dein Ernst? du gehst also eher davon aus, dass die jeweiligen religiösen Auslegungen Menschen radikalisieren und nicht soziale, politische, wirtschaftliche Missstände, Verheerungen und Depressionen? Das heißt du gehst nicht davon aus, dass radikaler, gewaltbereiter Islamismus lediglich ideologischer Ausdruck dieser gesellschaftlichen Bedingungen ist, sondern in ursächlichem Verhältnis dazu steht?
Das hört sich für mich nicht nach einer fundierten Meinung, sondern paranoiden Kauderwelsch an.
Wer nicht glaubt, dass Religion, und sei es eben eine Auslegung, Macht über Menschen hat, hat mit Psychologie nichts mehr am Hut.
Wieso denkt "jeder", dass ein Zimmermann nach 3 Tagen wieder lebendig wurde (absurder geht es nicht, kein Mensch ist jemals wieder lebendig geworden)? Wegen irgendwelcher sozialen, wirtschaftlichen oder politischen Missstände? Wirklich?
Allein die Existenz dieser Religionen demonstriert meine Überzeugung. Menschen sind bereit völlig irrsinnige Ideen zu glauben und danach zu leben.
Wenn das dann "zufällig" eine islamistische Auslegung des Korans ist kommt das dabei heraus.
Ja, Verhältnisse spielen schon eine Rolle, aber religiöse Ideologie entwickelt ihre Macht auch aus sich selbst heraus und kann (und hat auch Jahrhunderte lang) den Fortschritt unterdrücken.
In diesem Fall denke ich, dass diese Auslegung des Islams Wurzel dieser Katastrophe ist, ja.
Genauso hatten auch genug Leute im dritten Reich eine antisemitische Ideologie, die sie motiviert hat.
Ideologien und als Untergruppe Religionen treiben Menschen an. Äußere Bedingungen zwar auch, aber ich sehe keinen Grund die Ideologie in jedem Fall unter die Bedingungen zu stellen.
Wobei es auch nicht generell andersherum ist.