Nicol lebt ohne Möbel und Kosmetik

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Ja, und wenn es wärmer wird, dann kommen sie in den Garten meiner Mutter.
Die Pelargonien hab ich teilweise völlig ohne Erde aus dem Müll gezogen, die hat man einfach ausgerissen, jetzt geht es ihnen gut. :)

Ich muss dich dafür mal umärmeln, Loop.:umarmen:

Ich mach das ja manchmal ähnlich, wenn ich im Supermarkt die traurigen, vertrockneten runtergesetzten Blümis kaufe, und sie aufpäpple.
 
Und ja, ich werfe Postkarten mittlerweile auch weg, auch andere Karten, Briefe usw, ich finde das ist ein fürchterlicher Ballast der sich so über Jahre ansammelt.

Ich hab jetzt auch schon einiges durchgesehen und geordnet, um einiges wegwerfen zu können. Der Thread hier hat mich schon beeinflusst. Mir fällt es an sich schwer, Ballast abzuwerfen, das muss ich mir immer zuerst innerlich erarbeiten, um dann den Mut aufzubringen, es zu wagen. Denn ich sehe einfach immer noch eine Verwendung für vieles, gebe aber mittlerweile vieles weg als Spielzeug für meine Nichte, die alles Mögliche kreiert damit.
 
Ich hab aber dennoch das Gefühl, je weniger man benutzt, desto besser .... Ist wie mit labello - fängt man einmal an, trocknen die Lippen immer mehr aus und man hat das Gefühl, es geht nicht mehr ohne ....

Ich creme auch meinen Körper fast nie ein - und meine Haut ist super weich ....

Ich meine, vieles will mir in meinen Kopf auch nicht rein.... Oh man, so ohne Shampoo ? Allein aufgrund meines Jobs kann ich s mir nicht vorstellen für mich, aber bei Ihnen scheint das ja zu funktionieren.

Das bedeutet ja nicht, dass sie sich nicht pflegen. Ich kenne auch jemaden, der sich sein Shampoo selbst macht. Soll ziemlich einfach sein.:)

Ich denke das Leben kann sehr einfach sein, doch wir werden dazu "erzogen" uns in Abhängigkeiten zu begeben, sodass man sich oft schwer vorstellen kann, wie es ist ohne sie zu leben. Oft erkennen wir die Abhängigkeiten noch nicht mal, weil sie uns als ganz "normal" vorkommen.

Ich habe z. B. seit einigen Jahren keinen Kühlschrank mehr, das hat mir dabei geholfen bewußter zu leben. Eine Uhr? Je weniger ich sie benutze, desto besser wird mein eigenes Zeitgefühl. .;)

Wenn man bedenkt, dass Menschen vor über 100 Jahren noch weit unter 100 Dinge besassen und heute einfach mal die Dinge zählt die im Keller oder in einer Ecke unbenutzt verkammeln, dann werden einem die Dimensionen unser heutigen "Konsum"-Gesellschaft etwas bewußter.
 
Ich habe z. B. seit einigen Jahren keinen Kühlschrank mehr, das hat mir dabei geholfen bewußter zu leben. Eine Uhr? Je weniger ich sie benutze, desto besser wird mein eigenes Zeitgefühl. .;)

Wenn man bedenkt, dass Menschen vor über 100 Jahren noch weit unter 100 Dinge besassen und heute einfach mal die Dinge zählt die im Keller oder in einer Ecke unbenutzt verkammeln, dann werden einem die Dimensionen unser heutigen "Konsum"-Gesellschaft etwas bewußter.
Wie lebt man ohne Kühlschrank?
Früher gab es Speisekammer und kühle Keller. Aber unsere Sommer werden immer wärmer.
 
Wie lebt man ohne Kühlschrank?
Früher gab es Speisekammer und kühle Keller. Aber unsere Sommer werden immer wärmer.

Im Winter habe ich meinen Kühlschrank auf dem Balkon. Dazu reicht mir eine kleine Kiste. :)
In der Regel habe ich aber kaum etwas, denn ich kaufe, fast täglich, das ein was ich auch verbrauche. Man lernt so was man wirklich braucht und wie lange sich die Sachen halten. Vieles braucht garkeinen Kühlschrank und bleibt einige Tage frisch. Schaut man sich mal die Dinge an, die im Supermarkt in der Kühlung sind, so sind es Fleisch, Fertiggerichte, Milchprodukte und gefriergeschocktes Gemüse - also Dinge, die eh nicht sonderlich gesund sind. Das was bei mir noch ab und zu verdirbt (vor allem im Sommer) sind Reste vom Soja/Reis-Drink.

Was ich gemerkt habe ist, dass ich als ich noch einen Kühlschrank hatte mir stets eine "Auswahl" angelegt habe. Damit ich wählen konnte. Dadurch hatte ich immer mehr da als ich tatsächlich brauchte. Nun ohne Kühlschrank lebe ich bewußter, denn ich "weiß" an den Tag was ich "brauche" und kaufe es mir dann gezielt ein. Und falls es dann doch nicht reicht, hab ich noch Müsli oder mach mir noch ne Suppe. ;)

Das womit ich anfangs Probleme hatte ist das Eis, aber ich habe hier 2 gute Eisdielen in der Nähe :)


liebe Grüße
Alesius
 
Das bedeutet ja nicht, dass sie sich nicht pflegen. Ich kenne auch jemaden, der sich sein Shampoo selbst macht. Soll ziemlich einfach sein.:)

Ich denke das Leben kann sehr einfach sein, doch wir werden dazu "erzogen" uns in Abhängigkeiten zu begeben, sodass man sich oft schwer vorstellen kann, wie es ist ohne sie zu leben. Oft erkennen wir die Abhängigkeiten noch nicht mal, weil sie uns als ganz "normal" vorkommen.

Ich habe z. B. seit einigen Jahren keinen Kühlschrank mehr, das hat mir dabei geholfen bewußter zu leben. Eine Uhr? Je weniger ich sie benutze, desto besser wird mein eigenes Zeitgefühl. .;)

Wenn man bedenkt, dass Menschen vor über 100 Jahren noch weit unter 100 Dinge besassen und heute einfach mal die Dinge zählt die im Keller oder in einer Ecke unbenutzt verkammeln, dann werden einem die Dimensionen unser heutigen "Konsum"-Gesellschaft etwas bewußter.
Das ist mir alles schon klar - mir ging es ja
Das bedeutet ja nicht, dass sie sich nicht pflegen. Ich kenne auch jemaden, der sich sein Shampoo selbst macht. Soll ziemlich einfach sein.:)

Ich denke das Leben kann sehr einfach sein, doch wir werden dazu "erzogen" uns in Abhängigkeiten zu begeben, sodass man sich oft schwer vorstellen kann, wie es ist ohne sie zu leben. Oft erkennen wir die Abhängigkeiten noch nicht mal, weil sie uns als ganz "normal" vorkommen.

Ich habe z. B. seit einigen Jahren keinen Kühlschrank mehr, das hat mir dabei geholfen bewußter zu leben. Eine Uhr? Je weniger ich sie benutze, desto besser wird mein eigenes Zeitgefühl. .;)

Wenn man bedenkt, dass Menschen vor über 100 Jahren noch weit unter 100 Dinge besassen und heute einfach mal die Dinge zählt die im Keller oder in einer Ecke unbenutzt verkammeln, dann werden einem die Dimensionen unser heutigen "Konsum"-Gesellschaft etwas bewußter.
ich kann es mir ja vorstellen prinzipiell, aber durch meinen Job eben seh ich da ein Problem bei mir .... Ich wasche dauernd die Haare ... Weil ich eben permanent geschwitzt bin .... Und die Haare auch komplett ... Und ob ich das so rausgewaschen bekäme? Im Normalfall hat man ja nicht jeden Tag patschnass durchgeschwitzte Haare und müsste eig nichtmal jeden Tag waschen...
 
Im Winter habe ich meinen Kühlschrank auf dem Balkon. Dazu reicht mir eine kleine Kiste. :)
In der Regel habe ich aber kaum etwas, denn ich kaufe, fast täglich, das ein was ich auch verbrauche. Man lernt so was man wirklich braucht und wie lange sich die Sachen halten. Vieles braucht garkeinen Kühlschrank und bleibt einige Tage frisch. Schaut man sich mal die Dinge an, die im Supermarkt in der Kühlung sind, so sind es Fleisch, Fertiggerichte, Milchprodukte und gefriergeschocktes Gemüse - also Dinge, die eh nicht sonderlich gesund sind. Das was bei mir noch ab und zu verdirbt (vor allem im Sommer) sind Reste vom Soja/Reis-Drink.

Was ich gemerkt habe ist, dass ich als ich noch einen Kühlschrank hatte mir stets eine "Auswahl" angelegt habe. Damit ich wählen konnte. Dadurch hatte ich immer mehr da als ich tatsächlich brauchte. Nun ohne Kühlschrank lebe ich bewußter, denn ich "weiß" an den Tag was ich "brauche" und kaufe es mir dann gezielt ein. Und falls es dann doch nicht reicht, hab ich noch Müsli oder mach mir noch ne Suppe. ;)

Das womit ich anfangs Probleme hatte ist das Eis, aber ich habe hier 2 gute Eisdielen in der Nähe :)


liebe Grüße
Alesius
Tägliches Einkaufen muß man aber erstmal zeitlich schaffen (und dazu auch Lust haben - ich hasse es).
Für uns illusorisch - es gibt einen Einkauf am Wochenende und einen kleinen in der Woche für eine vierköpfige Familie mit Tieren.

Zum einen sind mein Mann und ich berufstätig und zum anderen heißt Einkaufen auch jedesmal die Autos anschmeißen. Eine Eisdiele ist noch einiges weiter entfernt, selbst einen Bäcker oder Kiosk gibt es nicht fußläufig :(.

Ohne Kühlschrank wären wir wahrlich aufgeschmissen und deshalb haben wir auch zwei (so läßt sich trotz allem noch täglich frisch kochen).
Mit der Zeit bekommt man Übung darin: bei uns verdirbt so gut wie nie etwas.

Als ich noch allein gelebt habe (das ist schon ziemlich lange her) brauchte ich im Prinzip auch keinen Kühlschrank, hatte keine Spülmaschine und sogar der Herd war eher "Zierde".
Ich habe studiert und nebenher gearbeitet - da blieb kaum Zeit, richtig zu kochen.
Wenn ich dann mal eingekauft habe (kam selten genug vor), habe ich auch den Großteil weggeworfen (die Augen waren stets größer als die vorhandenen Zeitkapazitäten :D und die Woche gestaltete sich meist ganz anders als geplant/ gewünscht).

Bzgl. der Uhr gebe ich dir Recht. Ich habe noch nie eine Armbanduhr o.ä. getragen und ein extrem gutes Zeitgefühl entwickelt.
 
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@Alesius, ja, das Leben entschleunigen ist sehr sinnvoll. Menschen haben es auch ohne Kühlschrank geschafft, die 2-3 Artikel für den täglichen Bedarf einzukaufen. Heute sind sie so verwirrt und abhängig gemacht (vom Auto, von Fertigprodukten, von den anderen gesellschaftlichen Memen) oder auch schlecht organisiert, dass sie vor lauter Arbeit-Arbeit-Arbeit und Freizeitstress es nicht mal mehr schaffen, sich ihr Essen einzukaufen, geschweige denn frisch zu kochen.

Arme Welt. Denk ich oft.

Diese ganzen schrecklichen Abgängigkeiten... au weh... und dann jammern die Leute, dass sie gar keine Zeit mehr haben, weil sie ja soo viel Arbeiten... und der Freizeitstress... manchmal frage ich mich bei einigen Leuten aus meinem Umfeld, wie die Menschheit es evolutionär bis hierher überhaupt geschafft haben zu überleben. :ROFLMAO:


Lg
Any
 
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