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LynnCarme
Guest
Arbeite für dich an einer Lösung.
Klar kann jeder für sich eine individuell angepasste Form suchen, doch wird er Abstriche machen müssen. Ich wählte die Selbständigkeit, aber das hat auch seine Schattenseiten. Und so ist es eben auch in einem Angestelltenverhältnis, man kann nie den Wecken und den Batzen gleichzeitig haben. Mein Neffe, den ich erwähnte, wechselte den Betrieb, jetzt gefällt´s ihm dort, wie ich beschrieb. Der Betrieb davor fand er aber nicht aushaltbar. Wer Teilzeit arbeitet, wird weniger verdienen. Wer die Arbeitsstelle wechselt, muss womöglich umziehen und die Kinder aus bestehenden Strukturen reißen. Es ist nicht immer möglich, die optimale Lösung zu finden, die allen gerecht wird. Ich wuchs in einer armen Familie. Meine Mutter musste anfangs noch von Hand waschen, das für eine 9-köpfige Familie. Anfangs hatte keiner ein eigenes Zimmer, doch später zogen die Ältesten aus und so bekam ich mein eigenes Zimmer, was für mich das Wichtigste war. Meine Eltern waren immer sehr fleißig und zuverlässig. Das sind wichtige Werte, die ich weitergab an die nächste Generation, die nun auch fähig ist, für sich selbst zu sorgen. Und das vermittelt ein gutes Gefühl der Unbhängigkeit im Leben, das eigene Geld, die eigene Wohnung, für sich selbst aufkommen zu können, die Lebenshaltungskosten selbst bezahlen zu können.