jetzt musste ich auch noch "hedonist" googeln, habs aber nicht verstanden....
welchen Griechen meinst Du.?
einen Sinn gefunden zu haben kann wahrscheinlich nur individuell sein, ohne ihn als gut oder schlecht zu bezeichnen, er bleibt ein Glaubenssystem, ein persöhnliches....oder so...
Ich meine Epikur. athanasis ist wohl nicht darauf eingegangen, weil er Stoiker ist.
Meinen bescheidenen Kenntnissen nach wurde schon Epikur mit seiner hedonistischen Lehre missverstanden - nicht so, wie sie von Epikur gemeint war.
Auch heute wird der Begriff Hedonismus in einem abwertenden Sinn, dh für eine egoistische Lebenshaltung verwendet.
Jedoch sind ja die menschlichen Bedürfnisse nach Lust, Freude und Glück relativ vielschichtig.
Deshalb ist das Bedürfnis nach Lust, Freude und Glück auf der geistigen Ebene eben anders zu verstehen als rein egoistisch. Es geht m.M.n. vielmehr um die Glückseligkeit, mit welcher auch andere Menschen glücklich gemacht werden kann.
Wahrlich esoterisch halt, aber meine Erfahrung auch.
Glück durchaus in seiner flüchtigen Form gemeint.
Ich bin mit dir einig, dass jeder gefundene Sinn nur individuell sein kann und wir uns damit immer innerhalb eines Glaubenssystems befinden.
Doch wann gelingt es einem Menschen besser, ganz und gar im Moment anwesend zu sein, wenn nicht in Lust, Freude oder Glückseligkeit ? Und sind es nicht diese Momente, wo wir uns am ehesten ausserhalb eines Glaubenssystems befinden? Im Leiden ist es ganz bestimmt nicht. Im Denken auch nicht.