusammen und bahnt sich ihren Weg zum Strand. Vor und zurück, Ebbe und Flut, der Tanz des Ozeans geht weiter bis in Ewigkeit.
Ich denke über den Prozess der Veränderung nach. Vor einigen Wochen sprach ich mit meinem Freund Barry Martin, der die Metapher von den „Drei Wellen“ verwandte um den Prozess des plane-taren Erwachens zu beschreiben. Während ich hier sitze und die unablässigen Bewegungen des Mee-res vor mir beobachte, erinnere ich mich an jene Unterhaltung.
Wenn ein neues Projekt entsteht, wird es anfangs immer von großem Enthusiasmus und hoher E-nergie begleitet. Das ist die Erste Welle. Sie ist stark und begeisternd. Wir sind vereinnahmt von einer Vision. Wir fühlen, wie sich die Kraft des Universums durch uns bewegt. Wir fühlen, dass uns nichts aufhalten kann. Eine große Kraft durchströmt uns und wir sind sicher, dass wir in Erfüllung dieser Vision alles ertragen können.
Dann kommt die Zweite Welle d.h., die Rückwärtsbewegung der Welle, während sich der Ozean un-ausweichlich wieder in sich selbst zurückzieht. Es gibt große Turbulenzen. Das ist eine Zeit der Selbstprüfung und großen Schmerzes. Überall um uns herum werden wir Zeugen, wie unsere sehn-lichsten Hoffnungen und Träume in sich zusammenfallen. Das Universum scheint uns vergessen oder sich gar gegen uns gewandt zu haben. Wir fragen uns, ob wir einer falschen Vision aufgesessen sind oder ob das Universum überhaupt irgendeinen Sinn hat.
Viele bezeichnen dies als die “Dunkle Nacht der Seele”. Bevor eine Person tatsächlich diese Erfah-rung macht, hängt diesem Thema immer eine romantisierende Vorstellung an. Uns wurde gesagt, dass es eine Initiation geben würde und dass diese „Dunkle Nacht“ der Durchgang zu einem großar-tigen Erwachen sei, das Tor zu einer spirituellen Wiedergeburt. Wir fangen sogar an dafür zu beten, da wir uns für die Herausforderung bereit fühlen. Dabei sind wir uns auf eine törichte Weise sicher, dass wir es packen werden, egal was auch passiert.
Das Problem während der Ersten Welle ist, dass wir nur den Adrenalinstoß der unbegrenzten göttli-chen Möglichkeiten erfahren. Wir haben Diksha erhalten, einen ersten Vorgeschmack auf Erleuch-tung. Wir haben eine erste Vision des bevorstehenden Goldenen Zeitalters erhalten. Wir haben das große Bild gesehen, indem alle Probleme der Welt auf wundersame Weise gelöst sind. Wir erlebten ein kurzes Aufflackern von Hoffnung in unserer Psyche, den Zauber der Freiheit von lebenslanger Angst und Leiden. Wir haben uns in die unbegrenzten Möglichkeiten des Seins verliebt.
Dann kommt der Realitäts-Check. Die Zweite Welle trifft uns und alles scheint sich zurück zu entwi-ckeln. Alle unsere Träume lösen sich plötzlich in Luft auf. Wir erfahren nicht länger göttliche Extase. Wir fühlen uns in den Boden gestampft und vom Universum herumgeschleudert, bis nichts mehr übrig bleibt als ein Gefühl von Verrat und Verzweiflung.
Schließlich bricht die Dritte Welle durch das Gefühl der seelischen Dauerprügel und wir treten in ei-nen völlig neuen Bereich der Meisterschaft ein. Die letzten Überreste von Ego-Anhaftung und Ge-trenntheit lösen sich auf und wir sind frei. Aber wie kommen wir von hier nach dort?
Ich habe mit vielen Menschen gesprochen, die nachdem sie Diksha bekommen hatten, für einige Wochen oder Monate, durch die “Dunkle Nacht der Seele” gingen. Auch ich habe diese Erfahrung in den vergangenen Monaten gemacht. Das hat mir die Möglichkeit gegeben, tiefer über diese Dinge nachzudenken und einige Perspektiven anzubieten. In den Erfahrungen der „Dunklen Nacht der Seele“, die viele von uns erlebt haben, gibt es einige Gemeinsamkeiten:
Eine Unmenge an Scheiße kommt hoch und das alles auf einmal
Ein Gefühl totaler Überwältigung durch das Leben
Das Selbstwert-Gefühl ist im Keller
Gefühle von Verrat, Verzweiflung und Hilflosigkeit
Verlust aller Gewissheiten oder Hoffnung
Kein Gefühl göttlicher Verbundenheit
Gefühl der Isolation in einer privaten Hölle
Von Zeit zu Zeit fallen mir Dinge auf, die ich tun kann, während ich erbarmungslos in den Sand ge-worfen werde. Ich atme tief in die Angst. Ich ziehe mich zurück, wo ich dann schreien, weinen, be-ten oder einfach still sein kann. Mitunter frage ich mich, was das Allerschlimmste wäre, das mir pas-sieren könnte und entspanne mich dann in die vergleichsweise gnadenvolle Erfahrung Gnade des-sen, was tatsächlich geschieht. Ich versuche die vielen Masken und Spiegel meines Egos zu erken-nen. Ich frage mich, wie viel meiner Erfahrung auf vergangenen Traumata oder auf Angst vor der Zukunft beruht. Ich schaue auf das große Gesamtbild dessen, was wirklich hinter der Illusion des getrennten Egos geschieht. Ich nutze die Gelegenheit meine persönlichen Schatten auszuloten, alles was an die Oberfläche kommt um geheilt zu werden. Ich frage mich, ob mein Glaube in den göttli-chen Plan wirklich bedingungslos ist oder ob er nur funktioniert, wenn die Dinge scheinbar gut lau-fen. Ich schaue mir Anhaftungen an, die ich aufgeben muss und schaue nach den Geschenken, die ich wieder in Besitz nehmen muss.
Alle diese Dinge helfen, aber für sich genommen reichen sie nicht aus. Der Zweck der Zweiten Welle ist nicht, sich abzurackern, um einen Ausweg zu finden. Der Zweck der Zweiten Welle ist, in den Sand geworfen zu werden bis nichts mehr übrig bleibt, was man tun könnte. Der Zweck der Zweiten Welle ist jede durch das getrennte Ego aufrecht erhaltene Anhaftung und seine Identitäten zu zer-reißen, inklusive das, was man unser spirituelles Ego nennen könnte.
Die Dritte Welle kommt unausweichlich. Je stärker die erste Welle war, umso stärker kann die zweite Welle sein. Je bewusster wir durch die zweite Welle gehen, umso beständiger wird die Dritte Welle sein. Im Kontext des Erhalts von Diksha könnte man sagen: Wenn die Erste Welle Erleuchtung be-deutet, dann steht die Zweite Welle für Verdunkelung (die Erfahrung des Schattens) und die Dritte Welle für einen Zustand von Einheitsbewusstsein (Oneness), der über die Unterscheidung von Dun-kelheit und Licht hinausgeht. Hier hat das „himmlische Feuer“ die letzten Reste von Getrenntheit weggebrannt. Hier erfahren wir unser wahres Gesicht, das nichts gemein hat mit dem Gesicht, das wir zu sehen gewohnt sind, wenn wir in die täglichen Spiegel des Lebens schauen. Das ist das Ge-biet, in dem Jesus in der „Wildnis seiner Seele“ rang, bevor er die Energien des Christus vollständig verkörpern konnte.
Ich fühle, dass die Drei Wellen, die jeder von uns auf dem Weg zum Einheitsbewusstsein durch-schreitet, die gleichen Wellen sind, die die Menschheit als Kollektiv durchleben wird. Es sind die glei-chen Wellen, die eine Organisation wie die Golden Age Foundation oder jede andere Bewegung, durchschreiten muss, die letztlich immer noch ihre Wurzeln im Massenbewusstsein der Menschheit haben. Es sind die gleichen Wellen, durch die sich unsere geliebte Erde bewegt, während sie sich vorbereitet die Menschheit und alles Leben in das Goldene Zeitalter zu gebären. Obwohl es nicht den Anschein haben mag, gibt es eine gewaltige, allmächtige und liebende Intelligenz, die durch all diese Dinge wirkt.
Mir scheint, dass wir nun kollektiv im Begriff sind, durch die Zweite Welle zu gehen. Aus all den Rückmeldungen, die ich von Menschen erhalte, scheint sich anzudeuten, dass sich etwas auf einen Höhepunkt auf planetarer Ebene hin entwickelt; so etwas wie ein großes, kollektives Ereignis. Wie das aussehen könnte, weiß ich nicht. Aber es ist auch wichtig zu erkennen, dass die Gnade der Drit-ten Welle - die heute schon auf die Erde ausgegossen wird -, jenseits aller temporärer Formen ist und weder geschwächt noch durch irgendetwas aufgehalten werden kann.
Sri Aurobindo, der große Mystiker und Heilige Indiens, bezog sich auf die Zweite Welle als die „sup-ramentale Katastrophe“. Er bemerkte, dass es unsausweichlich eine Zeit des Überganges geben werde, in der all unsere kollektiven Schatten an die Oberfläche kommen würden. Ich habe den Ein-druck, dass sich die Dinge in den nächsten Monaten oder Jahren auf einen Höhepunkt zu entwickeln. Er sagte aber auch, dass diesen Ereignissen eine „supramentale Manifestation“ folgen würde, die vielleicht mit dem identisch ist, auf was sich Sri Bhagavan als den Beginn des Goldenen Zeitalters bezieht.
Wenn wir also gegenwärtig die Zweite Welle erfahren, lasst uns das große Bild nicht vergessen. Egal durch welches Stadium des Prozesses wir auch gehen, die Gabe lebt in uns und wir sind mit der Fä-higkeit gesegnet sie weiter und weiter und weiter zu geben. Wenn wir inmitten all dieser Dinge in einem Zustand der Durchlässigkeit bleiben und es dem Wind des Zerstörers erlauben ohne Wider-stand durch uns hindurchzuwehen, werden wir mit einer sehr vertieften Kapazität dem Einen zu die-nen, auf der anderen Seite ankommen.

Fortsetzung nächster Post.
 
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