Neues Deutschland, bitte.

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Ähm .....:confused:

Der Verlust des Nationalstolzes führt zu familiären Problemen?

Würde mich mal interessieren, wer ein solch ein wirres Zeug behauptet. Mir ist kein Psychologe und Soziologe bekannt, der eine solche Verbindung herstellt.

Eher das Umgekehrte scheint mir der Fall zu sein, wie die Geschichte, insbesondere die beiden Weltkriege, zeigen. Nationalstolz und Abwertung anderer Nationen gehen oft Hand in Hand, und das familiäre Problem besteht dann darin, daß die Familien drastisch schrumpfen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hurra-Patriotismus
Falls Du heute gewillt bist, eine Wissenserweiterung zu ertragen: Familien in Dikaturen nehmen Schaden. Allüberall. Die Auswirkungen sind untersucht und in einschlägigen Studien beziehbar an den üblichen Stellen dieser Welt.

lg!
 
Falls Du heute gewillt bist, eine Wissenserweiterung zu ertragen: Familien in Dikaturen nehmen Schaden. Allüberall. Die Auswirkungen sind untersucht und in einschlägigen Studien beziehbar an den üblichen Stellen dieser Welt.

lg!

Familien in Diktaturen? Verstehe ich nicht. :confused:

Die These lautet also: Familien in Diktaturen nehmen durch mangelnden Nationalstolz Schaden?

Wird irgendwie immer bizarrer. Heißt das zugleich auch, daß Familien in Demokratien keinen Schaden nehmen? Dann wäre ja das Abhandenkommen des Nationalstolzes für Deutschland kein Problem und würde deine Statements konterkarieren. Man braucht ihn dann nicht.

Aber selbst die These, daß in Diktaturen Familen durch nicht vorhandenen Nationalstolz Schaden nehmen sollen, finde ich ungewöhnlich und würde es gern erläutert haben. Ich bin für Wissenserweiterung immer zu haben. Also: Bitte Literaturangaben, irgendwoher mußt du das ja haben, wenn du solche Statements hier sogar als Erkenntnisse "der" Soziologie und "der" Psychologie verkaufst.
 
Rutengänger;3477193 schrieb:
Natürlich sollte man auf seine Heimat stolz sein dürfen! Gerade weil alles zusammenwachsen sollte.
jedes Volk hat das Recht auf das eigne Vaterland stolz sein zu dürfen.
Wie sonst sollten sich Traditionen und Bräuche,altes Kulturgut erhalten bleiben?

der Fehler liegt in der Annahme, dass deine Kultur das Recht auf Bestand hätte. die Bezeichnung "Volk" beinhaltet schon einmal den daraus sich unweigerlich ergebenen Schluss, dass es auch ein Nicht-Volk gibt, im Normalfall alle anderen, also "Neger, Zigeuner, Schlitzaugen" usw. Wenn man nämlich auf sein eigenes Volk stolz ist, ohne, dass dieses irgendeine Leistung erbracht hätte, sondern schlicht und einfach aufgrund der Tatsache, dass es das eigene Volk ist, dann kann man damit Dinge rechtfertigen, auf die manchereins alles andere als stolz ist.

Aber gut soll jedem selbst überlassen sein, worauf er stolz ist, wenn du nicht mehr hast als deinen Nationalstolz (weil du sonst vllt nichts kannst? deine Frau nicht beglückst, eine scheiss Arbeit, etc.), dann sei es so.

Was ich persönlich am gefährlichsten daran finde, ist, dass dieser Stolz die derzeitigen Verhältnisse rechtfertigt. Die Ausbeutung, die Diskriminierung, die indirekte Ermordung von abertausenden täglich, rechtfertigen wir unter anderem mit diesem Stolz.

Aber ja klar, wir haben hohe Berge...und geile Kühe...und großartige Kinder hat dieses Österreich hervorgebracht. Das ist Verblendung, Realitätsflucht, Opium. Eine Möglichkeit an dem Glück, dem Erfolg, dem Reichtum (ob materiell oder geistig) teilzuhaben, weil man selbst ein kläglicher Versager ist, der nichts anderes hat als seinen Filzhut, den lieben Gott und einen Haufen rassistischer Scheisse im Hirn.
 
Hallo Forum,

wenn es ein Nicht-Volk gibt gibt es hier einen Nicht-thread und ein Nicht-Austausch. Schade eigentlich.
Ohne eine Veränderung von mir selbst wird es kein neues Deutschland, Österreich oder sonstwas geben. Schade.

Vielleicht bis später?

Andreas
 
Leider ist das typisch deutsch, was Du hier schreibst. Das ist so eng, wie du gar nicht sein willst. Ich mein, ok, mein Herz willst Du erreichen? Entweder - was ich hoffe - Du machst das im echten Leben anders, als mit sonem Text oder ......

Sag doch mal, was Du für ein neues Deutschland willst und tust?


Hallo Andreas!

Oh sorry, wenn ich für Dich engstirnig klinge und auf negative Weise "typisch deutsch". Dieses "typisch deutsch" hör ich schon als sehr negativ. Es trifft mich ziemlich, wenn Du mir das so sagst! Wie kommt das eigentlich, frage ich mich? "Typisch italienisch", "typisch norwegisch" etc. ist ja nicht automatisch so negativ konotiert, wie "typisch deutsch". Und das mir, der ich ja gar kein "original Deutscher" bin und nie sowas wie ein nationales Identitätsgefühl entwickelt habe (worunter ich sehr gelitten habe!) - bzw. entwickelt zu haben meinte? Und in Wahrheit habe ichs doch entwickelt und zwar die engstirnige, negative Seite davon? Tje, frag ich mich: Ist das nicht schon das Problem, daß wir/ich dieses "Typisch deutsch" so eindeutig und reflexhaft als Abwertung meinen bzw. lesen/hören? Ihc kenn das von meinen "Landsleuten". Da gilt "typisch deutsch" als Schimpfwort. Es heißt übersetzt eigentlich (für mich): Du bist kalt, ohne Herz, unspontan, ohne Gefühl, egoistisch, steif, besserwisserisch, streng u.ä. Du kannst Dich nicht freuen, Du kannst nicth frei von der Leber weg reden, Du kannst nicht feiern, Dir fehlt menschliche Wärme, Du hast keinen Sinn für Familie, Du fühlst Dich den anderen überlegen, als "was besseres" u.ä. . Das alles heißt "typisch-deutsch" für mich, jedenfalls die negative Auslegung.

Ok, Denkanstoß -

... bis dann!

Bibo
 
Hallo Andreas!

Oh sorry, wenn ich für Dich engstirnig klinge und auf negative Weise "typisch deutsch". Dieses "typisch deutsch" hör ich schon als sehr negativ. Es trifft mich ziemlich, wenn Du mir das so sagst! Wie kommt das eigentlich, frage ich mich? "Typisch italienisch", "typisch norwegisch" etc. ist ja nicht automatisch so negativ konotiert, wie "typisch deutsch". Und das mir, der ich ja gar kein "original Deutscher" bin und nie sowas wie ein nationales Identitätsgefühl entwickelt habe (worunter ich sehr gelitten habe!) - bzw. entwickelt zu haben meinte? Und in Wahrheit habe ichs doch entwickelt und zwar die engstirnige, negative Seite davon? Tje, frag ich mich: Ist das nicht schon das Problem, daß wir/ich dieses "Typisch deutsch" so eindeutig und reflexhaft als Abwertung meinen bzw. lesen/hören? Ihc kenn das von meinen "Landsleuten". Da gilt "typisch deutsch" als Schimpfwort. Es heißt übersetzt eigentlich (für mich): Du bist kalt, ohne Herz, unspontan, ohne Gefühl, egoistisch, steif, besserwisserisch, streng u.ä. Du kannst Dich nicht freuen, Du kannst nicth frei von der Leber weg reden, Du kannst nicht feiern, Dir fehlt menschliche Wärme, Du hast keinen Sinn für Familie, Du fühlst Dich den anderen überlegen, als "was besseres" u.ä. . Das alles heißt "typisch-deutsch" für mich, jedenfalls die negative Auslegung.

Ok, Denkanstoß -

... bis dann!

Bibo

Hallo Bibo,

für mich ist das (Dein) Genöle typisch deutsch (das was Dir bekannt ist, unter typisch deutsch, ist ein anderes Thema) und ich würd gerne mal irgendwas hören, wie wir uns zu mehr als Genöle durchringen und sagen, was wir hier tun? Gut, Du kannst meins auch als Genöle empfinden, doch mir wärs lieber raus aus dem Runterziehzeug und rein ins Raufziehzeug.

Deutschland - Neustart?
German Angst überwinden? Und wie ohne Hilfe?
Kannst Du Dir überhaupt ein Deutschland - Neustart vorstellen?
Ich tu mich schwer damit und doch ist es das, was ich will.
Ich komm gerne aus dem Busch, wenns thread-Klima sonniger wird :)

Solange..............

Andreas
 
...hm, wir könnten uns mal lockern.... aber wie macht man das? Mehr Musik wäre da vielleicht ein Ansatz. Auf der Straße tanzen, singen, Musizieren - so wie die Brasilianer vielleicht? Ok, Vorschlag: mehr Musik schon ab dem Kindergarten.... und locker schwingen wie ein Gummibaum mit HIlfe einer Quote für brasilianische Sambamusiker in pädagogischen Einrichtungen:)
 
Man muss ja nicht immer gleich mit großen Revolutionen kommen. Mir würde beispielsweise einfach ein Deutschland gefallen, das im Großen und Ganzen so ist wie das jetzige, nur dass halt mehr soziale Gerechtigkeit herrscht, also die Schere zwischen Arm und Reich wieder kleiner wird, die Politik tranparent ist und Einwanderer mehr Interesse an einem Zusammenleben zeigen, statt "Ghettos" aufzumachen. Ach ja: Und dass im Bankensystem ein Reset durchgeführt wird, alle Staatsschulden auf 0 gesetzt werden und man anfängt, darüber nachzudenken, ein nachhaltigeres Wirtschaftssystem aufzubauen, das nicht alle zehn Jahre durch immer größere Geldsummen vor einem Zusammenbruch bewahrt werden muss. Das ginge aber freilich nur international.

Alles in allem läuft hier sicherlich mehr richtig als in den meisten gegenden auf diesem Planeten, aber Spielraum nach oben ist immer. Dennoch glaube ich nicht, dass man gleich das ganze System auf den Kopf stellen müsste.
 
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...hm, wir könnten uns mal lockern.... aber wie macht man das? Mehr Musik wäre da vielleicht ein Ansatz. Auf der Straße tanzen, singen, Musizieren - so wie die Brasilianer vielleicht? Ok, Vorschlag: mehr Musik schon ab dem Kindergarten.... und locker schwingen wie ein Gummibaum mit HIlfe einer Quote für brasilianische Sambamusiker in pädagogischen Einrichtungen:)


Jaaaaa, Bibo,

dort bin ich auch und tanzen, Musik und zwar kinderleichte Tänze und kinderleichte Musik, kopffrei,
entspannt und es ist etwas wofür ich als Normaldeutscher Jahre lang hart arbeiten muss und musste :D:rolleyes:
Man hört sich das schräg an, und es ist so...........

Bis bald

Andreas
 
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