NONNE - Warum,weshalb?

Du warst schon dreimal Nonne??? Und wieso bist Du, wenn Du wirklich gebrochen hast, zurückgekehrt?

:lachen: :kiss4:

Nein, ich war noch nie Nonne, aber es gibt auch andere Gelübte, die man ablegen kann. Pfadfindergelübte, Ehegelübte etc. ....

Menschen ändern sich nunmal, das soll ja auch so sein. Und ein Gelübte hat dann einfach keine Bedeutung mehr ...
Das passiert ja nicht aus bösartiger Absicht oder aus purer Oberflächlichkeit, es passiert einfach mit der Veränderung. Und niemand kann das aufhalten oder verhindern.


:)
Frl.Zizipe
 
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:lachen: :kiss4:

Nein, ich war noch nie Nonne, aber es gibt auch andere Gelübte, die man ablegen kann. Pfadfindergelübte, Ehegelübte etc. ....

Menschen ändern sich nunmal, das soll ja auch so sein. Und ein Gelübte hat dann einfach keine Bedeutung mehr ...
Das passiert ja nicht aus bösartiger Absicht oder aus purer Oberflächlichkeit, es passiert einfach mit der Veränderung. Und niemand kann das aufhalten oder verhindern.


:)
Frl.Zizipe

in der Ehe ist es ein Versprechen, kein Gelübde. Mit Pfadfindern kenne ich mich nicht aus (ich dachte, das ist eh nur für Kinder und Jugendliche, also zeitlich begrenzt).
Das Gelübde von Geistlichen ist bindender als andere Versprechen. Das kann man nicht so einfach abstreifen.
 
in der Ehe ist es ein Versprechen, kein Gelübde. Mit Pfadfindern kenne ich mich nicht aus (ich dachte, das ist eh nur für Kinder und Jugendliche, also zeitlich begrenzt).
Das Gelübde von Geistlichen ist bindender als andere Versprechen. Das kann man nicht so einfach abstreifen.

Einmal Pfadfinder - immer Pfadfinder. Man kann auch als Erwachsener noch der Gilde beitreten.

Meinst du jetzt rechtlich bindender oder einfach nur bindender für einen selbst?

Dennoch bin ich der Meinung, dass ich raus kann, wenn ich nicht mehr will. Und wenn ich für mich nicht mehr will, dann bindet mich nichts mehr an mein Gelübte. Ausser vielleicht auf rechtlicher Seite. Aber ich bin sicher, es gibt einen Weg nach draussen ...
Ein Gelübte ist auch nur etwas von Menschen erfundenes, damit man etwas hat, das man wunderbar als Druckmittel einsetzen kann. Man muss sich da aber nicht unter Druck setzen lassen und kann sich auch befreien.

:)
Frl.Zizipe


:)
Frl.Zizipe
 
Einmal Pfadfinder - immer Pfadfinder. Man kann auch als Erwachsener noch der Gilde beitreten.

Meinst du jetzt rechtlich bindender oder einfach nur bindender für einen selbst?
Bindender für einen selbst. Rechtlich darfst Du natürlich kündigen, aber ein Gelübde vor Gott - für Gott, das ist emotional eine sehr starke Bindung, wenn man an diesen Gott glaubt.
 
Einmal Pfadfinder - immer Pfadfinder. Man kann auch als Erwachsener noch der Gilde beitreten.

Meinst du jetzt rechtlich bindender oder einfach nur bindender für einen selbst?

Dennoch bin ich der Meinung, dass ich raus kann, wenn ich nicht mehr will. Und wenn ich für mich nicht mehr will, dann bindet mich nichts mehr an mein Gelübte. Ausser vielleicht auf rechtlicher Seite. Aber ich bin sicher, es gibt einen Weg nach draussen ...
Ein Gelübte ist auch nur etwas von Menschen erfundenes, damit man etwas hat, das man wunderbar als Druckmittel einsetzen kann. Man muss sich da aber nicht unter Druck setzen lassen und kann sich auch befreien.

:)
Frl.Zizipe


:)
Frl.Zizipe


Jedes Gelübde ist zurück zu nehmen.

Im Grunde ist nichts weiter, als ein Versprechen, was aus einem Augenblick heraus gegeben wurde. Vergleichbar mit den Vorsätzen, die man am Silvesterabend fasst.

Schwierig wird es erst, wenn man das Gelübde vor Gott abgegeben hat, wie es einen Nonne macht.

Es ist nicht schwierig aus der Sicht eines liebenden Gottes. Der würde ja verstehen.

Es ist schwierig aus der Sicht des Menschen. Der glaubt, er hätte sich damit ewig gebunden. Und ein Gelübde nur mit Schuldzuweisungen (an sich selbst) brechen kann.

Was natürlich nicht notwendig ist.

Denn, wenn Gott dem Menschen einen Freien Willen gegeben hat, dann akzeptiert er auch, dass sich der Mensch eben irgendwann auch anders entscheiden kann. Und damit sind Gelübde kein Problem.

Funktioniert natürlich einfacher, wenn man Gott nicht für möglich hält. Denn, dann wird man keine Versprechen vor Gott abgeben.

:D

crossfire (der denkt, dass Frl. Zizipe mit dem freien Willen kein Problem hat)



 

Jedes Gelübde ist zurück zu nehmen.

Im Grunde ist nichts weiter, als ein Versprechen, was aus einem Augenblick heraus gegeben wurde. Vergleichbar mit den Vorsätzen, die man am Silvesterabend fasst.

Schwierig wird es erst, wenn man das Gelübde vor Gott abgegeben hat, wie es einen Nonne macht.

Es ist nicht schwierig aus der Sicht eines liebenden Gottes. Der würde ja verstehen.

Es ist schwierig aus der Sicht des Menschen. Der glaubt, er hätte sich damit ewig gebunden. Und ein Gelübde nur mit Schuldzuweisungen (an sich selbst) brechen kann.

Was natürlich nicht notwendig ist.

Denn, wenn Gott dem Menschen einen Freien Willen gegeben hat, dann akzeptiert er auch, dass sich der Mensch eben irgendwann auch anders entscheiden kann. Und damit sind Gelübde kein Problem.

Funktioniert natürlich einfacher, wenn man Gott nicht für möglich hält. Denn, dann wird man keine Versprechen vor Gott abgeben.

:D

crossfire (der denkt, dass Frl. Zizipe mit dem freien Willen kein Problem hat)



Hmm, wenn ich Nonne wär, dann tät ich ja an den lieben Gott glauben. Logisch. Wenn ich an den lieben Gott glauben würde, dann würde ich auch glauben, was man so über ihn im allgemeinen erzählt. Und man erzählt sich, dass der so ein lieber ist, der alles versteht und alles verzeiht und alles weiss.
Und genau deshalb wär es gar nicht schwer mein Gelübte vor Gott zu brechen, weil ersten weiss er eh schon, dass ich das will und zweitens tät der es mir verzeihen und verstehen tät es auch - auch wenn das ein bissl paradox wär, wenn er gut verstehen könnte, dass ich nicht mehr an ihn glaube ....

:D
Frl.Zizipe
 
Übrigens auch das Pfadfinderversprechen und das Eheversprechen oder auch Gelübte - egal - werden vor Gott gemacht.


:)
Frl.Zizipe
 
Hmm, wenn ich Nonne wär, dann tät ich ja an den lieben Gott glauben. Logisch. Wenn ich an den lieben Gott glauben würde, dann würde ich auch glauben, was man so über ihn im allgemeinen erzählt. Und man erzählt sich, dass der so ein lieber ist, der alles versteht und alles verzeiht und alles weiss.
Und genau deshalb wär es gar nicht schwer mein Gelübte vor Gott zu brechen, weil ersten weiss er eh schon, dass ich das will und zweitens tät der es mir verzeihen und verstehen tät es auch - auch wenn das ein bissl paradox wär, wenn er gut verstehen könnte, dass ich nicht mehr an ihn glaube ....

:D
Frl.Zizipe


So einfach ist eben innerhalb der christlichen (kirchlichen) Theologie nicht.
Die Nonne betet täglich das Vaterunser. Und das ist voll von Abhängigmachen von Gott. Ist eben kein lieber Gott. "Unser täglich Brot gebe uns auch heute" ist Abhängigkeit und Unterordnung. Und eben nicht die eigene Verantwortung über das eigen Leben.
Und die Nonne bewegt sich täglich in diesem Kontext. Es ist Glauben.

Das Gottesbild, das sich der Nonne zeigt, ist ein beherrschender Gott. Und ein Versprechen an diesen Gott zu brechen ist schwierig.

Ist halt ne vollkommen unrichtige Vorstellung von Gott, der christlichen Kirchen. Könnte man auch durch aufmerksames Lesen des NT korrigieren.

:)

crossfire
 

So einfach ist eben innerhalb der christlichen (kirchlichen) Theologie nicht.
Die Nonne betet täglich das Vaterunser. Und das ist voll von Abhängigmachen von Gott. Ist eben kein lieber Gott. "Unser täglich Brot gebe uns auch heute" ist Abhängigkeit und Unterordnung. Und eben nicht die eigene Verantwortung über das eigen Leben.
Und die Nonne bewegt sich täglich in diesem Kontext. Es ist Glauben.

Das Gottesbild, das sich der Nonne zeigt, ist ein beherrschender Gott. Und ein Versprechen an diesen Gott zu brechen ist schwierig.

Ist halt ne vollkommen unrichtige Vorstellung von Gott, der christlichen Kirchen. Könnte man auch durch aufmerksames Lesen des NT korrigieren.

:)

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Yepp - da hast du natürlich recht. Es herrscht dort ein rauher Wind, denke ich.

Aber vielleicht gelingt es ja dann und wann doch einer Nonne, nicht nur etwas runterzuratschen, sondern auch ein bissl selber zu denken.


:umarmen:
Frl.Zizipe
 
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Yepp - da hast du natürlich recht. Es herrscht dort ein rauher Wind, denke ich.

Aber vielleicht gelingt es ja dann und wann doch einer Nonne, nicht nur etwas runterzuratschen, sondern auch ein bissl selber zu denken.


:umarmen:
Frl.Zizipe


Ist doch nicht wirklich wichtig.

Einige Nonnen sind genauso so glücklich mit ihrem Leben wie Mandy beim Schuhe kaufen. Oder eben sonst.

Und das ist das, was zählt.

Nicht irgendwelche Glaubensvorstellungen.

:umarmen:

crossfire
 
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