Neuwahlen in Österreich 2019

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Die Frage mit dem Verweis auf die Wünsche der Regierungen in D, Fra und Benelux ist in der Tat ein bisserl eine eine Frechheit, wobei man aber das Interview gesehen haben müsste, um zu wissen, auf welche Art sie gestellt worden ist. Und im Endeffekt natürlich ein aufgelegter Elfer für den Kurz, und aus innenpolitischer Sicht ein Geschenk des Himmels für ihn (das er im moment aber wohl kaum nötig hat).

Den Rest finde ich nicht besonders schlimm und hätte es genau so wenig schlimm gefunden, wenn man ihm die gleichen Fragen bzgl Zusammenarbeit mit den Grünen oder wem auch immer gestellt hätte.


Hier ist das Interview:



Aus "deutscher Sicht", zumindest geht es mir persönlich so, finde ich Kleber wirklich peinlich. Ich hasse diese moralische Überheblichkeit die da mitschwingt. Kurz betreffend kann ich nichts über seine Politik sagen, aber ich habe einigen Respekt davor wie souverän er mit sowas umgeht und einfach klar und sachlich antwortet.
 
Hier ist das Interview:



Aus "deutscher Sicht", zumindest geht es mir persönlich so, finde ich Kleber wirklich peinlich. Ich hasse diese moralische Überheblichkeit die da mitschwingt. Kurz betreffend kann ich nichts über seine Politik sagen, aber ich habe einigen Respekt davor wie souverän er mit sowas umgeht und einfach klar und sachlich antwortet.
Du magst den Kleber generell nicht und so souverän war Kurz da überhaupt nicht.
 
Du magst den Kleber generell nicht und so souverän war Kurz da überhaupt nicht.

Wie kommst Du darauf dass ich Kleber "generell" nicht mag? Ich kann mich nicht daran erinnern überhaupt je eine feste Meinung über ihn gehabt zu haben. Aber Überheblichkeit geht mir fast immer auf den Senkel...

Und warum findest Du Kurz da nicht souverän?
 
Und warum findest Du Kurz da nicht souverän?

Keiner spricht mehr davon, dass Kurz das Ibiza-Video als Restposten günstig "eingekauft" hat.
Er wurde mit einem gerichtlichen Verbot belegt, die SPÖ nicht mehr als ursprüngliche Auftraggeberin öffentlich zu bezeichnen,
obwohl das aus der Sicht von Kurz nur die Wahrheit ist.

Die SPÖ und die FPÖ wurde vom Wähler nicht abgestraft wegen der Amtsenthebung einer Minderheitsregierung von Kurz - wie Nehammer es jetzt auspossaunt.
Sondern die FPÖ wegen Ertappen bei Korruptionsgedanken, und die SPÖ wegen "Wilderei" in eben dieser Angelegenheit.
Ein wenig wurde Kurz als "Aufdecker" geehrt, vom Wähler. Als das kleinere Übel.
Sonderbarer Weise wird dabei Rehragout und Hirschbraten getafelt.

Aber viel mehr hat der Wähler Angst vor einer Klimakatastrophe, weniger wegen Greta, etwas mehr wegen dem Amazonasbrand.
Denn die Kometengefahr kann der Wähler auch nicht erkennen.
Unlängst ist ein Asteroid in der Größe eines Fußballfeldes nahe der Erde vorbeigerast,
den hat man auch gar nicht erst gesehen aus der Sicht der Experten,
weil man dagegen ganz einfach noch kein Mittel kennt ...

Ein Asteroid dieser Größenordnung sorgt bei Einschlag garantiert für eine gravierende Klimaveränderung - > Eiszeit.

Die besten Gegenmaßnahmen dürften sein, Hofer wird wieder NR-Präsident,
und Kickl übernimmt die Geschäftsführung der freiheitlichen Partei.

... und ein :weihna1

-
 
In der Politik ist scheinbar alles erlaubt.

Die 7 Himmel in der Esoterik gibt es nicht wirklich,
aber dafür kann der Mensch auf 4 Arten sterben …

… und ein :sneaky:

-
 
Wer genervt reagiert, ist einfach nich souverän

Ich sehe das anders. Zum einen denke ich nicht, dass eine genervte Reaktion unbedingt einen Mangel an Souveränität zeigt - da kommt es einfach sehr auf das "wie" an. Vor allem reagiert Kurz aber ja kaum wirklich genervt. Er ist es, aber er bleibt sehr sachlich.

Warum ich dieses Interview sehr interessant finde: Es ist ja nicht falsch nach der FPÖ zu fragen, aber Kleber hätte die erste Antwort dazu einfach akzeptieren und dann sehr viele andere interessante Fragen stellen können. Was er stattdessen getan hat: Er akzeptiert die Antwort von Kurz, dass er vor der Wahl versprochen hat mit allen Parteien zu sprechen und dieses Versprechen halten will, nicht, sondern reitet immer wieder darauf herum - und das ziemlich arrogant. Kurz wiederum wird immer ausführlicher und dominiert damit das Gespräch. Er nimmt Klebers Art in gewisser Weise als Vorlage um zu punkten. Und dann kommt eine interessante Situation, ab ca. 5:15. Kleber gefällt erstens nicht was Kurz sagt und auch nicht, dass er das so ausführt und fällt ihm ins Wort und will ihn unterbrechen. Kurz lässt das nicht zu, sondern redet seelenruhig weiter - beide reden dann in dem Moment. Und nachdem Kurz dann beendet hat was er sagen wollte muss Kleber nicht mal seine Frage wiederholen, denn Kurz hat die durchaus verstanden und beantwortet sich gleich danach.

Er hat Kleber in dem Interview wirklich vorgeführt und das Gespräch von Anfang bis Ende dominiert.
 
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Ich sehe das anders. Zum einen denke ich nicht, dass eine genervte Reaktion unbedingt einen Mangel an Souveränität zeigt - da kommt es einfach sehr auf das "wie" an. Vor allem aber reagiert Kurz aber ja kaum wirklich genervt. Er ist es, aber er bleibt sehr sachlich.

Warum ich dieses Interview sehr interessant finde: Es ist ja nicht falsch nach der FPÖ zu fragen, aber Kleber hätte die erste Antwort dazu einfach akzeptieren und dann sehr viele andere interessante Fragen stellen können. Was er stattdessen getan hat: Er akzeptiert die Antwort von Kurz, dass er vor der Wahl versprochen hat mit allen Parteien zu sprechen und dieses Versprechen halten will, nicht, sondern reitet immer wieder darauf herum - und das ziemlich arrogant. Kurz wiederum wird immer ausführlicher und dominiert damit das Gespräch. Er nimmt Klebers Art in gewisser Weise als Vorlage um zu punkten. Und dann kommt eine interessante Situation, ab ca. 5:15. Kleber gefällt erstens nicht was Kurz sagt und auch nicht, dass er das so ausführt und fällt ihm ins Wort und will ihn unterbrechen. Kurz lässt das nicht zu, sondern redet seelenruhig weiter - beide reden dann in dem Moment. Und nachdem Kurz dann beendet hat was er sagen wollte muss Kleber nicht mal seine Frage wiederholen, denn Kurz hat die durchaus verstanden und beantwortet sich gleich danach.

Er hat Kleber in dem Interview wirklich vorgeführt und das Gespräch von Anfang bis Ende dominiert.
Das sehe ich genau so, und daher hat Kurz mehr gepunktet als Kleber.

Mir hat es gefallen, dass Kurz sich nicht unterbrechen lies.

Kleber wollte Kurz vorführen und wurde nun von Kurz vorgeführt.
 
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