Hi konalina

,
guten abend miteinander
nicht verhaftet sein
nicht desinteressiert sein
Bist du der ansicht, dass
nicht verhaftet sein beinhalte die gefahr generell desinteressiert zu sein?
wer mich hier schon öfters gelesen hat weiss, dass ich mich gerne volle kanüle ins wahrnehmen reinstürze.
Das bedeutet? Wie stürzt man sich ins wahrnehmen und was passiert dann da anderes als ? ..........
......ich mein, man kann nicht nicht wahrnehmen, man nimmt immer wahr.
So wie du das hier schreibst, ist es so als könntest du selbst entscheiden ob du wahrnimmst oder nicht wahrnimmst und dich dann reinstürtzt ins wahrnehmen. So als ob da ein see wäre und du sagen könntest ich stürze mich da rein oder eben nicht.
Oder meinst du mit deiner aussage, dass du dich in die wahrnehmung von gefühlen und emotionen (deiner eigenen und die anderer individuen) stürzt, dich sozusagen davon mittreissen/animieren/inspirieren/beeinflussen/etc. läßt?
seit ich magie praktizier hat sich dieser impuls ein klein wenig weicher machen lassen.
Wenn du mir die vorgehende fragen beantworten würdest, wie du das meinst: welcher impuls hat sich weicher machen lassen?
nach wie vor scheue ich aber die idee, mein lebendiges, mitfühlendes interesse an den dingen zu verlieren.
was ist das für eine und wessen idee ist das, die verlangen würde dass du dein lebendiges mitfühlendes interesse verlieren sollst? und warum bist du der ansicht, dass du das tun würdest?
lebendig sein hat für mich eine menge mit liebevoll sein zu tun. es hat dann so eine herzensverbundenheit zwischen mir und den menschen, auch zwischen mir und den dingen.
Lebendig sein hat für mich sehr viel mit präsenz im hier und jetzt zu tun. Das schließt weder ein liebevoll sein noch eine verbundenheit aus bzw. man ist eh nie getrennt, man kann sich aber so fühlen. So fühlen kann sich aber nur dann, wenn man von seinen eigenen gefühlen getrennt ist.
So fühlen (getrennt (traurig, verlassen, einsam, unsicher, .....)) kann man sich auch, wenn man aus einem verbund/verband ausgeschlossen wird oder diesen, durch was auch immer, verliert. Da kommt es dann darauf an, ob man selbst dem verband zu viel bedeutung beigemessen hat, sodass man ohne diesen nicht mehr oder nur bedingt lebensfähig ist (anhaftet). Oder ob man das als Chance sieht etwas neues zu beginnen und seis sich einen anderen verband zu suchen.
man kann aber auch dabei darüber nachdenken, dass alles veränderungen unterworfen ist und man sowieso nix festhalten kann sowie, dass man sich selbst in zukunft von gewissen dingen nicht abhängig macht (anhaften). Das schließt aber weder ein liebevoll bleiben/sein noch verbundenheit aus. Man weiß nur schlicht, dass eine verbundenheit nicht unbedingt mit nur bestimmten dingen, menschen, situationen, etc. da ist, sondern immer wieder da ist. Verbundenheit ist in einem selbst (ich selbst fühle diese verbundenheit (oder auch nicht-je nach dem)). Ich selbst kann mich ebenso entwickeln, dass ich dann mit bestimmten menschen, dingen, situationen mich nicht mehr verbunden fühle (nix mehr damit anfangen kann und gehe).
liebevoll sein, so merke ich immer mehr, geht aber auch nur mit einer gewissen selbst-zentrierung, einem ruhen in mir und sein lassen des äusseren.
Ja. doch was bedeutet das genau? Ich bin der ansicht, dass da sehr viel mehr mit einbezogen werden muß. Vor allem weites verständnis und eine gute kenntnis der eigenen attributionen, vorlieben, sympathieempfindungen, gerechtigkeitsempfindung, etc....(die alle wiederum hinterfragt werden müssen, um zu wissen warum man so und nicht anders reagiert, worauf das beruht und ob ein
liebevolles verhalten oder
nicht liebevolles sein vllt. durch irgendeinen der eigenen mechanismen, annahmen, glauben, etc. unteminiert ist.
Ich mein, ein mensch kann in seiner mitte ruhn, was aber noch lange nicht bedeutet, dass er deswegen liebevoll sein muß. Er kann genausogut auch nur sein eigen ding durchziehn.
der gute mix aus zentriert und dennoch lebendig sein macht mich am schönsten handlungsfähig, find ich.
Ja. Zentriert sein schließt ja lebendig sein nicht aus.
...wenn ich s denn schaffe, diese mitte zu halten für eine weile; es geht jeweils schnell wieder raus auf die eine oder andere seite -
vor allem auf die eine, die intensive
kona
Du meinst, du bist dann mehr gefühlen und emotionen unterworfen/wirst von diesen mitgerissen und hast keine möglichkeit wieder in deine mitte zurückzukehren? Du läßt dich sozusagen leicht beeinflussen oder begeistern und verlierst die contenance? Verstehe ich das richtig?
Ich würde gerne näher verstehen wie du tickst

. (bzw., was genau du dann denn meinst (wo der knoten ist)).