Nicol lebt ohne Möbel und Kosmetik

arum soll ein Arzt im Krankenhaus Doppelschichten fahren müssen und somit für seine Patienten zum Gesundheitsrisiko werden, wenn er bescheidener wäre und sich mit einer Kollegin den Job teilt?
Das machen viele.
Ich selber kenne vier Ärzte die das so machen. Sie sind jedoch ohne Familie und leben bewußt ihr vielen andere Interessen.
Es ist leichter sich an bestimmte Begebenheiten anzupassen um sie danach bei Bedarf verändern zu können.
 
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Das meine ich eben mit der Angewöhnung an den 8-Schul-/Arbeitstag. Man kann später immer abbauen, das ist kein Problem, aber es ist schwierig, wieder damit hochzufahren.
Ich setze meist Ziele. Möchte ich unbedingt etwas bestimmtes erreichen, passe ich mich an die bestehenden Regeln an um sie kennenzulernen und danach bei Bedarf von innen heraus mir anzupassen.
Aber es ist ein Unterschied ob es meine Ziele sind oder die anderer.
Habe ich eigentlich andere Ziele werde ich mir sehr schwer tun mich anzupassen. Meine Energien werden dann eher an die Nichtanpassung verschwendet...Das führt oft zu "burn out". Auch bei Erwachsenen im Arbeitsalltag häufig zu beobachten.
 
Das heißt dann oft 45 Stunden die Woche für 1200 Euronen Netto zu arbeiten - und keinerlei Perspektive.

In der Schweiz wäre das ein Lohn für einen ungelernten Halbtagesjob. Die meisten, die in der Schweiz eine normale Lehre gemacht haben, können damit gut leben, sich sogar ein Haus leisten, Familie, Auto, eigentlich alles, um sich sicher zu fühlen. In Deutschland ist die Situation schon dramatischer, deshalb freuen sich die Deutschen in der Schweiz schon, wenn sie den Mindestlohn erhalten und eigentlich anfangs oft als Billigarbeiter kommen, weil sie noch nicht wissen, welche Löhne normalerweise gezahlt werden. Einige Arbeitgeber haben das teilweise missbraucht und sich gleich billige deutsche Arbeitnehmer geholt, wodurch Schweizer arbeitslos wurden. Das führt zu einigem Unmut und schlug sich auch in den Abstimmungsergebnissen über die Freuzügigkeit nieder.
 
In der Schweiz wäre das ein Lohn für einen ungelernten Halbtagesjob. Die meisten, die in der Schweiz eine normale Lehre gemacht haben, können damit gut leben, sich sogar ein Haus leisten, Familie, Auto, eigentlich alles, um sich sicher zu fühlen. In Deutschland ist die Situation schon dramatischer, deshalb freuen sich die Deutschen in der Schweiz schon, wenn sie den Mindestlohn erhalten und eigentlich anfangs oft als Billigarbeiter kommen, weil sie noch nicht wissen, welche Löhne normalerweise gezahlt werden. Einige Arbeitgeber haben das teilweise missbraucht und sich gleich billige deutsche Arbeitnehmer geholt, wodurch Schweizer arbeitslos wurden. Das führt zu einigem Unmut und schlug sich auch in den Abstimmungsergebnissen über die Freuzügigkeit nieder.
Da kommt man sich als Entwicklungsland vor. Wie früher die Italiener in Deutschland. Oder die Türken in Deutschland. damals in den 60er und 70 er Jahre....So sind die Deutschen in der Schweiz angesehen. Witzig. Alles holt einen ein.
 
Da kommt man sich als Entwicklungsland vor. Wie früher die Italiener in Deutschland. Oder die Türken in Deutschland. damals in den 60er und 70 er Jahre....So sind die Deutschen in der Schweiz angesehen. Witzig. Alles holt einen ein.

Es ist sogar so, dass die Italiener, welche sich auch sprachlich schnell anpassen und sehr bald Schweizer Mundart beherrschen, eher integriert werden als die Deutschen, die mit ihrem (für mich schönen) Hochdeutsch an sich gut durchkommen, aber sich eben deshalb nicht wirklich anpassen müssen, weil nicht notwendig. Ich kenne einige Deutsche, die mir ihr Leid klagten, auch welche, die aus diesem Grund zurückgingen nach Deutschland. Meine Mutter ist ja eigentlich auch Deutsche. Für mich ist es seltsam, wie Deutsche in der Schweiz diskriminiert werden.
 
Es ist sogar so, dass die Italiener, welche sich auch sprachlich schnell anpassen und sehr bald Schweizer Mundart beherrschen, eher integriert werden als die Deutschen, die mit ihrem (für mich schönen) Hochdeutsch an sich gut durchkommen, aber sich eben deshalb nicht wirklich anpassen müssen, weil nicht notwendig. Ich kenne einige Deutsche, die mir ihr Leid klagten, auch welche, die aus diesem Grund zurückgingen nach Deutschland. Meine Mutter ist ja eigentlich auch Deutsche. Für mich ist es seltsam, wie Deutsche in der Schweiz diskriminiert werden.
Oh danke :) Eine Schweizerin hat mir mal erklärt dass es noch vom Krieg her kommt..kann ich mir aber nicht vorstellen, da es die jungen Schweizer sind die meinen Deutsche seien unterentwickelt. :kiss2:
 
In der Schweiz wäre das ein Lohn für einen ungelernten Halbtagesjob

Das ist auch ein Lohn für einen Ungelernten, natürlich je nach Branche.

Beispiele für Gehälter ganz normaler Ausbildungsberufe (40Std/Woche)?

Maurer - Brutto 2.700,- Euro (Meister verdienen einen Tausender mehr)

Versicherungskauffrau oder Bankkaufmann 3.000,- Euro Brutto

Filialleiter Aldi ab 5.000,- Euro Butto

Ohne Ausbildung sind es dann Jobs wie Kassiererin um 2.000,- Euro Brutto

Schlecht bezahlte Jobs mit Ausbildung sind z.B. Mediengestalter: 2.000,- Euro Brutto

Zum Vergleich: Informatiker mit Diplom (Uni) 3.200,- Euro Brutto. Psychotherapeut (Uni) um 3.000,- Euro Brutto.

Da lohnt sich ein Studium ja wieder, gelle? *ironie* Beachte dabei, dass die Lebenshaltungskosten hier in Deutschland sehr viel niedriger sind als in der Schweiz. Ebenso die Mieten. Von 2K brutto bleiben dir ohne Kinder als Alleinstehender knapp 1.400 Euro, von 3K etwa 1.900 Euro netto. Hartz IV liegt bei etwa 750,- Euro für eine alleinstehende Person monatlich inkl. Miete.

Lg
Any
 
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