Ich lobhudele nicht!
Was hat denn Peter Alexander auf der Bühne samt unrealistischer Schnulze mit dem realen Leben zu tun?
Selbst wenn ich berücksichtige, daß ich ausgesprochen territorial veranlagt bin, und davon was richtung Durchschnitt abziehe, so ist dieses Unterfangen bestenfalls noch als leichtfertig zu betrachten (was sagen eigentlich die Versicherungen dazu?). Wer ist denn so naiv und lädt Wildfremde von der Straße, möglichst noch Alkis (das wurde explizit erwähnt, weshalb ich's noch mal anklingen lasse) in seine eigenen 4 Wände, in seine Privatsphäre ein (und füttert sie ggf. noch durch: Kostenfaktor)?
Da kann ich gleich ein Schild aufstellen: Der Knüppel zum Schädel einschlagen ist in der Besenkammer und die Wertsachen liegen da und da...
Ich jedenfalls nicht und was Fenrir schrieb:
"Wie kann man im Beisein von völlig Wildfremden noch ruhig schlafen???"
ist eine hervorragende Ergänzung meiner Gedanken und bringt es ganz genau auf den Punkt. Ich habe zwar ohnehin den leichten Schlaf eines Raubtieres und reagiere auf das leiseste Geräusch, aber in ständiger Alarmbereitschaft zu schlafen wäre definitiv kein Spaß.
Wer obdachlos ist und nicht auf der Straße schlafen will, für den gibt es entsprechende, soziale Einrichtungen. Die übrigens von Obdachlosen m.W. oft gemieden werden, weil da geklaut wird, wie bei den Raben.
Das ganze hat m.E. nichts mit Fremdenangst zu tun, das nennt man Überlebensinstinkt!
Guten Freunden in Not helfe ich selbstverständlich (die gehören quasi noch zum Clan), aber das hier halte ich für Wahnsinn, selbst wenn die Freundin nicht im Haus lebt.
Aber der Threadersteller ist erwachsen und muß selber wissen, was er tut.
Btw.:
"Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen.
Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch."
Mark Twain
LG
Grauer Wolf *immer noch kopfschüttelnd*