Österreich wählt am 29.09.2024

Wären sie doch auch wenn sie sich auf die FPÖ einlassen

Nein, glaube seit Sinowatz (Mitte der 80er) war die ÖVP nicht mehr auf der Oppositionsbank und immer in einer Regierung mit dabei.

Das Finanzministerium hat sie auch schon Jahre über.

Wie meinte der letzte SPÖ Finanzminister so schön, lieber lasse er einen Hund auf eine Wurst aufpassen als die ÖVP auf die Finanzen...
 
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Dass Kickl bei eventuellen Neuwahlen die jetzt prognostizierten 35% erhalten würden, ist überhaupt nicht ausgemacht.
Diese Umfragen basieren auf dem jetzigen Politpersonal.

Wenn SPÖ, ÖVP, Grüne und vielleicht sogar NEOS mit neuem Personal antreten würden, könnten wieder ganz andere Verhältnisse entstehen.

Und selbst wenn er gewinnen würde, würde es mit einem neuen Partner wieder schwierig werden.
Natürlich ist nichts in Stein gemeißelt
Man wird sehen, ob man das Risiko Neuwahlen eingehen wird, weil man sich auch nicht erpressen lassen will
 
Natürlich ist nichts in Stein gemeißelt
Man wird sehen, ob man das Risiko Neuwahlen eingehen wird, weil man sich auch nicht erpressen lassen will
Wie gesagt, Neuwahlen müssen mit parlamentarischer Mehrheit bei uns beschlossen werden.
Und außer der FPÖ hat zumindest derzeit niemand ein Interesse daran. Zum einen sind die Umfragewerte grottenschlecht und zum anderen die Parteikassen leer (zumindest bei ÖVP und SPÖ)
 
Natürlich war ich schon wählen. :D
Bin durchgefroren wie ein Eisbär, weil so ein eisiger Wind bläst.
Und dann hat mich vor dem Wahllokal noch jemand angesprochen und um eine Unterschrift zur Erhaltung des Linzer Grüngürtels gebeten.
Mit gefrorenen Händen hab ich meine staatsbürgerliche Pflicht erfüllt und meine Daten auf die Liste gekritzelt.....das muss für heute einmal reichen. :D

Braves Mädchen! :D
 
Wie gesagt, Neuwahlen müssen mit parlamentarischer Mehrheit bei uns beschlossen werden.
Und außer der FPÖ hat zumindest derzeit niemand ein Interesse daran. Zum einen sind die Umfragewerte grottenschlecht und zum anderen die Parteikassen leer (zumindest bei ÖVP und SPÖ)
Ja mei, schon klar dass es beschlossen werden muss, aber was wollt ihr machen wenn diese Verhandlungen scheitern?
Dann muss man nämlich notgedrungen Neuwahlen durchführen
Dann kommt Österreich doch überhaupt nicht mehr drumherum
 
Hat von euch wer die Stellungnahme vom Wirtschaftsbund Hallein gesehen:
Persönliche Erklärung des Halleiner Wirtschaftsbundes:
Sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer, liebe Mitglieder

die letzten Wochen und vor allem Tage waren ereignisreich und turbulent. Österreich befindet sich aktuell am Ende eines Weges der durch politische, vor allem aber durch wirtschaftliche und ökonomische Fehlentscheidungen geprägt ist. Nun braucht es Veränderung. Diese Veränderung löst bei vielen Menschen Angst aus. Bei allem Verständnis für die Angst vor Veränderung und Perspektivlosigkeit dieser Menschen, es gibt trotz allem Grenzen und rote Linien. Respekt für seinen Mitmenschen, der Schutz unseres liberalen Rechtsstaates und nicht zu guter Letzt das Gemeinwohl sind nur ein paar davon.
Die Unterwerfung der ÖVP und die daraus folgende Zusammenarbeit mit einer Partei wie der aktuellen FPÖ ist eine eineindeutige Überschreitung dieser Grenzen und für uns nicht hinnehmbar! „Die Kickl-FPÖ ist nicht nur eine Gefahr für die Demokratie, sondern eine ebenso große Gefahr für die Sicherheit Österreichs“, dieser Aussage von Christian Stocker ist nichts hinzuzufügen. Seine jetzige 180° Wendung in dieser Causa werden wir nicht weiter kommentieren.

Wir sind der Überzeugung die Freiheitlichen unter Herbert Kickl stellen eine Partei der rechtsextremen bzw. antisemitischen Einzelfälle (Liederbuchaffäre) dar, weisen faschistoide Tendenzen auf (das Recht hat der Politik zu folgen) und sind anti-europäisch eingestellt. Sie stehen für Spaltung, spielen mit den Ängsten der Bevölkerung und weisen eine besorgniserregende Nähe zu autoritären Machthabern und Regimen wie Orban oder Putin auf.
Bürgerlichkeit bedeutet für uns immer auch das Wohl und die Wünsche der gesamten Bevölkerung im Blick zu haben und nicht nur die des eigenen Klientel oder ein paar Großspendern. Auch durch die tatkräftige Unterstützung der ÖVP wurde das Narrativ in unserer Gesellschaft seit 2017 langsam aber stetig nach rechts verschoben. Die Verrohung der Bürgerlichkeit ist die Folge. Die ÖVP ist keine Partei der Mitte mehr.

Die aktuelle Krise würde Personal verlangen das in der Lage ist staatsmännisch, im Sinne der Gesamtbevölkerung, zu handeln (siehe Julius Raab) und keine Parteisoldaten die in erster Linie nach Parteiinteressen entscheiden und wirken.
Dies alles entspricht nicht mehr unserem Bild einer bürgerlichen, christlich sozialen Bewegung der Mitte. Der Vorstand des Halleiner Wirtschaftsbundes hat mit seinem Beirat daher einstimmig entschieden, aus moralischen Gründen, den Weg, welchen der Wirtschaftsbund und die Österreichische Volkspartei nun beschreiten, nicht mehr mit zu tragen.

Obmann Christopher Habersatter legt daher mit sofortiger Wirkung alle Funktionen im Wirtschaftsbund, der Wirtschaftskammer Salzburg und die Mitgliedschaft in der ÖVP sowie dem Wirtschaftsbund zurück. Obmann Stellvertreter Harald Wasserbacher legt daher mit sofortiger Wirkung alle Funktionen im Wirtschaftsbund und die Mitgliedschaft in der ÖVP sowie dem Wirtschaftsbund zurück.
Uns ist bewusst, dass manche von ihnen den nun eingeschlagenen Weg von WB und ÖVP möglicherweise weitergehen möchten. Wir haben uns daher dazu entschieden, den Halleiner Wirtschaftsbund nicht aufzulösen, da wir der Überzeugung sind, es wird sich sicherlich ein neuer Obmann finden der über flexiblere Wertvorstellungen, so wie beispielsweise Christian Stocker, verfügt.

Abschließend möchten wir uns bei allen Unternehmerinnen und Unternehmern die uns in den letzten Jahren so tatkräftig unterstützt haben, herzlich für ihren Input und die vielen konstruktiven Gespräche bedanken. Wir wünschen ihnen für ihren weiteren unternehmerischen Weg alles Gute und viel Erfolg!
 
Ja mei, schon klar dass es beschlossen werden muss, aber was wollt ihr machen wenn diese Verhandlungen scheitern?
Dann muss man nämlich notgedrungen Neuwahlen durchführen
Dann kommt Österreich doch überhaupt nicht mehr drumherum
Drum glaube ich, dass diese Regierung zustande kommen wird und auch Kickl (trotz Drohgebärden) ein Interesse daran hat.
Denn auch er wird nach einem möglichen Scheitern der Verhandlungen einen Kratzer abbekommen, dass er keine Regierung zustande bringt. Daher wird auch er Zugeständnisse machen müssen, weil die Chance, Kanzler zu werden dann möglicherweise wieder futsch ist.
 
Eh. Aber ich werd grad ziemlich beschallt von allen Seiten. Man kommt überhaupt nicht aus.

Der Grundtenor ist halt, dass sie anfangs recht friedlich und umgänglich sein werden, um zu demonstrieren, dass sie ja eh gut und - wie nennt es der Nehammer - "redlich sind. Und dann ziehen sie die Schrauben an und machen ihr Ding.
Und was ihr Ding ist, das wissen wir ja: die Demokratie abbauen.
Auch wenn wir und das alles gar nicht vorstellen können.

Wir werden uns noch wundern, was alles möglich ist. :cautious:
 
Ja schon. Aber wenn er die Verhandlungen platzen lässt, dann gibts automatisch Neuwahlen. Was sonst?
Ich glaub nicht, dass sich ÖVP und SPÖ dann nochmal an einen Tisch setzen. Obwohl die Vorstellung aus jetziger Sicht schön wär.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass bei Neuwahlen auch neu gewürfelt wird. Da könnten auch wieder andere Koalitionen entstehen, die dann aus Erfahrung heraus vielleicht anders an die Sache rangehen.

Ich finde ja, es wär tunlichst an der Zeit, dass die SPÖ ihr ewiges Nein zu einer Zusammenarbeit mit der FPÖ aufhebt. Mir wäre eine FPÖ/SPÖ Regierung wesentlich lieber als eine FPÖVP.
Das täte ich auch gerne mal sehen. Auf jeden Fall ist das besser als FPÖ mit ÖVP!
 
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Dass Kickl bei eventuellen Neuwahlen die jetzt prognostizierten 35% erhalten würden, ist überhaupt nicht ausgemacht.
Diese Umfragen basieren auf dem jetzigen Politpersonal.

Wenn SPÖ, ÖVP, Grüne und vielleicht sogar NEOS mit neuem Personal antreten würden, könnten wieder ganz andere Verhältnisse entstehen.

Und selbst wenn er gewinnen würde, würde es mit einem neuen Partner wieder schwierig werden.
Aber wo soll das neue Personal herkommen? Babler lässt Doskozil sicher nicht vor, und die ÖVP hat nur Stocker zu bieten.
 
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