Ironwhistle
Sehr aktives Mitglied
Vergiss es Fist, das ist eben wirkliche Anhängerschaft - wirt du bei Matthias Rath genauso finden wie bei Hellinger...
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hm... schon komisch... da stirbt ein Mensch aufgrund unseriöser "psychologischer" Methode, der Auslöser des Selbstmordes spricht sich raus (war schon sucidgefährtet - als ob nicht gerade die Verantwortung in solchen Fällne beim Therapeuten läge) - aber wenn der Spiegel daüber berichtet instrumentalisiert er kaltschnäuzig....
mfg
FIST
unseriös ist es, den kausalzusammenhang "aufgrund unseriöser psychologischer methode" herzustellen. so einfach ist die welt nicht gestrickt. kein therapeut der welt übernimmt die verantwortung für einen suicid. wenn überhaupt, dann kann es um eine diskussion über verfahrensfehler gehen. dazu lässt sich aus dem spiegel-sittenbild nichts sagen, da es außer dem reißerischen zuschnitt auf ein paar plakative sager keine information über die wirklichkeit dieser aufstellung gibt. ich stimme aber zu, dass ich das setting solcher aufstellungen vor publikumsmengen, die größtenteils eher neugierig als empathisch sein dürften, mir auch fragwürdig erscheint. mir leuchten auch die begründungen ein, warum das trotzdem so gemacht wird, ich teile sie nur nicht. da ist aber nun keine direkte linie zum suicid zu ziehen ... der hätte auch bei jeder anderen aufstellung folgen können, und ich wiederhole: nach tausenden von aufstellungen mit menschen, die sich schwersten krisen befanden, wird ausschließlich von diesem einzelfall berichtet. da hat die psychotherapie insgesamt eine deutlich schlechtere statistik... in deren umfeld gibt es immer wieder suicide - wie oben schon geschildert, allein in meinem bekanntenkreis drei, und zwar im umfeld von unstrittig anerkannter psychologischer betreuung ganz ohne gänsefüßchen.hm... schon komisch... da stirbt ein Mensch aufgrund unseriöser "psychologischer" Methode, der Auslöser des Selbstmordes spricht sich raus (war schon sucidgefährtet - als ob nicht gerade die Verantwortung in solchen Fällne beim Therapeuten läge) - aber wenn der Spiegel daüber berichtet instrumentalisiert er kaltschnäuzig....
64... bei klinischer Behandlung. Ich überlass es den Mitdenkenden, da die Vergleiche anzustellen und Schlüsse daraus zu ziehen.Patientensuizid - Ein Kontrollgruppenvergleich Suizidenten versus nach Behandlungszeitraum parallelisierte Patienten eines psychiatrischen Fachkrankenhauses
Zusammenfassung Verglichen werden die Daten von 64 durch Suizid während stationärer psychiatrisch-psychotherapeutischer Behandlung verstorbenen Patienten mit einer nach gleichem Behandlungszeitraum - nächste stationäre Aufnahme ohne Suizid - parallelisierten Kontrollgruppe. Als wichtigste Ergebnisse werden ein signifikant höherer Anteil von schizophrenen und depressiven Patienten bei den Suizidenten, ein hinsichtlich Depressivität und paranoid-halluzinatorischer Symptomatik ausgeprägteres Symptombild, eine vermehrte suizidale Gefährdung und mehr Leidensdruck sowie eine verstärkte Psychopharmakotherapie beobachtet.
Hallo Jake
Im Zusammenhang mit dem Selbstmord drängt sich aber die Frage auf, ob ein Therapeut mit akademischem Abschluss nicht eher in der Lage gewesen wäre die Suicidgefahr zu erkennen.
Vieleicht wäre es ja auch hilfreich gewesen sich mit der "Klientin" etwas genauer zu befassen. Aber das hätte wohl etwas Zeit gekostet.
Und wie sagt man so schön?
Zeit ist Geld.
LG
Galahad
absprichst, na dann Gute Nacht!ob ein Therapeut mit akademischem Abschluss nicht eher in der Lage gewesen wäre die Suicidgefahr zu erkennen.
Schon möglich, Galahad... nur können solche Vermutungen nach jedem Suicid im Umfeld therapeutischer Betreuung angestellt werden. Das ist nix Hellinger-Spezifisches. Ich gehe auch davon aus, dass das in Supervisionen etc. auch immer wieder mal Thema sein wird. Was den "Therapeuten mit akademischem Abschluss" anlangt, lies doch noch einmal, was selbst die Hellinger-Gegner (zitiert von Jakis) sagen...Im Zusammenhang mit dem Selbstmord drängt sich aber die Frage auf, ob ein Therapeut mit akademischem Abschluss nicht eher in der Lage gewesen wäre die Suicidgefahr zu erkennen.
Vieleicht wäre es ja auch hilfreich gewesen sich mit der "Klientin" etwas genauer zu befassen. Aber das hätte wohl etwas Zeit gekostet.
Und wie sagt man so schön?
Zeit ist Geld.
also Galahad, oft merken es die nächsten Angehörigen nicht, wenn jemand suizidgefährdet ist . Jemandem da eine Schuld zu geben ist sowieso äußerst unfair. liebe Grüsse
Liebe Kinnarre,Also, ich bezog mich auf dieses Statement von Hellinger - Wiemann zitiert diese Aussage in ihrer Arbeit nach Weber, 1999.
"Bei der Psychotherapie ist die Vorgehensweise ganz einfach. Es geht einem da wie einem guten Führer. Ein guter Führer sieht, was die Leute wollen, und das befiehlt er."
Nimm dir diesen Satz, lies ihn einmal ganz unvoreingenommen und versuch objektiv zu beurteilen, ob den jemand, so wie er da steht, in die falsche Kehle bekommen kann und den richtigen falschen Schluß draus ziehen kann. Ich meine, ja.