Nur ein Schritt hin zur Erleuchtung!

“ Sei ehrlich und beobachte deine Gedanken genau.
Und wann immer das Wort "Ich" auftaucht, sag dir: bin ich nicht.
Wer bin ich dann? Was unterscheidet mich von einem Baum, Strauch, Haus??? Diese Frage, wer du wirklich bist muss dich umtreiben,
muss wie ein Stück glühende Kohle werden,
und nichts anderes darf dich mehr interessieren.
Du musst es wirklich wissen WOLLEN!“
 
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Vichara
Ich frage mich: "Wer bin ich?"
Ausgangspunkt ist die landläufige Wahrnehmung, die "zehntausend Dinge" sieht, wie die alten taoistischen Chinesen sagten. Da bin ich und zehntausend (also unzählige) andere Dinge. Lauter Objekte. Das wollen wir nun einmal auf die grundlegende Dualität – Wahrnehmung und Wahrnehmender – reduzieren. Das ist ja einfach:
"Bin ich meine Hose?" – Im Allgemeinen wären wir uns einig, dass ich nicht meine Hose bin, ohne allzu spitzfindig zu werden.
"Bin ich mein langes Haar?" – Nein, als ich es abgeschnitten hatte, war ich auch da.
"Bin ich mein Körper?" – Ich kann den Körper wahrnehmen, also kann ich nicht der Körper sein. Er hat sich schon so stark verändert – ich aber bin noch immer ich.
"Bin ich meine Vorstellung wer ich sei?" – Nein, das kann es auch nicht sein, meine Vorstellung von mir als 5jähriger ist mir nun recht fremd geworden. Warum sollte meine heutige treffender sein? Ich kann sie wahrnehmen, also kann ich sie nicht sein.
"Bin ich meine Gedanken?" – Ich kann sie wahrnehmen, also kann ich sie nicht sein.
"Wer ist denn überhaupt der, der da fragt, nachdenkt, wahrnimmt? Woher kommen die Gedanken? Woher kommt die Wahrnehmung? Was ist die Quelle? Was ist die unveränderliche Essenz? Wer ist »Ich«?" – ! [Stille]
"Aber ..." – Das ist es auch nicht. (Es ist kein "das".)
"Wer nimmt es wahr?" – ! [Stille]
An diesem Punkt wird kein Objekt mehr betrachtet. Die Wahrnehmung hat sich "umgekehrt" und "zurückgewendet". Sie ist implodiert in ihren Ursprung. Es gibt nicht mehr Wahrnehmung und Wahrnehmender, es gibt nicht mehr zehntausend Dinge, auch nicht die grundlegende Dualität, sondern nur mehr ---. "Nichts" bin ich versucht zu sagen, nämlich kein Objekt. jedenfalls nicht zwei, A-dvaita.
Und weil da eben nichts mehr ist, ist da eben alles. Da bin nicht mehr ich hier drinnen und die Hose dort draußen, das ist alles das selbe. Die Grenze ist gefallen, sie wurde als illusonär, rein gedanklich erkannt. Nichts (Alles) ist wieder das "Große Geheimnis" (wakan tanka) der Indianer, und ich bin das.
Subhash
 
@Athokawe
Noch ein paar Worte zu Deinem Wunder:
Jeden Tag werden Frauen und Kinder vergewaltigt, Männer ziehen in den Krieg, töten und werden getötet. Es wird gefoltert, verletzt und geplündert. Menschen müssen unter unwürdigen Verhältnissen Arbeiten. Es gibt den Menschenhandel, Frauen und Kinder prostituieren sich. Jeden Tag sterben Menschen an Seuchen, Menschen verhungern. Es wird geschlagen und getreten. Man könnte dies noch so weiter führen aber ich glaube das reicht. Wache mal auf, Dir geht es anscheinend zu gut. Wo ist Dein Wunder? Tut mir leid dies sagen zu müssen, aber das was Du da geschrieben hast ist ein Traum und weit weg von der Erleuchtung.

@ AhThis
Da ist leider keine wesentliche Einsicht zu finden. Es mag aus einem guten Herzen kommen, es mag auch gut gemeint sein, aber leider ist dieser Geist von einem schönen Traum verblendet.
 
Hallo Thai,
die Welt bewegt sich in Dualität, weil ich Hier du Hier bist ist dort Krieg.
Wer sich davon berühren läßt und das tut was in seinen möglichkeiten liegt schafft Frieden.

"das was Du da geschrieben hast ist ein Traum
und weit weg von der Erleuchtung."

Erleuchtung ist ein weiterer Traum
ist die Bereitschaft da ehrlich hin zu schauen
und sich von dem Ekennen da du kleines Ich es niemals
hinkriegst berühren zu lassen. Kann dich DAS leben

lG Ramesh
 
Wie gesagt, Ramesh, ich finds gut was du tust/schreibst. Kaum einmal will ich da was wegkürzen. Und wenn, denk ich: Neinnein, ist der Ramesh, den will ich keinesfalls entmutigen. Fast jeder andere schreibt ja nur Schmus.
Bin neugierig wie lange du (frohgemutes) durchhältst. GoodLuck.
 
@Ramesh
Wo ist da bitte der Traum? Das ist Realität. Ich schaue ehrlich hin und deshalb sehe ich dieses Leiden in dieser Welt. Ich glaube nicht dass Du verstanden hast was ich geschrieben habe. Ach übrigens ich halte nichts von der Dualität. Das was Du da beschreibst ist die Bedingtheit und hat mit Dualität nichts zu tun. Und ein ich ist in dem Körper der dieses schreibt auch nicht.
 
Ach Liebling,

wenns einer liest den´s inspirert;)
Dann ist das genau der für den´s geschrieben ist
und auch für mich :clown:

Wie lang ich durchhalte, hihihi
ich schreib wenn ich schreib.
Gibt ein paar Menschen Hier im
Forum die ich sehr schätze.
Aber durchhalten, nein
trink lieber Tee:morgen:

lG Ramesh
 
@Ramesh
Wo ist da bitte der Traum? Das ist Realität. Ich schaue ehrlich hin und deshalb sehe ich dieses Leiden in dieser Welt. Ich glaube nicht dass Du verstanden hast was ich geschrieben habe. Ach übrigens ich halte nichts von der Dualität. Das was Du da beschreibst ist die Bedingtheit und hat mit Dualität nichts zu tun. Und ein ich ist in dem Körper der dieses schreibt auch nicht.

"Ach übrigens ich halte nichts von der Dualität."
Sie erscheint in der Welt als Realität,
wer kein Bock drauf hat bindet sich an sie.
Duch Ablehnung, wirst du die Realität nicht los.
Das eine bedingt das andere, weil es einen Nordpol gibt erscheint ein Südpol
weil Frieden ist braucht es Krieg un´m diesenFrieden zu ehren.

" Und ein ich ist in dem Körper der dieses schreibt auch nicht"
Witzblod:stickout2 Herzlichen Glückwunsch
 
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Durch das Betrachten äußerer Dinge sehen wir den Geist nicht die Dinge.
Durch das Betrachten des Geistes sehen wir seine Leere Essenz,
aber nicht den Geist.
Durch das Betrachten beider löst sich das Anhaften
an alle Dualität von Selbst auf.

aus dem Mahamudra
des 3. Karmapa Rangdjung Dorje
 
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