Neuer Moderator (zweiter Versuch)

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Da gibt es den Spruch mit den Schuhen des anderen, in denen man erst mal eine zeitlang gelaufen sein soll, bevor man sich ein Urteil über ihn erlaubt ...

Damit wird wohl nicht gemeint sein, dass man direkt in seine Fussstapfen tritt, sondern wohl eher, dass man sich kein Urteil erlaubt, weil einem klar wird, dass man nicht in der Haut des anderen steckt.

Es ist ein Ist-Zustand, meiner Meinung nach. Was auch immer passiert ist, hat den Täter dazu gebracht sich im entscheidenden Moment so zu entscheiden, wie er es getan hat. Ich habe nicht erlebt, was er erlebt hat, ich fühle nicht, was er gefühlt hat, ich bin nicht, was er war. Deshalb kann ich ihn nicht verurteilen - wohl aber sein Verhalten und das beschreibt der Ausschnitt in Jakes Post ganz anschaulich. Der Rest wird da reininterpretiert und warum das so ist, muss sich jeder selbst fragen, der so bereitwillig wieder einen Schuldigen sucht und "Werft die Steine" ruft und das obwohl er nicht verstanden hat.

Aber das ist ja eine allseits beliebte Vorgehensweise - egal wo man hinschaut, trifft man solches Verhalten wieder und es ist kein anderes Verhalten als das, was man dem anderen vorwirft. Wer immer einem anderen eine "braune Gesinnung" unterstellt, sollte man tunlichst bei sich selbst reinschauen.

Denn wäre das Auge nicht sonnenhaft, wie könnte es je die Sonne erblicken ? (weiß nicht vom wem das ist - Goethe maybe) :)
Siehst du Mara, ich verurteile gar keine Person. Interessiert mich auch gar nicht.

Ich bin genauso wie du der Meinung, dass man sich alle Schuhe mal anziehen sollte.

Doch es gibt Schuhe, welche man sich wieder ausziehen sollte. Denn was macht es für einen Sinn, wenn ich dann als potenzieller Täter drin rumlaufe?

Also anziehen, ausziehen, neue anziehen, weitergehen....

Und genauso hab ichs auch gemeint :)

Täteridentifikation ist ein IST-Zustand...mit oder ohne Hellinger...auch das gibt einem zu bedenken.

Blosse Täteridentifikation schreit immer nach dem Schutz für Opfer...tut aber genau das Gegenteil....Missbrauch.

Das ist die ja braune Gesinnung, gleich dem Ruf nach Todesstrafe oder Ähnlichem...

Ist a bisserle verzwickt...i weiss ;)

Also @Reinhard, ist ein wenig diffiziler die ganze Sache hier. Und mit Polemik wirds net gelöst.
:)

Grüsslies,
Caya
 
Deutlicher kann es wohl nicht vor Augen geführt werden, wie Hrn. Hellinger Vorgangsweisen vorgeworfen werden, die mit ihm und seiner Arbeit ABSOLUT NICHTS zu tun haben. Dass sich die Großeltern vor die Füße des Mörders werfen sollen - das hat mit Hellinger REIN GAR NICHTS MEHR zu tun und entspringt ausschließlich der (kranken ?) Phantasie von Sage.

Abgesehen davon finde ich es zutiefst abstoßend, nicht mal davor zurückzuschrecken, das Schicksal dieses Kindes und das Leid der Großeltern für die eigene Hetzkampagne gegen Hrn. Hellinger zu missbrauchen.

Wie niveaulos geht es eigentlich noch ? Das ist UNTER der tiefsten Schublade !

Reinhard

PS.: Und das Posten solcher bösartigen und kranken Verleumdungen wird vom Moderator Galahad auch noch verteidigt. Die Forenregeln werden hier wirklich völlig ausser Kraft gesetzt (wenn nur "meiner Meinung nach" dazugeschrieben wird) - hier darf sogar anderen Menschen der Tod gewünscht werden (weil - man meint ja nur).



Hellinger ließ in seiner Famileinstellung mißbrauchtes Kind, bzw replacement, vor dem Mißbraucher, natürl. ebenf. Repl.m., niederknien und ihm dafür danken.
Also würde(Konjunktiv!) bei Problemen der Großmutter des toten Jungen, durchaus die Möglichkeit bestehen(Konjunktiv!), daß Hellinger es, seiner Verfahrensweise folgend, er für angebracht erachten würde(wieder Konjunktiv!), daß sie dem Mörder ihres Enkel dankt.Möglicherweise dafür, daß sie 2 Jahre lang einen Enkel haben durfte(auch wiedr Konjunktiv!)
So what?

Sage
 
Hellinger ließ in seiner Famileinstellung mißbrauchtes Kind, bzw replacement, vor dem Mißbraucher, natürl. ebenf. Repl.m., niederknien und ihm dafür danken.
Also würde(Konjunktiv!) bei Problemen der Großmutter des toten Jungen, durchaus die Möglichkeit bestehen(Konjunktiv!), daß Hellinger es, seiner Verfahrensweise folgend, er für angebracht erachten würde(wieder Konjunktiv!), daß sie dem Mörder ihres Enkel dankt.Möglicherweise dafür, daß sie 2 Jahre lang einen Enkel haben durfte(auch wiedr Konjunktiv!)
So what?

Sage

Das halte ich für eher unwahrscheinlich, sage. Das Kind würde wenn überhaupt, diese Position einnehmen müssen. Ich denke eher, dass du Großmutter in dem Falle uU als wahrer Täter aufgestellt würde .. bzw. die Thematik zwischen dem Vater und seiner Mutter dann Thema wäre. Das Kind ist ja tot und hat kein Problem mehr mit der Situation. Aber die, die zurückbleiben. Die hat der Tod des Kindes mE wieder auf sich selbst zurückgeworfen und damit auf die eigentliche Problematik ... die dann eben auch entsprechend aufgestellt werden müßte ...

Da könnte dann höchstens passieren, dass der Vater vor der Großmutter kniet und sagt: "Ich habe es gern für dich getan".

Ich weiß selbst, dass es schwer zu verstehen ist. Aber zu sagen: "Ich verstehe es nicht" ist was anderes als hineinzuinterpretieren und etwas, dass Dir nun augenscheinlich "fremd" ist, an die Wand zu stellen und "Feuer" zu rufen. Du begibst dich damit mit dem Täter auf eine Stufe und zwar da, wo du die gleiche Handlung ausführst, die du den "braunen" ja vorwirfst ... die stellen auch alles, was ihnen fremd ist, an die Wand und schreien "Feuer frei".

Bei der Familienaufstellung geht es nicht darum, Täter reinzuwaschen und Opfer zu bemitleiden, sondern darum Situationen so zu erlösen, dass alle Betroffenen wieder "leben" können und frei werden von Schuld, Angst und den Folgen davon ... Es ist ein Akt der Gnade und was den meisten mMn daran nicht gefällt ist, dass eben auch den Tätern diese Gnade zu teil wird, denn auch der Täter war mal Opfer - das ist ein Kreislauf ohne Ende. Jedes Opfer wird irgendwann zum Täter, weil es mal Opfer war.

Die Familienaufstellung ist eine Möglichkeit, dieses Teufelskreis aufzuhalten und Täter und Opfer wieder zu Menschen zu machen.
 
Galahad und Walter (Forumsleiter) !!!!!

es wird unappetitlich ... bitte ...

Täteridentifikation ist ein IST-Zustand...mit oder ohne Hellinger...auch das gibt einem zu bedenken.

Blosse Täteridentifikation schreit immer nach dem Schutz für Opfer...tut aber genau das Gegenteil....Missbrauch.

Das ist die ja braune Gesinnung, gleich dem Ruf nach Todesstrafe oder Ähnlichem...


..neeee wirklich nicht
 
Jedes Opfer wird irgendwann zum Täter, weil es mal Opfer war.

Die Familienaufstellung ist eine Möglichkeit, dieses Teufelskreis aufzuhalten und Täter und Opfer wieder zu Menschen zu machen.

Solls so sein, Mara? ;)

Es werden halt alle zu Täter, weil das Opfer in der Täteridentifikation steckenbleibt? Dabei kommt es übrigens dann und wann zu den Unfällen, weil das nicht jedes Opfer verwinden kann....manche sind eben sensibler als andere....

Es handelt sich hier um einen Prozess.
Dieser Prozess ist bei der Täteridentifikation nicht! abgeschlossen, NICHT GELÖST...auch wenn das am Ende einer Aufstellung so scheinen mag und bei dem Einem oder Anderen die nächsten 20 Jahre gut gehen sollte.

Die Täter-Identifikation ist nur eine Station im Lösungsprozess.

Das zum Fixpunkt zu machen und zur ultimativen ERLÖSUNG, ist eben das: Sektarische daran....
und ihr Held: der Guru.


Aber auch im Westen ist das nix Neues. Hellinger ist keine Ausnahme....nix Besonderes.... Status Quo würd ich behaupten.

Grüsslies,
Caya
 
Meiner Meinung nach wird hier versucht Hellinger-Kritiker mundtot zu machen. Hellinger sollte doch besser selber hier vorbei kommen und mit Unterlassungsklage kommen. Wenn schon dennschon.
 
Das ist die ja braune Gesinnung, gleich dem Ruf nach Todesstrafe oder Ähnlichem...
Grüsslies,
Caya

Hallo Caya

Diesen Satz finde ich erklärungsbedürftig.

Das man Hellinger mit einer braunen Gesinnung in Verbindung brigen kann, kann ich ja noch nachvollziehen.
Aber das Familienstellen an sich in diese Richtung zu ziehen?

Oder meintest Du das anders?
Und wenn ja, wie?


LG
Galahad
 
Hallo Caya

Diesen Satz finde ich erklärungsbedürftig.

Das man Hellinger mit einer braunen Gesinnung in Verbindung brigen kann, kann ich ja noch nachvollziehen.
Aber das Familienstellen an sich in diese Richtung zu ziehen?

Oder meintest Du das anders?
Und wenn ja, wie?


LG
Galahad
Was anderes :)

Ich meine reine Täteridentifikation....ganz allgemein.

(Aufstellen gibts schon so lange, da ist ein Hellinger noch in Abrahams Wurstkessel geschwommen :weihna1 )

Grüsslies,

Caya
 
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Abgesehen davon finde ich es zutiefst abstoßend, nicht mal davor zurückzuschrecken, das Schicksal dieses Kindes und das Leid der Großeltern für die eigene Hetzkampagne gegen Hrn. Hellinger zu missbrauchen.
Das zieht sich doch als Konstante quer durch die Agitprop-Kampagne, Reinhard, von Goldner (selbiger wörtlich und öffentlich: "Hellinger muss mit allen Mitteln bekämpft werden!" ... die Philosophie eines selbsternannten Antifaschisten) bis zum letzten Nachplapperer seiner Parolen... bewährtes Instrument der Demagogie, das steigert die Auflage der Bildzeitung genauso wie es ein probates Mittel der antisemitischen Nazi-Propaganda war ... die hatten auch immer die kleinen Kinder im Mund, die angeblich von den Juden missbraucht würden. Schon erstaunlich, diese Parallelen in den Argumentations- und Denkstrukturen... oder auch nicht so erstaunlich, wenn man tiefer in die Dynamik schaut.

Und ermutigend, dass sich nicht alle vom Bildzeitungsniveau einlullen lassen. Was die Moderation anlangt: schlicht überfordert, ist mein Eindruck. Sind ja auch keine Profis, was Moderation oder gar Mediation anlangt, und wenn sie unbedingt meinen, sich hier auf eine bestimmte Weise outen zu müssen, herrschen wenigstens klare Verhältnisse...

Alles Liebe,
Jake
 
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