New Orleans

Caya schrieb:
Ganze Landstriche der USA haben einen Dritte-Welt-Touch
Wer die USA intensiver bereist hat, weiß: Ganze Gegenden dort haben einen Dritte-Welt-Touch......

Okay, ich denke ich habe die USA bereits "intensiver bereist". Von welchen Gegenden sprichst du hier genau? Bzw. warst du überhaupt schon einmal in der Dritten Welt um solche Dinge behaupten zu können?
 
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Hallo snickers

snickers schrieb:
Na dann können wir uns ja glücklich schätzen das es bei uns keine Todesstrafe mehr gibt.

Amnesty International stellt in dieser Hinsicht nur Vermutungen auf. Es ist absoluter Schwachsinn zu behaupten das ein schwarzer Serienmörder einem weißen Serienmörder gegenüber "benachteiligt" wird. Was soll denn das jetzt werden?

Wer die Wahrheit nicht sehen will, dem ist nicht zu helfen. Meinst du etwa Amnesty International fälscht die Statistiken? Das sind keine Vermutungen, sondern Tatasachen. Willst oder kannst du das nicht sehen, wie Farbige in allen Bereichen in Amerika benachteiligt werden?

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Wer die Wahrheit nicht sehen will, dem ist nicht zu helfen. Meinst du etwa Amnesty International fälscht die Statistiken? Das sind keine Vermutungen, sondern Tatasachen.

Wie wurden diese Tatsachen nachgewiesen? Würde mich wirklich interessieren.

Und ganz ehrlich:
Ob jetzt ein Killer hingerichtet wird oder eingesperrt...ist mir herzlichst egal. Ob schwarz oder weiß, wen juckts.....Hauptsache weg aus der Gesellschaft.
 
snickers schrieb:
Na dann können wir uns ja glücklich schätzen das es bei uns keine Todesstrafe mehr gibt.
Oh! :rolleyes:
Ich weiss nicht wie es dir geht snickers , ich bin glücklich darüber und werde mich persönlich dafür einsetzen, dass das auch so bleibt. :)



snickers schrieb:
Amnesty International stellt in dieser Hinsicht nur Vermutungen auf..
Ganz und gar nicht.

Die Berichte von Amnesty sind immer sehr genau und mit Zahlen belegt. Es gibt jedes Jahr Berichte, man erhält diese überall hier bei uns. Man kann sie nachlesen.



snickers schrieb:
Es ist absoluter Schwachsinn zu behaupten das ein schwarzer Serienmörder einem weißen Serienmörder gegenüber "benachteiligt" wird. Was soll denn das jetzt werden?
Nein, es bedeutet, dass man in den USA davon ausgeht, dass ein Mensch mit dunkler Hautfarbe zum Verbrechen neigt, im Gegensatz zum Helleren Typen.

Und genau das ist Rassismus.
Man nennt es Biologismus...um genau zu sein.

Das was in New Orleans abgeht, hat sehr wohl auch etwas mit Rassismus zu tun, wie übrigens auch die ganze Kriegspolitik der USA mit Rassismus zu tun hat.

Europäer(nord und mittel) sind vielleicht nicht so freundlich, wie die Amerikaner...zugegeben, aber sie sind allgemein immer noch liberaler.

Gott Sei Dank. :)

Caya
 
Hallo snickes

snickers schrieb:
Wie wurden diese Tatsachen nachgewiesen? Würde mich wirklich interessieren.

Wenn du nun auch noch an der Aufrichtigkeit von Amnesty International zweifelst, dann kann ich dich wirklich nur bedauern. Solche Organisationen können nur bestehen, wenn sie mit absoluter Ehrlichkeit arbeiten. Es ist doch kein Problem, die entsprechenden Daten über Prozesse zu sammeln.

Mich würde einmal interessieren, wo du dich politisch einordnest.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo snickers

Wenn auch etwas vom Thema abschweift, so fällt mir doch gerade das Beispiel Guantánamo Bay ein. Das sind zwar keine Farbigen, sondern Afghanen, die dort unter unmenschlichen Bedingungen gefangen gehalten werden. Aber es zeigt mir, welchen Stellenwert die USA der Rechtsprechung einräumt. Dort werden mehr 500 Gefangene ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in Gewahrsam gehalten.

Die Häftlinge durften zu den Beratungen keinen Rechtsanwalt hinzuziehen und mussten es hinnehmen, dass geheimes Beweismaterial gegen sie verwandt wurde. Die amerikanische Justiz hingegen darf Beweise heranziehen, die unter Folterungen oder anderweitigen Formen der Nötigung zustande gekommen sind.

Mehrere Gefangene, von denen die US-Behörden offenbar annahmen, dass sie über geheimdienstlich hoch relevante Informationen verfügen, sollen weiterhin an geheim gehaltenen Orten inhaftiert gewesen sein, einige von ihnen vermutlich schon seit rund drei Jahren. Ihre Situation war zum Teil derjenigen »verschwundener« Personen vergleichbar. Die fehlende Bereitschaft der Behörden, Aufenthaltsort und Status der Gefangenen offen zu legen und sie damit über lange Zeiträume hinweg in einem Zustand der Rechtlosigkeit zu belassen, bedeutete einen eindeutigen Verstoß gegen die UN-Erklärung über den Schutz aller Personen vor dem Verschwindenlassen.

Und bei der Einstellung, die vielfach in den USA den Farbigen gegenüber besteht, und damit sind wir wieder beim Thema, glaubst du, Schwarz und Weiß würden in den USA gleich behandelt? Wer wohnt den in den Armenvierteln, in den Ghettos, wer bildet denn die Masse der Arbeitslosen und die Masse der Gefangenen in den Gefängnissen? Wer hat mit der Waffe in der Hand, die Interessen der USA im Irak zu verteidigen? Warum sind das wohl überwiegend die Farbigen? Wem werden vorwiegend die sozialen Leistungen gekürzt und wer hat wohl die schlechtere Gesundheitsversorgung? Und das soll alles Zufall sein? Nein, das ist kein Zufall.

Quelle: Amnesty International

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Wer wohnt den in den Armenvierteln, in den Ghettos, wer bildet denn die Masse der Arbeitslosen und die Masse der Gefangenen in den Gefängnissen? Wer hat mit der Waffe in der Hand, die Interessen der USA im Irak zu verteidigen? Warum sind das wohl überwiegend die Farbigen? Wem werden vorwiegend die sozialen Leistungen gekürzt und wer hat wohl die schlechtere Gesundheitsversorgung? Und das soll alles Zufall sein? Nein, das ist kein Zufall.

Da hast du Recht, dass ist kein Zufall sondern meistens hausgemachte, selbst eingebrockte Suppe. Wenn man nämlich nicht bereit ist seinen Arsch in die Hand zu nehmen und etwas gegen seine schlechte Lebenssituation zu machen, dann bleibt man sein gesamtes Leben in solchen Verhältnissen und sinkt oft auch noch tiefer (bis zur Kriminalität und in den Knast). Ganz einfach.

Die amerikanische Politik benachteiligt einen Schwarzen nicht (mehr). Er darf genauso auf jeder Universität des Landes studieren. Wenn er es sich nicht leisten kann, muß er (so wie es auch viele Weiße machen) einen Kredit aufnehmen.

Irgendwo haben sie doch eine Dokumentation über Newark in New Jersey gezeigt. Da haben die meisten Schwarzen die interviewt wurden offen zugegeben das sie nicht arbeiten wollen weil sie mit Drogengeschäften viel mehr verdienen. Bei uns gibt es solche Menschen auch........diejenigen die zum Arbeitsamt gehen weil sie dort nämlich mehr bekommen als bei der Arbeit. In den USA gibt es kein Arbeitslosengeld, deshalb suchen sich faule Menschen dort halt "oft" andere Einnahmequellen.
 
snickers schrieb:
Da hast du Recht, dass ist kein Zufall sondern meistens hausgemachte, selbst eingebrockte Suppe. Wenn man nämlich nicht bereit ist seinen Arsch in die Hand zu nehmen und etwas gegen seine schlechte Lebenssituation zu machen, dann bleibt man sein gesamtes Leben in solchen Verhältnissen und sinkt oft auch noch tiefer (bis zur Kriminalität und in den Knast). Ganz einfach.

Die amerikanische Politik benachteiligt einen Schwarzen nicht (mehr). Er darf genauso auf jeder Universität des Landes studieren. Wenn er es sich nicht leisten kann, muß er (so wie es auch viele Weiße machen) einen Kredit aufnehmen.

Irgendwo haben sie doch eine Dokumentation über Newark in New Jersey gezeigt. Da haben die meisten Schwarzen die interviewt wurden offen zugegeben das sie nicht arbeiten wollen weil sie mit Drogengeschäften viel mehr verdienen. Bei uns gibt es solche Menschen auch........diejenigen die zum Arbeitsamt gehen weil sie dort nämlich mehr bekommen als bei der Arbeit. In den USA gibt es kein Arbeitslosengeld, deshalb suchen sich faule Menschen dort halt "oft" andere Einnahmequellen.
Ja Snickers, diese Argumente kennen wir.
:D

Punkt.

Caya :escape:
 
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Caya schrieb:

Was ja?

Sag mir bitte von welchen Gegenden du konkret sprichst. Ich kenne in den USA nichts was einem Dritte Welt Land auch nur annähernd gleich kommt. Auch wenn manche Vororte ein wenig heruntergekommen sind. Heruntergekommene Vororte gehören dazu zu einer Großstadt. Das ist überall so.
 
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