New Orleans

snickers schrieb:
Was ja?

Sag mir bitte von welchen Gegenden du konkret sprichst. Ich kenne in den USA nichts was einem Dritte Welt Land auch nur annähernd gleich kommt. Auch wenn manche Vororte ein wenig heruntergekommen sind. Heruntergekommene Vororte gehören dazu zu einer Großstadt. Das ist überall so.
Lieber Snickers, du willst wissen, was ich alles kenne? :D

...ich habe aber keine Lust auf dieses Geplänkel :rolleyes:

Wenn du dich mit den USA identifizierst, ist das bedenklich(sich überhaupt mit einem Staat zu identifizieren)...aber dein Ding.

Was wohin gehört...jaja wie Bäume in den Wald gehören???

:sleep2: Wach auf! :)

Caya
 
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Hallo snickes

snickers schrieb:
Da hast du Recht, dass ist kein Zufall sondern meistens hausgemachte, selbst eingebrockte Suppe. Wenn man nämlich nicht bereit ist seinen Arsch in die Hand zu nehmen und etwas gegen seine schlechte Lebenssituation zu machen, dann bleibt man sein gesamtes Leben in solchen Verhältnissen und sinkt oft auch noch tiefer (bis zur Kriminalität und in den Knast). Ganz einfach.

Die amerikanische Politik benachteiligt einen Schwarzen nicht (mehr). Er darf genauso auf jeder Universität des Landes studieren. Wenn er es sich nicht leisten kann, muß er (so wie es auch viele Weiße machen) einen Kredit aufnehmen.

Irgendwo haben sie doch eine Dokumentation über Newark in New Jersey gezeigt. Da haben die meisten Schwarzen die interviewt wurden offen zugegeben das sie nicht arbeiten wollen weil sie mit Drogengeschäften viel mehr verdienen. Bei uns gibt es solche Menschen auch........diejenigen die zum Arbeitsamt gehen weil sie dort nämlich mehr bekommen als bei der Arbeit. In den USA gibt es kein Arbeitslosengeld, deshalb suchen sich faule Menschen dort halt "oft" andere Einnahmequellen.

Du verkennst total die Realität. Das beste Beispiel ist doch wohl deine Einstellung zu Amnesty International. Solche Überlegungen passen nicht in dein Weltbild also werden sie ignoriert. Leider hast du die Frage nach deinem politischen Selbstverständnis nicht beantwortet.

Es ist ja so einfach die soziale Realität zu ignorieren und den Farbigen Faulheit und Drogenhandel vorzuwerfen. Natürlich gibt es das unter Farbigen verstärkt. Aber du fragst nicht danach, warum das so ist. Es liegt schlicht und einfach daran, dass man die Farbigen seit Jahrhunderten unterdrückt, ausgebeutet, entrechtet und ins soziale Abseits gestellt hat. Und diese Einstellung den Farbigen gegenüber wirkt bis heute nach.

Die Situation der Farbigen ist etwa vergleichbar mit der der Frauen. Beide können sich anstrengen so viel sie wollen, sie werden nie in ihrer Mehrheit einen sozialen Status erringen, der dem eines weissen Mannes (bzw. eines Mannes - bei den Frauen) gleichkommt, von Ausnahmen einmal abgesehen. Und zwar liegt das schlicht und einfach an den Vorurteilen des Grossteils der weissen Bevölkerung, die alles unternehmen werden, dem Farbigen dieses zu verweigern.

Es ist doch Utopie, dass Farbige die gleichen Chanchen haben, ein Studium zu absolvieren, wie die weissen Amerikaner. Diese Möglichkeit besteht allein auf dem Papier. Sie berücksichtigt überhaupt nicht die sozialen Verhältnisse. Du belügst dich doch selber, wenn du diesbezüglich von einer Chanchengleichheit zwischen Schwarz und Weiss sprichst. Selbst in unserem Land, in Deutschland, herrscht Ungerechtigkeit bezüglich des Studiums zwischen den Wohlhabenderen und der sozialen Unterschicht. Es gibt feine Mittel dies zu regeln, nämlich über die finanziellen Regelungen.

Alles Liebe. Gerrit
 
"""Lieber Snickers, du willst wissen, was ich alles kenne?"""

Nein, ich will wissen welche Dritte Welt Gegenden in den USA du kennst. Ich kenne keine. Und immerhin hast du diese Behauptung aufgestellt und solltest sie deshalb auch begründen. Dein "ich will mich nicht streiten" ist ein einfaches Zeichen dafür das du selbst keine solchen Gegenden kennst und genau weißt das du übertrieben hast.

@Lotusz:

Ich habe nichts gegen Amnesty International. Aber ich habe etwas gegen Menschen die in allem was mit Schwarzen zu tun hat sofort Rassismus wittern. Ich bin nicht unbedingt ein USA Fanatiker (obwohl es ein sehr schönes Land ist). Es ist ein Land das hauptsächlich gut ist für reiche Leute. Alle anderen vegetieren nur auf Pump dahin und schauen das sie irgendwie über die Runden kommen. Trotzdem schaffen das offensichtlich die Weißen besser als die Schwarzen. Die Frage woran das liegt? Nicht an jahrhunderter langer Unterdrückung. Das ist eine zu einfache Ausrede für alles.
 
snickers schrieb:
"""Lieber Snickers, du willst wissen, was ich alles kenne?"""

Nein, ich will wissen welche Dritte Welt Gegenden in den USA du kennst. Ich kenne keine. Und immerhin hast du diese Behauptung aufgestellt und solltest sie deshalb auch begründen. Dein "ich will mich nicht streiten" ist ein einfaches Zeichen dafür das du selbst keine solchen Gegenden kennst und genau weißt das du übertrieben hast.

@Lotusz:

Ich habe nichts gegen Amnesty International. Aber ich habe etwas gegen Menschen die in allem was mit Schwarzen zu tun hat sofort Rassismus wittern. Ich bin nicht unbedingt ein USA Fanatiker (obwohl es ein sehr schönes Land ist). Es ist ein Land das hauptsächlich gut ist für reiche Leute. Alle anderen vegetieren nur auf Pump dahin und schauen das sie irgendwie über die Runden kommen. Trotzdem schaffen das offensichtlich die Weißen besser als die Schwarzen. Die Frage woran das liegt? Nicht an jahrhunderter langer Unterdrückung. Das ist eine zu einfache Ausrede für alles.
Ganz und gar nicht Snickers :)

...ich habe bloss im Laufe meines Lebens gelernt, was es bedeutet jemanden in eine Verteidigungshaltung und Rechtfertigungshaltung zu zwingen.

...das kleine 1x1 der Manipulation. :lachen:

Denk (über mich) was du willst...tu was du willst (mit dir) und halt dich bereit für die Folgen...denn die folgen...garantiert. :D

:)

Caya
 
klar, die usa ist mit einem dritten weltland zu vergleichen.
es gibt zwar die mächtigen und reichen, doch der verschuldete mittelstand entfernt sich immer weiter von einem lebenswärten dasein und rutscht ab da die trennung, die so genannte kluft zwischen arm und reich immer größer wird.

am beispiel NO sieht man das ein großer teil der us amerikanischen gesellschaft auf dem niveau eines dritten weltlandes lebt.

der mittelstand arbeitet, rackert sich ab für sein dasein, sein überleben, kann sich angenehmlichkeiten wie tägliche nahrungszufuhr oder fernsehen leisten, doch dieses ist unter-haltung die eine heile scheinwelt vorspielt blendet sie nur davon zu erkennen, in welchen erbärmlichen lebensbedingungen sie sich herumschlagen. doch in wahrheit haben sie nicht viel zum leben, da sich dieses geld für lebensnotwendige dinge (nahrung) aufbraucht.

da die amerikaner eine konsumorientierte gesellschaft ist, ist der mittelstand hoch verschuldet, für wohnungskredite, autos etc. der überschuss, das übrigbleipsel dieser kredite geht für kleidung etc drauf, doch denke ich ginge sich ein kleid im monat aus, rechnet man was alleine die nahrungsmittel kosten. da die benzinpreise in den usa auch steigen, in anbetracht das eine durchschnittliche mittelstädnische famile 2 oder mehr autos hat, schlechte aussichten. doch das sonntägliche nascar rennen, oder football spiel lässt dieses dasein scheinbar gut aussehen, verpackt in einer medienscheinwelt wird das triste dasein überblendet.

der mittelstand hat scheinbar geld, doch ist dieses auf kredite aufgebaut.
 
@Snickers

Soso die USA ist also so viel Toleranter als Europa. Ich weis allerdings nicht in welcher Welt du lebst.

In Österreich gabs in den letzten Jahren zwei schwarze Tote die von der Polizei getötet wurden. Und das auch nur weil unsere Polizei noch nicht mit der schwarzen Kultur und deren Art umzugehen wusste. Immerhin sind schwarze in Östereich in der großen Anzahl recht neu. Gut, zwei Tote sind zwei Tote und diese sind nicht zu rechtfertigen.
Aber erklär mir mal eines. Warum sterben jedes jahr in den USA hunderte unschuldige Schwarze durch die US-Polizei? Die USA ist kein bischen Tolerant mit ihrer schwarzen Bevölkerung. Sie werden ständig in AUS gedrängt und müssen als Sündenbock für alles herhalten.

Hier noch ein wenig interessante Lektüre
Menschenrechte in den USA
 
Hallo snickers

snickers schrieb:
Ich habe nichts gegen Amnesty International. Aber ich habe etwas gegen Menschen die in allem was mit Schwarzen zu tun hat sofort Rassismus wittern. Ich bin nicht unbedingt ein USA Fanatiker (obwohl es ein sehr schönes Land ist). Es ist ein Land das hauptsächlich gut ist für reiche Leute. Alle anderen vegetieren nur auf Pump dahin und schauen das sie irgendwie über die Runden kommen. Trotzdem schaffen das offensichtlich die Weißen besser als die Schwarzen. Die Frage woran das liegt? Nicht an jahrhunderter langer Unterdrückung. Das ist eine zu einfache Ausrede für alles.

Wenn man sich die soziale Entwicklung unter der Bush-Regierung einmal genauer ansieht, so stellt man fest, dass es in den letzten Jahren eine massive Umverteilung zwischen der sozialen Ober- und der Unterschicht und zwischen Schwarz und Weiss gegeben hat. Und das ist politisch gewollt.

Solche sozialen Fehlentwicklungen beruhen auf der seit Jahrhunderten bestehenden Rassendiskriminierung und die wird besonders unter der Bush-Regierung weiter vorangetrieben. Dies geschieht nicht offen, sondern sehr subtil auf allen möglichen Ebenen. Und anzunehmen, der Weisse sei der Intelligentere, der Fleissigere, der Gerechtere usw. lässt sich bei genauerer Betrachtung nicht aufrecht erhalten. Auch der Farbige hat seine Familie, die er versorgen möchte. Und dafür ist er bereit, fleissig zu arbeiten. Auch er möchte, genau so wie der Weisse, seiner Familie einen gewissen Wohlstand ermöglichen.

Wer hat den all die Jahrhunderte lang unter härtesten Bedingungen die Sklavenarbeit auf den Feldern für die Weissen erledigt? Und dann dem Farbigen Faulhheit vorzuwerfen, ist doch wohl nicht angebracht. Aber ich stimme dir durchaus zu, dass es in den USA ein krasses Gefälle zwischen arm und reich gibt. Und dagegen gilt es politisch vorzugehen. Aber nicht auf Kosten der Farbigen. Ausserdem ist nicht zu erwarten, dass die Republikaner sich für solche politischen Ziele einsetzen.

Wenn Teile der Farbigen heute faul sind, dann deshalb, weil man sie ins soziale Abseits gedrängt hat. Und die Aufgabe, solche gesellschaftlichen Zustände zu verändern, kann man nicht dem einzelnen Farbigen zumuten. Das ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die auf politischer Ebene geleistet werden muss. Dazu muss aber eine Menge Vorarbeit in den Köpfen der Menschen geleistet werden.

Alles Liebe. Gerrit
 
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@Snickers

DU meinst also weiters das die Schwarzen selbst Schuld sind an ihrer Lage? Man sieht das du kein bischen Ahnung hast.
Anfang der 60er haben sich die Schwarzen in den USA begonnen zu formieren, sowohl politisch als auch militärisch um endlich gegen die Unterdrückung ankommen zu können. Die US-Regierung hatte diese Formierung sehr schnell brechen können in dem sie einfach ein simples Gesetz erlassen hat. Allgemein war es immer so das man ab den Besitz 500g Drogen für mindestens 5Jahre ins Gefängnis kam. Nun haben sie davon eine Ausnahme gemacht, Crack. Für Chrack darf der Richter nun Strafen von mindestens 5Jahren Haft bei nur 5Gramm Besitz, aufbrummen. Das Warum ist schnell erklärt. Crack ist die Droge der Armen und arm sind im großen und ganzen die Schwarzen in den USA. DAnk dieses Gesetztes konnte die Polizei damals einen kleinen Krieg gegen die schwarze Bevölkerung anfangen der sehr vielen das Leben gekostet hat und seitdem hcoekn in den US-Gefängnissen 75% Schwarze. Den Drogendelikte sind in den USA das Delikt Nummer Eins. Sehr weit vor Mord und Totschlag. Kurze Zeit später hatte manwieder Chaingangs erlaubt. DAs Resultat? Es gibt wieder schwarze Sklavenarbeiter in den USA. Und wer profitiert von diesen Sklavenarbeitern? Zum Beispiel US-Firmen wie Nestle. Es lebe der neue Imperialismus.
 
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