Wie die Einweihung im Gilgamesch-Epos abläuft
Wenn der Myste (in unserem Fall: Gilgamesch) den Wunsch äußert, die uni mystica zu erfahren, dann wird im zunächst erklärt, um was es geht. Im Thomas-Evangelium heißt das Logion 2
Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet.
Und wenn er gefunden hat,
wird er verwirrt sein,
und verwirrt,
wird er sich in Staunen verlieren,
und er wird herrschen über das All.
Und im Gilgamesch-Epos heißt es in Zeile
7 so sage mir, wie du in die Versammlung der Götter tratst, und so dein Leben fandest.
Utnapischtim erzählt nun wie er sich auf die 2. Welle vorbereiteten sollte
25 Lass fahren all deine Habe, dein Leben suche zu retten.
26 Schwör ab dem Besitz und gewinne das Leben.
Dies wird ja auch den Nonnen und Mönchen in verschiedenen Orden empfohlen.
Nun erzählt der Gott Utnapischtim dem Gilgamesch wie er die 2. Welle erfahren hat, das ist die Sint-fluterzählung, wie sie auch im Alten Testament der Bibel aufgenommen ist. Die mystische Vereini-gung in der Bibel wird beschrieben als Bund zwischen Gott und Noah.
Wie Utnapischtim das Leben nun erreicht wird erzählt in Zeile
192 Stellte sich zwischen uns hin, berührte unsere Stirn und segnete uns also
193 Vordem war Utnapischtim nur ein Mensch
194 Fortan sollen Utnapischtim und seine Frau, wie wir Götter sein.
Anschließend wird die Einweihung Gilgamesch erzählt.
197 Doch wer wird zu dir (Gilgamesch ) nun die Götter versammeln,
198 damit du das Leben auch findest, nach welchem du strebst.
Nun wird erzählt wie Gilgamesch die 2. Welle der Einweihung erlebt. Gilgamesch fällt in einen 6-tägigen Schlaf. Danach spricht er mit Utnapischtim.
229 Gilgamesch sprach zu Utnapischtim, dem Entrückten:
230 Was oll ich machen, o Utnapischtim, wo soll ich hingehen?
231 Er, der das Leben beraubt, hat meine Glieder schon lange gepackt.
232 Im Haus meines Ruhelagers wohnet der Tod.
233 und Tod ist wohin ich gehe.
Gilgamesch wird gewaschen und erhält reine Kleidung, dann durchschifft er das Totenreich und kehrt zurück.
263 Zu Gilgamesch sprach Utnapischtim:
266 Enthüllen will ich dir, o Gilgamesch, etwas Verborgenes
267 Ein Geheimnis der Götter will ich dir verraten:
268 Es gibt eine Pflanze – wie ein Dornenstrauch
269 Wie eine Rose werden seine Dornen in die Hand dich stechen,
270 Wenn deine Hände diese Pflanze erhaschen, wirst du das Leben auch finden.
Gilgamesch steigt in das Wasser des Brunnens hinab und erhascht die Pflanze. Er macht sich auf um die Pflanze nach Uruk, in „seine Stadt“ zu bringen, die Entsprechung in der Johannesoffenbarung ist das himmlischen Jerusalem.
284 Nach dreißig Doppelstunden ließen sie zur Abendrast sich nieder.
285 Einen Brunnen mit kühlem Wasser sah Gilgamesch.
286 Stieg hinunter, sich mit dem Wasser zu waschen.
287 Den Duft der Pflanze roch eine Schlange
288 Sie kam herauf und stahl ihm diese Pflanze.
289 Als sie zurückkehrte, warf sie die Haut ab.
290 Da setzte Gilgamesch sich nieder und weinte.
Das Epos endet mit der Besichtung von Uruk, indem Gilgamesch seinem Begleiter seine Stadt zeigt. Dies ist im Grunde auch das Ende der Johannesoffenbarung.
Wie Jesus sagte: Euch erkläre ich es, den anderen erzähle ich es in Gleichnissen, wird die sumeri-sche Bevölkerung mit den verschiedenen Epen abgespeist. Aus ihnen ist dann der Fruchtbarkeitsmy-thos entstanden. Wie er auch in der Johannesoffenbarung zutrage tritt, mit der Frau, die vom Dra-chen verfolgt wird.
Liebe Grüße
Paolo
Wenn der Myste (in unserem Fall: Gilgamesch) den Wunsch äußert, die uni mystica zu erfahren, dann wird im zunächst erklärt, um was es geht. Im Thomas-Evangelium heißt das Logion 2
Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet.
Und wenn er gefunden hat,
wird er verwirrt sein,
und verwirrt,
wird er sich in Staunen verlieren,
und er wird herrschen über das All.
Und im Gilgamesch-Epos heißt es in Zeile
7 so sage mir, wie du in die Versammlung der Götter tratst, und so dein Leben fandest.
Utnapischtim erzählt nun wie er sich auf die 2. Welle vorbereiteten sollte
25 Lass fahren all deine Habe, dein Leben suche zu retten.
26 Schwör ab dem Besitz und gewinne das Leben.
Dies wird ja auch den Nonnen und Mönchen in verschiedenen Orden empfohlen.
Nun erzählt der Gott Utnapischtim dem Gilgamesch wie er die 2. Welle erfahren hat, das ist die Sint-fluterzählung, wie sie auch im Alten Testament der Bibel aufgenommen ist. Die mystische Vereini-gung in der Bibel wird beschrieben als Bund zwischen Gott und Noah.
Wie Utnapischtim das Leben nun erreicht wird erzählt in Zeile
192 Stellte sich zwischen uns hin, berührte unsere Stirn und segnete uns also
193 Vordem war Utnapischtim nur ein Mensch
194 Fortan sollen Utnapischtim und seine Frau, wie wir Götter sein.
Anschließend wird die Einweihung Gilgamesch erzählt.
197 Doch wer wird zu dir (Gilgamesch ) nun die Götter versammeln,
198 damit du das Leben auch findest, nach welchem du strebst.
Nun wird erzählt wie Gilgamesch die 2. Welle der Einweihung erlebt. Gilgamesch fällt in einen 6-tägigen Schlaf. Danach spricht er mit Utnapischtim.
229 Gilgamesch sprach zu Utnapischtim, dem Entrückten:
230 Was oll ich machen, o Utnapischtim, wo soll ich hingehen?
231 Er, der das Leben beraubt, hat meine Glieder schon lange gepackt.
232 Im Haus meines Ruhelagers wohnet der Tod.
233 und Tod ist wohin ich gehe.
Gilgamesch wird gewaschen und erhält reine Kleidung, dann durchschifft er das Totenreich und kehrt zurück.
263 Zu Gilgamesch sprach Utnapischtim:
266 Enthüllen will ich dir, o Gilgamesch, etwas Verborgenes
267 Ein Geheimnis der Götter will ich dir verraten:
268 Es gibt eine Pflanze – wie ein Dornenstrauch
269 Wie eine Rose werden seine Dornen in die Hand dich stechen,
270 Wenn deine Hände diese Pflanze erhaschen, wirst du das Leben auch finden.
Gilgamesch steigt in das Wasser des Brunnens hinab und erhascht die Pflanze. Er macht sich auf um die Pflanze nach Uruk, in „seine Stadt“ zu bringen, die Entsprechung in der Johannesoffenbarung ist das himmlischen Jerusalem.
284 Nach dreißig Doppelstunden ließen sie zur Abendrast sich nieder.
285 Einen Brunnen mit kühlem Wasser sah Gilgamesch.
286 Stieg hinunter, sich mit dem Wasser zu waschen.
287 Den Duft der Pflanze roch eine Schlange
288 Sie kam herauf und stahl ihm diese Pflanze.
289 Als sie zurückkehrte, warf sie die Haut ab.
290 Da setzte Gilgamesch sich nieder und weinte.
Das Epos endet mit der Besichtung von Uruk, indem Gilgamesch seinem Begleiter seine Stadt zeigt. Dies ist im Grunde auch das Ende der Johannesoffenbarung.
Wie Jesus sagte: Euch erkläre ich es, den anderen erzähle ich es in Gleichnissen, wird die sumeri-sche Bevölkerung mit den verschiedenen Epen abgespeist. Aus ihnen ist dann der Fruchtbarkeitsmy-thos entstanden. Wie er auch in der Johannesoffenbarung zutrage tritt, mit der Frau, die vom Dra-chen verfolgt wird.
Liebe Grüße
Paolo