Nerds an die Macht!

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Wir sollten wieder sowas wie das mythische Thing "installieren", was zu demokratischen
Abstimmungen führt. Dazu sind Bauern, Bürger, Handwerker, Hochständige, Oberste,
sowie Wissenschaftler und alle "Normalen" eingeladen. Dann wird alles diskutiert
und letztlich ein Konsenz gefunden, der vielen gerecht wird.
Alles andere ist für mich ein "Fischen im Trüben".

Und, das wir, selbst wenn es so wäre, nicht immer allen gerecht werden können,
muss auch klar sein. Wir sind noch nicht reif genug für den "universellen Konsenz", leider.

Gibt es doch schon. So ungefähr läuft es doch auch jetzt noch.

Oftmals reden wir hier einfach nur "um den heißen Brei rum".
Lasst uns das "Wesentliche" an- und aussprechen.

Ok, hier mal ein paar wesentliche Wahrheiten:

Der aktuelle Klimawandel ist menschengemacht. Mit den aktuellen Treibhausgasemissionen steuern wir auf eine globale Erwärmung von etwa 3° am Ende des jahrhunderts gegenüber der vorindustriellen Zeit zu. Wenn wir annehmen, dass alle Länder weltweit die Klimaschutzmaßnahmen einhalten, die sie konkret versprochen haben, steuern wir auf etwa 2,5° Erwärmung am Ende das jahrhunderts zu. Alleine schon eine Erwärmung von 2° bedeutet, dass sämtliche Korallenriffe der Erde absterben werden. Und je nachdem, auf welche Temperatur wir die Erwärmung beschränken können, werden mehr oder weniger Regionen nahe dem Äquator für Menschen unbewohnbar. Das wird so oder so einen noch nie dagewesenen Migrationsdruck auslösen, und wir können nur etwas begrenzen, wie groß der sein wird. Das Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5° zu beschränken ist bereits gescheitert und absolut unrealistisch geworden.

Sars-Cov2 ist kein harmloser Virus, und die Pandemie hat weltweit eine Übersterblichkeit produziert, die davor über Jahrzehnte nicht erreicht wurde. In einigen Ländern - z.B. in Schweden, wo die Eindämmungsmaßnah.en m Vergleich eher schwach waren - hat davor zuletzt die spanische Grippe heftiger zugeschlagen. Eindämmungsmaßnahmen und später auch die Impfung haben die Ausbreitung gebremst bzw. dem ganzen etwas Dramatik genommen. Masken, Isolation und Impfungen haben geholfen (und helfen teilweise immernoch). Gleichzeitig muss man sagen, dass der beschrittene Weg wahrscheinlich nicht das Optimun zwischen Infektionsschutz und Wirtschaftsinteressen dargestellt hat - weder in Deutschland noch in Schweden. Vorschläge von Wissenschaftlern wurden in den Wind geschlagen.

Eine sinnvolle Diskussion darüber, wie man weiter vorgehen soll/kann/will, ist nur dann möglich, wenn zum Beispiel diese beiden elementaren Wahrheiten von allen Beteiligten auch also solche anerkannt werden. Diverse Threads hier im Forum wie auch nur ein simpler Blick in Äußerungen von insbesondere AfD-Funktionären zeigen aber, dass es trotz erdrückende Beleglage immernoch viele Menschen gibt, die diese Fakten wegwischen wollen und so auch sinnvolle bis notwendige Handlungen behindern.
 
Warum beteiligst Du Dich dann an politischen Diskussionen?
Ich hab ja gesagt dass ich nichts ändern kann, aber du meintest das es verschiedene Gründe gibt warum man über Politik redet, also bin ich darauf eingegenagen um zu sehen was passiert. Vieleicht hätte ich gleich sagen sollen das ich zu doof dafür bin, hättest du mir dann geglaubt oder überhaupt zugehört?

Wissenschaftler sind u.a. auch dafür zuständig, und sie machen auch zu diversen Problemen konkrete Vorschläge. Wäre schön, wenn das in der Politik stärker mit einbezogen würde.
Hatte ich schon erwähnt das ich dafür bin? Mal abgesehen davon sind die Lösungen für viele Probeleme schon da, Beispiele aus anderen Ländern, aus der Wissenschaft oder woanders. Es scheint so, als wenn die Politiker sich zu fein sind sich Ideen von anderen zu nehmen.(?) Gibt es schon ein Eigentumsrechte auf politische Lösungen, oder warum ist das so? Ich denke nicht das wissenschaftliche Beteiligung das einzige Problem ist, es gibt so viele. Die Möglichkeiten sind da um Probleme anzugehen, aber es wird nicht gemacht.

Ein Beispiel vielleicht?
:) Nahrungsmittel die immer Künstlicher werden, patentierte Anbauprodukte, Medikamente die hauptsächlich aus dem Labor kommt, als aus der Natur. Ich würde mir zum Beipiel ein Kräutermischer wünschen, der bei allgemeinen Problemen anerkannte Heilkräuter zusammenmixt. Sozusagen ein Bioangebot zu Tabletten. ...chemische zusätze in Hygieneartikeln. Geburten in sterilem Kliniken, als zu Hause, ..., und unsere stressige Lebensweise die darauf ausgerichtet ist wie am Fließband zu funktionieren...

Du meinst also einerseits, dass Du nicht in der Lage bist das Problem zu lösen aber gleichzeitig auch, dass es irgendjemand - ein ominöses "man" - doch sicher finden müsse, wenn dieser "man" es nur richtig will.
Das hab ich hier bei deinem zweiten Komentar beantwortet
Implizierst Du damit nicht auch, dass Du es nicht ausreichend willst? Was denn nun?
Wollen würde ich schon, wenn ich könnte.

Müssen sie nicht. Niemand zwingt sie.
aber du würdest es dir wünschen und momentan ist das aber auch wichtig sich mehr damit zu beschäftigen.

Nein. Die logischen Zusammenhänge beispielsweise bezüglich dem aktuellen Klimawandel sidn klar. Dennoch gibt es Leute, die sich von der Logik da nicht überzeugen lassen und weiter den aktuellen menschengemachten Klimawandel leugnen.
Der Denkfehler vieler Klimafakten-Leugner ist auch klar. Sie wollen ohne schlechtes Gewissen weiter bequem Auto fahren dürfen und haben Angst, dass ihnen das irgendwie erschwert oder unmöglich gemacht werden wird. Und so wurde mir schon einige Male sinngemäß das Pseudo-Argument entgegengeschleudert: "Ich brauche das Auto dringend, also stimmt das mit dem Klimawandel bestimmt nicht." Nicht in dieser direkten Form, aber das war sehr oft das Muster, was sich da zeigte.
Es gibt verschiede Deutungen wissenschaftlicher Fakten und nicht alle leugenen den Klimawandel, sondern hinterfragen ihn und das ist nicht erwünscht. Natürlich lassen sich viele nicht einfachso von ihren Gewohnheiten abbringen, dafür muss man sich eben mehr ins Zeug legen um sie zu überzeugen. Manche lassen sich aus Prinzip nicht so einfach "kaufen".

Eigentlich finde ich es auch besser, wenn man Autos von weitem schon hören kann, als das sie lautlos hinter einem auftauchen und einen dann umfahren, weil man sie nicht gehört hat. ;)

Niedrigstes Niveau? Also die normalen Nachrichten-Sendungen finde ich vom Niveau her durchaus seriös. Daneben gib tes ja diverse interessante Formate - z.B. ZDF History oder Quarks. Das Angebot für höheres Niveau ist durchaus vorhanden.
Ich sag ja auch nicht das alles schlecht ist, aber nichts ist auch wirklich richtig gut.

Ja, habe ich. Und so einige Psychologen beschäftigen sich auch damit. Es hat jedenfalls nichts damit zu tun, dass die logischen wahren Erklärungen nicht leicht zugänglich wären. Mehr damit, dass Verschwörungsmythen leicht verdauliche aber falsche Antworten auf schwierige Fragen anbieten, sowie dass sie dem Ego der Anhänger schmeicheln, weil die sich damit dann irgendwie als "erwacht" o.ä. wähnen gegenüber z.B. den Wissenschaftlern, denen sie andichten dumm zu sein oder zu lügen.

Das Problem ist auch nicht neu. Verschwörungsmythen werden schon seit Jahrhunderten durchgereicht. Da gab es dann z.B. die Mär von den Brunnenvergiftern, was den Juden fälschlicherweise nachgesagt wurde. Uvm. Auch aus dem gleichen Grund: Man brauchte einen leicht verdaulichen Sündenbock für ein Problem - in diesem Fall Epidemien - und auf Entkräftungen, die es auch gab, wurde dann nicht mehr gehört.

Was ist denn angeblich so geheim oder gelogen? Es ist kein Geheimnis, wie z.B. Kondensstreifen entstehen. Da ist nichts gelogen oder geheim. Dennoch wähnen einige Leute dahinter Chemtrails und spinnen sich da einen Mythos über eine groß angelegte und gezielte Sprühaktion zurecht. Die Entkräftungen dieser Verschwörungsmythen sind alle leicht einsehbar - u.a. ich habe im entsprechenden Thread dazu auch sehr viel und ausführlich geschrieben und erklärt.

Ebenso ist auch weder gelogen noch geheim, wie der aktuelle Klimawandel zustande kommt. Auch das hält Klimafakten-Leugner nicht davon ab, eben die gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu als falsch zu deklarieren. Und auch das teilweise daneben, wo es sachlich und logisch korrekt und ausfürhlich erklärt wird.
Es gibt Gründe warum das Vertrauen in die Wissenschaft oder in die Politik verschwindet, früher wie auch heute, die sollte man suchen. Natürlich gibt es auch die, die aus Protest einen sehr eigensinnigen Weg gehen, weil man sich sowiso ein Dreck um sie schert. Genauso wie solche die sich dafür entscheiden kriminell zu werden, weil Ehrlichkeit nicht viel bringt. Das ist auch Psychologie, über Menschen die sich verarscht fühlen oder deren Probleme als nicht "bedrohlich" genug aufgefasst werden, um sich darum zu kümmern. Man sieht was passiert wenn wir Menschen vernachlässigen, sie werden unter anderem trotzig, extrem eigenartig und am Ende eben auch gefählich. Das sind Symptome eines kranken Systems.

Von mir aus kann es sehr gerne mehr Wissenschaft im Fernsehen geben. Aber es gibt durchaus schon ein gutes Angebot. Z.B. ZDF History oder Quarks. Die Sendung von Mai Thi Nguyen-Kim finde ich auch meist gut. Nichts, was sie da erzählt, ist gelogen oder überstark vereinfacht.

Das alles kann gerne verstärkt werden, ist aber schonmal deutlich besser als gar nichts. Und Filme mit historischem Hintergrund gibt es auch viele. Jetzt jüngst z.B. Oppenheimer. Oder vor einigen Jahren Hidden Figures.
Naja auch ein Lappen ist besser als gar keine Kleidung, das ist ein Argument aus der dritten Welt aber von hier?

Darüber hinaus gibt es auf YouTube mittlerweile sehr interessante Formate. Was Physik und/oder Mathematik angeht, kann ich z.B. Mathologer, Numberphile, Smarter every Day, Mind your Descisions oder Veritassium empfehlen (zumindest, wenn man Englisch versteht).
Ja da gibt es sehr viel im Angebot. :)

Das Angebot ist da, und es ist weit davon entfernt auf niedrigstem Trash-TV-Niveau zu rangieren. Wer sich bilden will, kann das tun ohne dass ihm dabei große Hindernisse in den Weg gelegt werden oder er stark suchen müsste.
Was ist die absolute Wahrheit? Wir sind überflutet von Informationen, es ist nicht immer so einfach sich dadurch zu arbeiten. Für alles gibt es Argumente dafür und dagegen. es ist kopliziert.

Ist das nicht OT?
 
Zuletzt bearbeitet:
Niedrigstes Niveau? Also die normalen Nachrichten-Sendungen finde ich vom Niveau her durchaus seriös. Daneben gib tes ja diverse interessante Formate - z.B. ZDF History oder Quarks. Das Angebot für höheres Niveau ist durchaus vorhanden.



Ja, habe ich. Und so einige Psychologen beschäftigen sich auch damit. Es hat jedenfalls nichts damit zu tun, dass die logischen wahren Erklärungen nicht leicht zugänglich wären. Mehr damit, dass Verschwörungsmythen leicht verdauliche aber falsche Antworten auf schwierige Fragen anbieten, sowie dass sie dem Ego der Anhänger schmeicheln, weil die sich damit dann irgendwie als "erwacht" o.ä. wähnen gegenüber z.B. den Wissenschaftlern, denen sie andichten dumm zu sein oder zu lügen.

Das Problem ist auch nicht neu. Verschwörungsmythen werden schon seit Jahrhunderten durchgereicht. Da gab es dann z.B. die Mär von den Brunnenvergiftern, was den Juden fälschlicherweise nachgesagt wurde. Uvm. Auch aus dem gleichen Grund: Man brauchte einen leicht verdaulichen Sündenbock für ein Problem - in diesem Fall Epidemien - und auf Entkräftungen, die es auch gab, wurde dann nicht mehr gehört.



Was ist denn angeblich so geheim oder gelogen? Es ist kein Geheimnis, wie z.B. Kondensstreifen entstehen. Da ist nichts gelogen oder geheim. Dennoch wähnen einige Leute dahinter Chemtrails und spinnen sich da einen Mythos über eine groß angelegte und gezielte Sprühaktion zurecht. Die Entkräftungen dieser Verschwörungsmythen sind alle leicht einsehbar - u.a. ich habe im entsprechenden Thread dazu auch sehr viel und ausführlich geschrieben und erklärt.

Ebenso ist auch weder gelogen noch geheim, wie der aktuelle Klimawandel zustande kommt. Auch das hält Klimafakten-Leugner nicht davon ab, eben die gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu als falsch zu deklarieren. Und auch das teilweise daneben, wo es sachlich und logisch korrekt und ausfürhlich erklärt wird.

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Von mir aus kann es sehr gerne mehr Wissenschaft im Fernsehen geben. Aber es gibt durchaus schon ein gutes Angebot. Z.B. ZDF History oder Quarks. Die Sendung von Mai Thi Nguyen-Kim finde ich auch meist gut. Nichts, was sie da erzählt, ist gelogen oder überstark vereinfacht.

Das alles kann gerne verstärkt werden, ist aber schonmal deutlich besser als gar nichts. Und Filme mit historischem Hintergrund gibt es auch viele. Jetzt jüngst z.B. Oppenheimer. Oder vor einigen Jahren Hidden Figures.



Das Angebot ist da, und es ist weit davon entfernt auf niedrigstem Trash-TV-Niveau zu rangieren. Wer sich bilden will, kann das tun ohne dass ihm dabei große Hindernisse in den Weg gelegt werden oder er stark suchen müsste.
Was lineares Fernsehen (in Deutschland) betrifft, gibt es hier jedenfalls eh genügend reine Nachrichten- und Dokusender, finde ich.

Und z.B. auch die Öffentlich-rechtlichen darunter, (die ja nicht nur lediglich aus ARD, ZDF und den 3. Programmen bestehen) - bieten zusätzlich noch ihre „Spartensender“ wie beispielsweise 3sat, arte, ZDFinfo, ARD alpha und tagesschau24 zum unverschlüsselten Verweilen an.
 
Gibt es doch schon. So ungefähr läuft es doch auch jetzt noch.
Eben nicht. Es ist nur eine ganz traurige Version dessen, was ich vorgeschlagen hatte.
Und ein um's andere mal bestätigt sich, das an einer echten Lösung keinerlei Interesse besteht.
Stattdessen geht es um CO2, Sars und um die AFD, was ganz sicher nicht die Grundintention des Topics war.

Wir sind nicht wirklich das Problem und müssten den Boden küssen auf dem wir wandeln.
Wir leben in deutschsprachigen Landen, wo alle hin wollen. Du bist Schwede?
Zumindest denke ich, das ist so. Wir Deutschen sind sowieso komplett im Hintern,
weil unsere Kultur, alle Werte, Moral und christlichen Werte zur Zeit komplett zerlegt werden.

Unser Problem ist nicht die globale Erwärmung, sondern die globale Verblödung.

Dazu könnte ich jetzt einen dedizierten Beitrag von 250 DIN-A4 Seiten schreiben.

Aber, wie ich sehe, Manashkin macht das schon...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganze Latte von modernen Problemen hätten wir ohne die Wissenschaftler und
Ingenieure etc und ohne mit dem Jeweiligen Geld machende Investoren gar nicht erst.

Absurd leistungsstarke Maschinen, die irre viele Ressourcen verballern und die Arbeit von
Menschen ersetzen, denen diese wiederum für ihren Lebensunterhalt fehlt, gehören dazu,
ebenso wie gesundheitsschädlich gepanschte Nahrung, schlimme Sachen wie PFAS und
andere Giftstoffe, die wir Chemikern zu verdanken haben und Industriellen, die all das
ohne Rücksicht auf die Gesundheit von Menschen, Tieren, Erde, Wasser, Luft verkloppen,
bishin zu Mikroplastik in Kosmetik usw, Kunstfasern für Kleidung, die ebenso übel sind ....

Der Heiligenschein der ach so guten uns hoffentlich
rettenkönnenden Wissenschaft flackert ganz schön.
a020.gif
 
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Jedenfalls, wenn Leute den Planeten retten können,
dann garantiert keine Politiker, sondern die echt
coolen Nerds à la Sheldon Cooper :p

 
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