Nö, wieso ... ein kurzer Anruf ... mindestens 20 Menschen/Stunde ... also kein grosser Aufwand.
So etwas kann man machen, aber so etwas hätte keinerlei Aussagewert.
Dazu benötigt man weitere Informationen - was hat der Kranke noch unternommen, gab es "Rückfälle" und wie ist er damit umgegangen, hat er weitere Umstände in seinem Leben geändert, gibt es neue Krankheiten (Symptomverschiebung).
Man bräuchte also einen sehr komplexen Fragebogen und so etwas zu entwickeln, ist ziemlich unfangreich (er müßte alle Gütekriterien erfüllen und dazu erst einmal an einer sehr großen Stichprobe getestet werden, mit ähnlichen und bereits existierenden Fragebögen abgeglichen werden).
Kommt darauf an, ich habe auch schon solche Studien gesehen.
Dass diese keine Aussagekraft haben und somit nicht ernst zu nehmen sind, ist doch logisch ... .
Vielen Menschen, die vom Arzt kommen, geht es auch erstmal deutlich besser (es hat ihnen jemand zugehört, sie haben ggfs. ein Rezept in der Hand, sie haben die Erwartung, dass es nun besser wird, vielleicht haben sie eine Maßnahme erhalten, die akut Linderung brachte usw.).
Also da wäre mal zu definieren, was für dich eine "ernstzunehmende" Krankheit ist.
Eine Krankheit, die sich in messbaren Werten wiederspiegelt (es gibt auch andere, aber wir wollen ja forschen, also nehmen wir erst einmal solche).
Über solche Verfahren zu verifizieren würde behaupten, dass man diese Verfahren selber erst einmal verifizieren müsste. Denn nach Aussage von Ärzten sind z.B. Laborwerte ein reines Glücksspiel, und können sich sowohl von Labor zu Labor gravierend unterscheiden, wenn unterschiedliche Bestimmungs- und Messverfahren angewendet werden. (so viel auch wieder mal zu "evidenzbasiert")
???
Welche Ärzte machen solche Aussagen?
Auf jedem Blutbild steht der gemessene Wert und dahinter der Normalwert (diese Befunde kommen direkt vom Labor zurück) - man braucht nur abzugleichen, wie viele und welche Werte den Noramlwerten nicht entsprechen.
Kann es sein, dass das, was du da schreibst, wieder so eine typische "Mär" ist, die in manchen Esokreisen dankbar abgenickt, aber nie hinterfragt wird?
Zweitens wäre festzulegen, welche Werte überhaupt relevant sind. Bei manchen Themen wird das möglich sein, an den Stellen wo die Medizin selber die Prozesse noch nicht kennt, wird das wohl schwierig sein. Und das kann sicher auch nicht von einem einfachen Arzt erfolgen, sondern erfordert qualifiziertes Personal.
Welches qualifizierte Personal weiß besser als ein Arzt, welche Blutwerte auf welche Krankheit hinweisen? Können die Sonografieaufnahmen, MRTs, CTs besser auswerten?
Oder worauf willst du hinaus?
So viel also zu einfacher und kostengünstiger. Die kostengünstigste Methode ist immer noch die Befragung der Menschen bzw. die Aussage Besserung/keine Besserung nach der Behandlung durch Untersuchung.
Das ist die fehleranfälligste Methode (ich habe es begründet) und sie wird in Studien max. verwendet, um einen Trend zu eruieren ("kann da was dran sein") - eine Befragung ohne standadisierte Fragebögen ist nicht ernstzunehmen.
Die Fragestellung des Fragenden ist suggerierend, die Antwort des Patienten beruht auf seiner momentanen (!) Befindlichkeit (wenn er zuvor einen heftigen Streit mit seinem Chef gehabt hat, wird seine Antwort komplett anders ausfallen als wenn er sich zuvor mit seiner Frau versöhnt hat - nur als vorstellbares Beispiel - als eines von unendlich vielen).
Es gibt Menschen, die sich immer schlecht fühlen und es gibt Menschen, die im RTW auf dem Weg zur Not-Op noch behaupten, es ginge ihnen gut. Subjektive Wahrnehmung ist wahres Teufelszeug und max. als klitzekleiner Hinweis im Rahmen einer Gesamtdiagnostik zu werten.
Darauf verlassen kann sich niemand.
Ja, und? Wozu braucht es da eine Studie? Hilft die beim gesund werden?
Helfen Bachblüten, Silber, Handauflegen, Reiki beim Gesundwerden oder ist das alles nur ein Riesenirrtum?
Möchte man das einfach glauben und nimmt deshalb nur via Tunnelblick wahr?
Glaubst du, wenn jemand sagt, er habe seine rosa Elefanten gerufen, die machen immer alle seine Kunden gesund? Forderst du nicht einmal einen minimalen Beleg dafür - 1. dass es diese rosa Elefanten überhaupt gibt und 2. dass die tatsächlich was machen, was gessund macht und 3. was die denn genau machen?
Bei guten Energetikern geht Heilung sehr schnell. Kommt natürlich auch drauf an, welche Krankheit. Nur gibt's davon halt nicht allzu viele. Bei durchnittlichen bis schlechteren Energetikern muss man eh anders vergleichen.
Woran merkt ein Energetiker denn, dass eine Arbeit wirkt? Wie vergleicht er seine Arbeit mit anderen? WELCHE Krankheiten konkret kann ein Energetiker heilen und welche nicht?
Nein, sicher nicht. Der Zeitraum ist durchaus sehr unterschiedlich. Etwas, das ich schon jahrelang habe, werde ich sicher nicht innerhalb von Stunden los.
Was genau?
Werde ich einen Infekt, der seit gestern besteht (Fieber, Halsweh, Schnupfen, Kopfschmerzen) von einem Tag auf den anderen los?
Wird man frisch diagnostiziertes Asthma schnell (und dauerhaft) los?
Nenne doch ein paar Krankheiten beim Namen, bevor ich weiter raten muß.
Ich möchte da eigentlich nichts dazu sagen, denn sonst wird wieder pauschaliert und ewig herumdiskutiert. Da es unzählige unterschiedliche Techniken gibt, gibt es zu viele verschiedene Ansätze um das klar beantworten zu können. Selbst ich hätte mehrere verschiedene Ansätze die ich da gehen kann, bzw. auch die Möglichkeit zu KollegInnEn anderer Disziplinen zu schicken.
Das Vorgehen eines Arztes (auch eines Psychotherapeuten) ist absolut transparent - es wird haarklein den Krankenkassen dokumentiert und das allermeiste ist eh standardisiert.
Was antwortest du denn einem Patienten, der fragt, was da genau passiert, was dein Verfahren von dem Vorgehen eines Arztes unterscheidet, warum es besser wirkt?
Ein Arzt kann in jedem Schritt geanu Auskunft geben. Er kann sogar begründen, warum er vielleicht meint, bei einem Patienten anders vorgehen zu müssen als bei anderen mit der gleichen Krankheit.
Lieber KOL - ist es verwunderlich, dass Menschen bei deinen Verfahren nur ein großes Fragezeichen im Kopf haben?
Bei mir bleibt nur hängen, dass du irgendwas machst, ... was das ist, weiß man nicht; wie das wirkt, weiß man nicht; bei welchen Krankheiten es wie wirkt, ebenfalls nicht; wie dauerhaft es wirkt, auch nicht; ob es besser ist als medizinische Verfahren, auch nicht ...